Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall)
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Guten Abend allerseits!
Hat jemand von euch Erfahrung mit kreisrundem Haarausfall beim Hund Erfahrung?
Ich war gestern nochmal beim TA mit ihr, nachdem ich bereits im einem anderen Thread die Problematik schilderte (https://www.dogforum.de/immens…ahle-stellen-t129536.html)...
Ihr wurde Blut entnommen, um die Schilddrüsenwerte zu überprüfen. Morgen werde ich erfahren, ob sich diese im Normbereich befinden oder nicht.
Nun sieht es allerdings so aus, als sei bereits sicher, dass sie "Alopcia areata" hat - eine Autoimmunerkrankung, bei der der Organismus Antikörper gegen die Haarfollikel entwickelt. Das erklärt auch, weshalb man jedes Haar, das sich an ihrem Körper befindet, ohne Widerstand entfernen kann. Auch die Symptomatik stimmt mit ihrem Erscheinungsbild überein.Ich schließe aber bspw. das Cushing-Syndrom noch nicht vollständig aus. Wäre es sinnvoll, die Cortisol-Werte auch noch überprüfen zu lassen? Sie zeigt keinerlei Verhaltensänderungen. Lediglich ihr Fell verliert sie in Massen. Wie wahrscheinlich wäre in diesem Fall besagtes Syndrom? :/ Der Tierarzt schließt es aus, doch ist er ja auch nur ein Mensch. Vielleicht mache ich mir auch lediglich zu viele Gedanken...
Na ja, wie auch immer... um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Besitzt jemand von euch einen Hund bzw. kennt ihr jemanden, der jemanden kennt, der [...] - mit besagter Erkrankung? Wenn ja, was kann ich tun, um ihren Organismus zu stärken? Und gibt es eventuelle homöopathische Mittel, die beim Menschen anschlagen und auch beim Hund verwendet werden? Wäre es sinnvoll, einen Tierheilpraktiker aufzusuchen?
Momentan erhält sie zweimal wöchentlich "Allerderm" von Virbac - das wohl noch relativ neu auf dem Markt zu sein scheint - (Woche 1 und 2) sowie in den darauffolgenden jeweils einmal wöchentlich.
Für Ratschläge wären wir (Sem und ich) euch äußerst dankbar!
Viele Grüße
PS: Hier ein Link für jene, sie sich für diese Erkrankung interessieren, aber im Bezug auf die Fellnasen bis dato nichts mit dem Begriff anfangen können: http://books.google.de/books?i…a%20areata%20hund&f=false
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Hi
hast du hier Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich empfehle dir einen guten THP die mit Kräutern oder Homöopathie (oder beidem) arbeitet, ich selber leide darunter und bekomme es immer mit traditioneller Chinesischer Medizin weg.
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Da klinke ich mich mal in die Wissbegierigen ein, denn mein Dackelmix hat ebenfalls Haarausfall an Rücken und Nasenrücken. Biopsie ergab erblich bedingte Follikeldysplasie, im Endeffekt auch Alopezia arreata :/ (?)
Ich habe neben Standardblutprofil Schilddrüse und Cortisol testen lassen, alles war ok. Außerdem eben 3 Biopsien eingeschickt.
Jegliche Zugabe von Ölen sowie Frischfütterung brachte bisher nichts.Coreys Haut wird an den Stellen des Haarverlustes dunkler, ist das bei deinem Hund auch so?
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Hallo!
Also, Schilddrüsenwerte sind vollkommen in Ordnung - gilt nun also als mehr oder weniger gesichert, dass sie kreisrunden Haarausfall hat.
ZitatDa klinke ich mich mal in die Wissbegierigen ein, denn mein Dackelmix hat ebenfalls Haarausfall an Rücken und Nasenrücken. Biopsie ergab erblich bedingte Follikeldysplasie, im Endeffekt auch Alopezia arreata :/ (?)
Ich habe neben Standardblutprofil Schilddrüse und Cortisol testen lassen, alles war ok. Außerdem eben 3 Biopsien eingeschickt.
Jegliche Zugabe von Ölen sowie Frischfütterung brachte bisher nichts.Coreys Haut wird an den Stellen des Haarverlustes dunkler, ist das bei deinem Hund auch so?
Ja, mein Hund ist an den kahlen Stellen (bis auf's Gesicht) auch dunkel gefärbt. Wachsen sie bei deinem Hund bereits weiß nach? Das ist wohl ein Anzeichen dafür, dass er's "überwunden" hat. Auch fallen pigmentierte Haare (beige, braun etc.) eher aus als weiße. Warum auch immer. Ich denke, man kann dem Hund via Homöopathie helfen, den Prozess schneller zu überwinden, doch dauert es bei manchen Hunden gar Monate und Jahre, bis es wieder nachwächst. Ich setze jetzt auf den Tierheilpraktiker und hoffe, dass sich das Ganze bis zum Winter hin wieder bessert. Sieht zwar merkwürdig aus, aber ist lediglich rein optisch
Zaphod; Danke für deinen Tipp! Werde deinen Ratschlag auf jeden Fall befolgen!
Schönen Abend noch und danke für die bisherigen Antworten!
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Also, ich meinte mit der dunklen Haut, dass sie nachdunkelt, während die Haare verschwinden.
Ein paar einzelne wachsen weiß nach, dies allerdings bisher nur im Nacken.
Ihn störts zum Glück nicht, doof ist nur im Sommer der Sonnenbrand und im Winter gibts halt ne jacke, wenns arg kalt pluss nass ist. Außerdem bekommt er beim Spielen mit anderen Hunden eher Kratzer.
Sag mal, brauchst du für deinen hund Sonnencreme? Sorry, dass ich dich so ausfrage, aber ich habe bisher noch keine Leidensgenossen gefunden. kennst du ne Creme, die man nehmen kann?Ich habe von einer Homöopathin etwas mischen lassen für ihn, dies bekam er 3 Monate. Hätte ich also ruhig länger geben sollen? In den 3 Monaten tat sich nix...
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Guten Morgen!
ZitatAlso, ich meinte mit der dunklen Haut, dass sie nachdunkelt, während die Haare verschwinden.
Ja, das ist bei ihr - außer im Gesicht - definitiv der Fall.
Zitat
Ein paar einzelne wachsen weiß nach, dies allerdings bisher nur im Nacken.Super, das ist doch ein Anfang
! So ein Regenerationsprozess kann sich im Extremfall sogar über Jahre erstrecken.
Zitat
Ihn störts zum Glück nicht, doof ist nur im Sommer der Sonnenbrand und im Winter gibts halt ne jacke, wenns arg kalt pluss nass ist. Außerdem bekommt er beim Spielen mit anderen Hunden eher Kratzer.
Sag mal, brauchst du für deinen hund Sonnencreme? Sorry, dass ich dich so ausfrage, aber ich habe bisher noch keine Leidensgenossen gefunden. kennst du ne Creme, die man nehmen kann?Oh je, an die Sache mit dem Sonnebrand hab' ich bis dato noch gar nicht gedacht, da die Haut ja nachdunkelt (stärkere Pigmentierung) und ich davon ausging, dass sie dadurch womöglich etwas resistenter würde
Mir ist aufgrund dessen ehrlich gesagt auch keine Sonnencreme bekannt, die sich für einen Vierbeiner eignen könnte.
Zitat
Ich habe von einer Homöopathin etwas mischen lassen für ihn, dies bekam er 3 Monate. Hätte ich also ruhig länger geben sollen? In den 3 Monaten tat sich nix...Man geht, soweit ich weiß, im Allgemeinen davon aus, dass der Körper für den Heilungsprozess mindestens genau so lange benötigt, wie die Krankheit zur "Ausbreitung" benötigte.
Eventuell war es auch schlicht und ergreifend nicht "das Richtige" für deinen Hund, da die Homöopathie ja jedes Individuum unterschiedlich behandelt. Womöglich schlug das Mittel nicht an, da der Organismus deines Hundes nicht darauf reagierte. Bei Hund A könnte bspw. Behandlungsmethode/Bestandteil X wirken, während es bei Hund B keinerlei Verbesserung bewirkt.Ich hoffe, du kannst diesem Wirrwarr nützliche Informationen entnehmen; bin schon etwas müde und die Formulierungen demenstprechend unpräzise
Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte - hab' den Thread total vergessen. Drücke deinem Hund die Daumen, dass sich bald weitere (sichtbare) Erfolge einstellen!Viele Grüße von Sem und mir
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Was heißt denn "Schilddrüsenwerte sind in Ordnung" in Zahlen?
Für mich ist Kreisrunder Haarausfall bisher keine eigenständige Krankheit gewesen, sondern Begleiterscheinung einer solchen. z.B. häufig bei Schilddrüsenproblemen oder starkem Stress.
Ich selbst habe solche Stellen, die bei schlecht eingestellter Schilddrüse größer werden. Schlecht eingestellt heißt: Werte ab dem mittleren Referenzbereich abwärts... also Werte, die laut Ärzten völlig i.O. sein müssten - sind sie aber für MICH nicht (und viele andere UFler übrigens auch nicht). Bei meinem Hund das gleiche Spiel: Werte die nicht an der oberen Referenzbereichsgrenze liegen sind bei ihm schlecht, und er zeigt entsprechendes Aussehen und Verhalten. Nur würde da kein Tierarzt drauf kommen, denn angeblich waren seine Werte ja auch schon in Ordnung, als sie noch an der untersten Grenze (und auch mal knapp darunter) lagen.
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Zitat
Was heißt denn "Schilddrüsenwerte sind in Ordnung" in Zahlen?
Für mich ist Kreisrunder Haarausfall bisher keine eigenständige Krankheit gewesen, sondern Begleiterscheinung einer solchen. z.B. häufig bei Schilddrüsenproblemen oder starkem Stress.
Ich selbst habe solche Stellen, die bei schlecht eingestellter Schilddrüse größer werden. Schlecht eingestellt heißt: Werte ab dem mittleren Referenzbereich abwärts... also Werte, die laut Ärzten völlig i.O. sein müssten - sind sie aber für MICH nicht (und viele andere UFler übrigens auch nicht). Bei meinem Hund das gleiche Spiel: Werte die nicht an der oberen Referenzbereichsgrenze liegen sind bei ihm schlecht, und er zeigt entsprechendes Aussehen und Verhalten. Nur würde da kein Tierarzt drauf kommen, denn angeblich waren seine Werte ja auch schon in Ordnung, als sie noch an der untersten Grenze (und auch mal knapp darunter) lagen.
Hallo!
In Zahlen 1,8. Also im unterem Normbereich!
Hm, mein Tierarzt würde ihr, denke ich, keine Medikamente verschreiben, da sie ja noch im "grünen Bereich" liegen. Ich dachte eigentlich an etwaigen Östrogenmangel, aber dieser ist scheinbar sehr "unwahrscheinlich". Ausschließen kann man dies doch trotzdem nicht. Bin etwas am Verzweifeln, da ich den wahren Grund des Haarausfalls ja nicht kenne! Denke ja, dass es mitunter an einem Hormonmangel liegt. Aber was kann ich nun konkret tun? :|
Stress kann ich als Auslöser natürlich auch nicht ausschließen, aber ich wüsste nicht, inwiefern das bei ihr zutreffen könnte. Das will aber natürlich nichts heißen...
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Ohne Referenzwerte ist sowas leider wenig aussagekräftig, wobei du ja selbst schon schreibst, dass es wohl unterer Normbereich ist. Ein älterer bzw. alter Hund darf durchaus Schilddrüsenwerte haben, die nicht mehr im oberen Drittel liegen - aber es sollte ihm in dem Fall gut gehen. Ist das nicht der Fall (also zeigt der Hund Symptome die auf mögliche Schilddrüsenprobleme verweisen können), sollte man unter Umständen genauer hinsehen, und ggf. eine vorsichtige Substitution mit Schilddrüsenhormon wagen.
Wie sieht denn die Haut deines Hundes aus?
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Zitat
Ohne Referenzwerte ist sowas leider wenig aussagekräftig, wobei du ja selbst schon schreibst, dass es wohl unterer Normbereich ist. Ein älterer bzw. alter Hund darf durchaus Schilddrüsenwerte haben, die nicht mehr im oberen Drittel liegen - aber es sollte ihm in dem Fall gut gehen. Ist das nicht der Fall (also zeigt der Hund Symptome die auf mögliche Schilddrüsenprobleme verweisen können), sollte man unter Umständen genauer hinsehen, und ggf. eine vorsichtige Substitution mit Schilddrüsenhormon wagen.
Wie sieht denn die Haut deines Hundes aus?
Schilddrüse wurde bereits im Dezember vergangenen Jahres untersucht - damals wies sie denselben Wert auf. Aber in Anbetracht dessen, dass sich der Referenzbereich im Allgemeinen von 1,0 bis 4,7 erstreckt, erscheint mir das recht niedrig
. Aber gut, das liegt womöglich mitunter am Alter...
Sie zeigt keinerlei Verhaltensänderungen.
Die Haut ist, bis auf die Stellen, an denen die Haare wieder zaghaft sprießen, vollkommen normal. Weder schuppig noch spröde. An jenen, wo sich die Haare erneut ihren Weg aus der Haut bahnen, scheint etwas abgestorbene Haut (?!) zu sein. Die kahlen Stellen dunkeln mit der Zeit nach.
Hier noch zwei aktuelle Fotos, welche heute Abend entstanden:
Leider kratzt sie sich zurzeit häufiger etwas blutig, da das Fell fehlt...
Ich hoffe, man erkennt was. Die Abendsonne erwies sich als nicht allzu günstig, um "Nahaufnahmen" zu schießen. Womöglich lag's auch an meiner Unfähigkeit :/
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