Aufgrund von Lebererkrankung zu dumm f. Stubenreinheit?
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Hallo zusammen!
Ich weiß, der Titel hört sich sehr böse an, ich bin aber auch grad ziemlich verzweifelt...
Wir hatten schon sehr viele Hunde, von Kindesbeinen an hatten wir immer 2 Hunde in unserem Haushalt, ich habe nun selbst auch schon seit mehreren Jahren eigene Hunde, ebenfalls 2 - alle haben wir irgendwann (in der Regel längst bevor sie 6 Monate alt waren) stubenrein bekommen. Im Groben eigentlich so: nach Aufwachen, Fressen, Trinken, Spielen immer gleich raus, so lange den Hintern abgefroren, bis Hunde gemacht hat, schön gelobt und so weiter. Hat immer funktioniert, gab außer bei einem markierenden Rüden auch nie weitere Probleme, wenn Hundi es mal geschnallt hatte um was es ging war der Kittel im Großen und Ganzen geflickt! Die Tatsache, dass wir einen großen Garten haben, wo die Hunde sich im Sommer viel aufhalten hat das Ganze meiner Meinung nach auch noch etwas erleichtert.
Und seit knapp 1 Jahr haben wir nun unseren Cloud, der Nachwuchs meiner Hündin. Cloud war bislang noch keine Woche am Stück sauber, egal ob wir Urlaub haben und entweder was mit den Hunden machen oder mit ihnen Zuhause sind, oder ob wir arbeiten gehen. Cloud hatte auch einmal eine starke Blasenentzündung, verständlich, dass er dann in die Wohnung macht. Seit ein paar Wochen ging es ihm relativ schlecht, hat häufig gebrochen, es besteht aufgrund der Blutwerte nun der Verdacht auf eine Lebererkrankung, eine Leberbiopsie wurde diese Woche gemacht, der Befund steht noch aus, soweit ist er aber mit Medigabe und Schonkost wieder recht fit.
Die letzten Wochen hatte sich sein Pinkel-Verhalten meiner Meinung nach etwas gebessert, hat nur noch vielleicht 1 mal die Woche reingepinkelt, nun hat er wieder 3 Tage hintereinander täglich in die Wohnung gemacht, einmal in Anwesenheit meines Freundes ins Wohnzimmer, 2 mal in unsere Küche, einmal heute Nacht, und vorhin als ich für 'ne halbe Stunde weg war - und das obwohl wir bei der Hitze Tag und Nacht die Türe in den Garten geöffnet haben und er sein Geschäft draußen hätte erledigen können. Es ist kein Markieren, sondern eine großzügige Pippi-Lache. Aufgrund der Leberdiagnostik hat er nun bereits 2 mal Bauch-Ultraschall gemacht bekommen, Harnwege und Niere sind in Ordnung, keine Auffälligkeiten, Urin wurde auch gerade diese Woche wieder untersucht. Nix!!
Ich weiß echt nicht, was ich noch tun soll, ich denke schon, dass er weiß, dass er nicht in die Wohnung zu machen hat, ich habe ihn auch schon mehr als einmal stark verbal ermahnt, als ich ihn dabei erwischt habe...
Meine einzige Erklärung für das Ganze ist, dass er tatsächlich unter eine Lebererkrankung leidet und es daher einfach nicht "schnallt"?!?
Es ist von der Art her eigentlich ein sehr lieber, eher unterwürfiger Hund, der eigentlich immer versucht es einem Recht zu machen, ich kann mir kaum vorstellen, dass er es aus Protest oder Ähnlichem tut.
Hat Jemand vielleicht noch eine Erklärung, Rat, Erfahrungen??? Ich weiß echt nicht, wie das noch weitergehen soll, einen Boden mussten wir schon rausreißen, weil dieser ständige Urin natürlich stinkt, haben nun extra in der Küche gefliest, weil dies sein Lieblingsort ist, aber auch die Fugen werden irgendwann den Uringeruch annehmen. Ganz abgesehen davon, dass wir Anfang nächsten Jahres ein Kind erwarten und ich es schon eklig finde, es auf "verpissten" Böden rumkrabbeln zu lassen...
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter!!
Verzweifelte Grüße
Bea
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Hi
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https://www.dogforum.de/fpost8341422.html#8341422
:zensur: sorry, Du weißt seit Mitte April, dass mit ihm was nicht stimmt, schon da stimmten die Werte nicht und Du beschwerst Dich, dass er immer noch rein machtWurde denn Cushing und Diabetes endlich ausgeschlossen?
Die Tipps hast Du damals schon bekommen.Zu dumm für Stubenreinheit, sowas finde ich echt krass :/
Hast Du mal überlegt, ob es vielleicht an Euch liegt?
Das er einfach nicht zu Euch passt?Gruß
Bibi -
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du liest was ich geschrieben hat, dort steht, dass die Werte von der TÄin falsch interpretiert waren und er eine Blasenentzündung hatte. Daraufhin hatte sich sein Prinkelverhalten gebessert, wie gesagt von täglich auf wöchentlich, aber ganz sauber ist er (wie beschrieben) dennoch nicht geworden.
Nein, ich denke nicht, dass es daran liegt, dass er nicht zu uns passt, danke für Deine Bedenken!
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Damals war es eine Blasenentzündung, die schon sehr lange da gewesen sein musste, denn er wurde ja nie stubenrein.
Mal an eine chronische Geschichte gedacht, weil er eben so spät behandelt wurde?
Und das es eklig ist, wenn der Hund dauernd reinpisst, keine Frage, aber ganz ehrlich, Du hast es damals so lange schleifen lassen. :|Und nochmal die Frage, wurde Cushing und Diabetes ausgeschlossen?
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Der "Tip" mit Cushing und Diabetes wurde damals nicht angesprochen - das habe ICH selbst erwähnt! Denke schon, denn weder meine Haustierärztin noch die Ärzte in der Tierklinik fanden hierzu auffällige Werte!! Ich lass ja nicht zum Spaß 'ne schweineteure Leberbiopsie machen!
Übrigens finde ich nicht, dass ich es damals habe schleifen lassen, denn mehr als zum TA gehen und untersuchen lassen (was ich ja auch damals schon geschrieben habe), hätten andere auch nicht machen können! Trotzdem unbekannterweise danke für die Vorwürfe!
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Zu "dumm" ist er sicher nicht. Mir erscheint der Hund gehandicapt.
Und es wird gut sein, wenn du sämtliche Untersuchungsergebnisse erst einmal vorliegen hast. Dann kann man weitersehen.
Hunde mit organischen Erkrankungen von früh auf sind in ihrer Entwicklung häufig eingeschränkt. Reaktionen wie "verbal ermahnen" helfen da nicht wirklich weiter. Vor allem nicht, da der Hund, wie du ihn beschreibst, eh schon an sich eher unterwürfig und darauf aus ist, alles richtig zu machen.
Offensichtlich gelingt es ihm hier nicht und das führt zu dem Schluss, dass er es nicht KANN.
Auch für Inkontinenz kann es verschiedene Ursachen haben, die m.E. ebenso abgeklärt gehören.
cazcarra
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Er hat aber keine Inkontinenz, er pinkelt bewusst! Im Schlaf verliert er keinen Urin, er macht teilweise Freudenpinkler, aber sonst wirkt es eigentlich wie ein bewusstes Pinkeln.
Was soll denn bitte noch abgeklärt werden? Die Tierärzte in der Klinik finden nämlich keine weiteren "Probleme". Wie gesagt, der Uro-Genital-Trakt wurde von einem Spezialisten via Ultraschall auf Auffälligkeiten untersucht, der Urin wurde in den letzten Wochen mehrfach untersucht, Diabetes wurde auch aufgrund der Blut- und Urinuntersuchung ausgeschlossen. Was könnte es denn noch sein?? Bin für jeden Rat diesbezüglich dankbar!
Ausstehend ist "nur" noch die Leberbiopsie, alles andere ist vorhanden. Leukos hoch, Bilirubin in Blut und Urin, Gallenblasenpunktion war unauffällig...
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hallo,
eigentlich wollte ich mich ja nicht äußern. kann es aber doch nicht lassen, mla zu schreiben, was mir aufgefallen ist, ist natürlich nur meine subjetive wahrnehmung.
du kommst sehr gestreßt rüber, und nachdem, wie du deinen ersten beitrag geschrieben hast, nehme ich an, dass du es auch dem hund gegenüber bist. er wird das merken.
ich will jetzt nicht sagen, dass es daran liegt, aber vielleicht .......
gute besserung für den kleinen.
sind seine geschwister auch erkrankt? hast du noch kontakt zu den käufern?
gruß marion
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Naja, da er seit 3 Tagen wieder täglich reinmacht bin ich schon etwas gestresst - vor allem da ich einfach keinen Ausweg finden kann... Sonst eigentlich eher nicht...
Teilweise habe ich noch Kontakt zu den Käufern, alle sind - soweit ich weiß - normal. Ein Geschäftskollege meines Freundes hat auch einen Bruder, der ist auch schon lääääängst sauber.
Cazcarra, und wie bringt man es einem von klein auf chronisch kranken Hund bei?
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Ich bin kein TA - deshalb kann ich nur hoffen, dass diese alle Möglichkeiten (und Unmöglichkeiten) in Betracht ziehen.
Ansonsten bleibt definitiv psychischer Stress aufgrund der Erkrankung - und aufgrund deines wachsenden Stresses. Stimmungsübertragung sollte man nicht unterschätzen.
Wie schwer es ist, mit solch einer Situation NICHT irgendwann in Stress zu geraten, ist mir bewusst.
Dennoch: Ich würde den Hund dringend einem wirklich guten THP vorstellen, um ihm evtl. zusätzlich (sobald die Befunde vollständig sind) auch von anderer Seite zu unterstützen. Mit entsprechenden homöopathischen Mitteln und ggf. Bachblüten ist da durchaus viel zu erreichen.
cazcarra
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