Auslastung Aussie-Welpe
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Hallo,
meine Aussie-Hündin ist zehn Wochen alt und seit einer Woche bei uns!
Ich habe momentan Urlaub und daher viel Zeit!Ich habe mich im Vorfeld viel mit dem Thema auseinandergesetzt (anscheinend zuviel) denn nun bin ich etwas verunsichert!
Natürlich kenn ich die Bedürfnisse eines Aussies, aber es heisst ja auch dass ein Welpe auch erstmal lernen muss Ruhe zu halten!
Jetzt zum Problem: Ich bin mir sehr unsicher, wei ich erkenne ob der Hund über- oder unterfordert ist?Wäre dankbar für Tips und Anregungen!
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Ein Welpe muss nicht "ausgelastet" werden. Mach kleine Spaziergänge mit ihr, immer wieder was zur Umweltsozialisierung (Straßenverkehr, fremde Menschen, andere Hunde), wenn du magst besuch eine Welpengruppe - damit hat sie erst mal genug zu tun.
Erst mal steht jetzt stubenrein werden, Bindungsaufbau und Kommen auf Zuruf auf dem Programm.
Ein Welpe schläft in der Regel noch sehr viel. Damit der Hund aber zur Ruhe kommt muss er erst mal Vertrauen in sein neues Zuhause haben. Wie lange habt ihr den Hund denn schon?
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Erstmal, ein Aussie Welpe braucht keine Auslastung, der ist erstmal gut beschaeftigt damit, sein neues Leben bei euch kennen zu lernen und zu lernen, wie das bei euch so laeuft. Der muss sich orientieren lernen, stubenrein werden, usw. usw.
Ein Welpe braucht viel, sehr viel Schlaf, denn da muss er alle Eindruecke verarbeiten. Ein Baby muss nicht speziell ausgelastet werden.
Also lass alles ganz ruhig angehen, zeig dem Welpen alles nach und nach, und Schritt fuer Schritt was von nun an zu seinem Leben gehoeren soll und wird. Mach dir da keinen Stress. Ein Welpe sollte so ca. 18 bis 20 Stunden am Tag schlafen.
Bring dem kleinen bei, Ruhe zu geben, Aktion koennt ihr dann noch frueh genug machen.
Und mit Auslastung wuerde ich mir vor dem ersten Lebensjahr bei einem Aussie ueberhaupt nicht beschaeftigen.
Viel spass mit dem Kleinen und alles schoen mit der Ruhe.
LG
Gammur -
Danke für die Antworten!
Padua: Sie ist seit einer Woche ebi uns!Jule lernt ja auch sehr schnell. Stubenrein klappt schon sehr gut und "Sitz" kann sie schon (in ruhiger Umgebung :) )
Ich merke aber jetz schon, dass sie sehr viel fordert und das bedeutet für mich, dass ich nen Gang runter schalten muss.
Aber es ist gar nicht mal so einfach. Denn wie erklärt man einem HUnd "RUHE"? -
Hallo!
Du kannst ja mal folgendes ausprobieren:
Leg Dich auf den Boden, und laß Dein Hundebaby neben Dir liegen.
Anfangs kannst Du sie ja noch streicheln, aber ganz ruhig, ganz sachte.
Möglich, daß sie sich entspannt und wirklich einschläft.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Ruhe arbeitet man ganz gut über Bewegungseinschränkung,
zb setzt du dich mit ihr hin und hälst sie sanft zwischen den beinen, streichelst sie oä, schränkst sie aber in der bewegung ein.. wenn sie vollkommen relaxt ist, lässt du langsam die hande auf jenachdem wird sie gehen oder bleiben, das kannst du in allen Bereichen üben. So haben wir immer die welpengruppe gestartet und somit sehr bald ganz entspannde welpen.
und zuhause halt, dass sie dir nicht die ganze zeit hinter her läuft etc.
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Was du draußen machen kannst wenn du zB die Nachbarin auf ein Schwätzchen triffst ist, dass du dich auf die Leine stellst (nicht zu lang, nicht zu kurz). Es kommt von dir keine Interaktion, setzt/legt sich nun der Welpe hin, oder bleibt auch nur ruhig stehen dann lob ihn ruhig und gib ihm ein Leckerchen.
Andere Situation: du setzt dich auf eine Parkbank. Wenn nun dein Welpe zur Ruhe kommt (alles ohne Kommando!) kannst du ihn so ruhig loben dass er noch liegen/sitzen bleibt und er bekommt ein Leckerchen.Er muss lernen dass es sich lohnen kann ruhig zu sein. Oft wird der Hund beachtet wenn er etwas Unerwünschtes macht wie an einem Hochspringen oder er zerrt an der Leine irgendwo hin statt abzuwarten. Aber wenn du Ruhe belohnst wirst du auch Ruhe bekommen.
Natürlich darf man nciht hergehen und dann mit Quietschestimme den Hund wieder hochdrehen, sondern ganz ruhig loben.Ich hab dann auch schon gehört "Warum bekommt der ein Leckerchen, der macht doch gar nichts!" - aber wenn mein Hund ruhig liegen bleibt während 3m weiter ein fremder Hund vorbei geht, dann finde ich schon dass er sich dafür eine Belohnung verdient hat!
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Ich bin zu faul zum Schreiben, daher empfehle ich mal nen Link:
https://www.dogforum.de/der-au…hnack-thread-t123975.html
Da treiben sich genug Aussie-Verrückte rum
Stimme Gammur vollkommen zu!
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Mein Anjou ist jetzt 7 Monate und ich laste ihn immer noch nicht aus
Das erledigt sich ganz von alleine. Draußen schnüffeln, Eindrücke aufnehmen, ein bis zwei mal die Woche Runden mit anderen Hunden, toben, rennen, spielen.
Zwei mal die Woche geht er mit zum Babysitten. An den Tagen gibt es nichts anderes, das plättet ihn total. Überhaupt braucht er an Tagen mit vielen Eindrücken nichts sonst.Ganz selten fliegt mal ein Spieli zur Impulskontrolle oder Belohnung. Höchstens zwei, drei Mal. Selten gibt es mal ein Zerrspiel. Und ab und an wird geclickert, aber bisher hauptsächlich Kommandos, die für den Alltag nützlich sind (jetzt schon eine ganze Weile das "hinter" mich, weil ihm das total widerstrebt, dauert das ziemlich). Geclickert wird dann auch nur wenige Minuten.
Wir werden jetzt ganz langsam mit Longieren anfangen. Aber nur ab und an und unsere erste Einheit hat 2, 3 Minuten gedauert. Danach ist die Konzentration völlig raus. Da geht es auch weniger um Auslastung, als um Bindungsarbeit. Nicht, dass wir die wirklich bräuchten, aber ich finde das einfach super förderlich und gucke eben, ob er es annimmt die Grundlagen schon kennen zu lernen.
Er zeigt aber auch sehr deutlich, wenn Ende ist, weil er noch schnell hoch dreht.
Hier gibt es noch nicht mal drei richtige Runden am Tag, wie es später der Fall sein wird (natürlich nicht alle gleich lang). Im Moment geht es zwar noch ca. 5 mal am Tag raus, aber das ist dann nur vor die Türe Pipi machen. Nur eine Runde davon ist eine Richtige, in den Wald, zu anderen Hunden, in Ecken mit vielen Leuten zu Übungszwecken, zur Toberunde mit anderen, zu einer Runde mit Training wie zum Beispiel abrufen mit Superleckerli ODER Impulskontrolle ODER gezieltes Anti-Aufsammeltraining etc. Ansonsten geht es abends noch mal knapp 10 Minuten, vielleicht 15 an der Leine zur Straßenrunde im Dunkeln, weil er da immer schneller angespannt ist, ist es eine Art "Trainingsrunde", weil ich eben besonders darauf achte, dass er sich nicht in die Leine schmeißt, anschlägt oder sonst was.
Nach wenigen Tagen hatte er verstanden, dass zu Hause Ruhe ist. Dafür habe ich ganz wenig, kurz und gezielt mit dem Kennel gearbeitet. Seit dem habe ich den zu Hause nicht mehr gebraucht.
Wenn wir hier rein kommen ist Ruhe und er schläft fast nur. Auch wenn ich mal nen Tag an dem er gesund ist nur Zeit für Pipirunden habe (oder das gezielt probiere, damit er es "lernt"), wird hauptsächlich geschlafen oder er beschäftigt sich ruhig selbst.Ich habe gestern das erste mal das Gefühl gehabt, dass er sich langweilt. Er war krank und wir haben drei Tage nichts gemacht, wirklich nur zum Pipi machen raus (ich hatte zwei Tage davon auch noch Blockseminar und er war bei meinem Freund). Gestern war er dann wieder fit, aber weil abends eine Toberunde mit mehreren Hunden geplant war, wollte ich tagsüber nichts Großes machen. Gestern nachmittag hat er dann ein kleines Steinchen im Wohnzimmer gefunden und im Liegen durch die Gegend geschnipst oder angeschnaubt Vorher gab es so einen Moment noch nie
Also, lerne deinen Hund zu beobachten und fahre nicht "auf Verdacht" hoch. Die Umwelt und der Alltag bieten euch noch eine ganze Weile genug Du lernst deinen Hund schnell kennen, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sehr schnell und vielfältig zeigen, dass es zu viel wird, bis ich da das Maß gefunden hatte und es jetzt nur noch von Zeit zu Zeit gezielt Stresssituationen aussetze, weil er damit umgehen lernen muss. Und du wirst dich wundern, wie lange es braucht, bis dein Hund wirklich mal zu wenig hat (so lange er jung ist). Arbeiten kann man noch früh und lange genug
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Tanja
so, jetzt muss ich aber los ^^
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