Bei/wg. Pyometra kastrieren lassen??

  • :abschied:


    Ich muß mich jetzt wohl entscheiden, ob es bei Pepper nicht doch zu einer Kastration kommt. Ich hatte das nicht vor. Sie sollte nicht kastriert werden, außer es kommt zu Problemen. So ein Problem haben wir jetzt :( :


    Sie hat eine Pyometra und bei ihr besteht außerdem das Problem des abfließen vom Eiter. Bei ihr ist alles nicht so gewachsen wie es sein sollte, deswegen ist schon eine normale Läufogkeit relativ kritisch. Meine TÄ sind keine, die eben mal schnippeln!!


    Die Pyometra wird jetzt behandelt, aber ich überlege mir halt, ob eine Kastration nicht doch sinnvoll wäre.


    Ich les mich gerade erst in das Thema ein und die TÄ habe ich auch noch nicht danach befragt. Das werde ich am Donnerstag machen.


    Ist es generell so, das die Pyometra nun immer wieder kommt? Wenn ja, wird sie automatisch schlimmer?


    Ach ja, es ist ihre 1. richtige Läufigkeit gewesen (davor gab es einen "Testlauf"), falls das irgendwie wichtig ist.

  • Ich persönlich würde, wenn das Medikament nicht deutlich anschlägt, eine Kastration in Betracht ziehen.
    Aber was soll man raten?
    Es hängt davon ab, in welchem Zusammenhang die Pyometra kommt und ob es mit der Läufigkeit in Zusammenhang zu sehen ist. Du sagtest ja, das es bei euch gerade einige Hunde haben. Kann es vielleicht sogar ein Virus sein, der durch Allgemeinplätze übertragen wurde?


    Wenn die Behandlung anspricht, ist es noch schwerer zu sagen. Hast du beim nächsten mal, wenn es noch mal kommen sollte wieder so ein Glück, das es offen ist oder ist es dann vielleicht eine geschlossene Version?


    Mal davon ausgehen, das so eine Pyometra nicht unbedingt einfach ist, würde ich glaube ich das Risiko nicht eingehen. Aber ich würde, wenn die Medikamention anschlägt wahrscheinlich warten, bis es ausgeheilt ist und dann kastrieren lassen, damit der nun ohnehin schon angegriffene Hund nicht noch mehr belastet wird.


    Wichtig ist allerdings, wenn das Medikament nicht wie gewünscht anschlagen sollte, das dann nach der Kastration die Nierenwerte unter Kontrolle bleiben sollte. Ich kenne einige Fälle, wo es dann danach zu Nierenproblemen bis hin zum Nierenversagen kam.

  • Also wenn die Medikamente nicht anschlagen, hat es sich eh erledigt. Dann muß ich nicht darüber nachdenken, weil dann wird operiert!


    Es wurde u.a. ein Abstrich genommen, mal schauen was da raus kommt.


    Ich hab halt Angst, das es das nächste mal nicht so glatt läuft. *sfz*


    Ich werde am Donnerstag auf jeden Fall mit den TÄ reden. Und sollte es zu einer Kastration kommen, dann so wie Du gesagt hast. Also wenn es abgeheilt ist. Vorher nicht (außer es wird schlimmer!), das muß ich ihr nicht antun. Sie ist ansich schon so fertig und geschwächt...


    Danke für den Hinweis mit den Nieren!!

  • Hallo Murmelchen,


    wir haben es ja auch mit den Medikamenten versucht bei der Pyometra unserer Hündin. Zuerst sah es auch gut aus, allerdings hat man eben das Problem dass man nicht unbedingt sehen kann, ob die Blutungen aufhören weil sich die Pyometra zurückbildet oder eben weil der Eiter nicht mehr abfliessen kann - und das finde ich richtig gefährlich :/
    Ich würde es also regelmässig per US kontrollieren lassen und auch Fieber messen sowie Allgemeinzustand beobachten und im Zweifelsfall schnell handeln.


    Zitat

    Sie hat eine Pyometra und bei ihr besteht außerdem das Problem des abfließen vom Eiter. Bei ihr ist alles nicht so gewachsen wie es sein sollte, deswegen ist schon eine normale Läufogkeit relativ kritisch.


    Kannst Du das noch mal näher beschreiben ?


    Du schreibst allerdings - das habe ich gerade erst registriert - dass sie schon sehr geschwächt ist :( - das ist natürlich im Fall einer OP ganz schlecht.
    Ich weiss nicht wirklich, was ich Dir gerade raten soll, aber ich würde empfehlen, nicht zu lange zu warten.
    Vermutlich würde ich bei diesem Verlauf und aufgrund der anatomischen Probleme zur Kastration tendieren, als Zuchthündin soll sie ja vermutlich eh nicht eingesetzt werden und damit würden all meine Kastrationsgegengründe schon fallen.


    Ich drücke die Daumen für was auch immer ;)


    VG
    Stefanie

  • Eine Pyometra muß nicht wiederkommen, kann aber wiederkommen. Vor allem wenn, wie du schreibst, bei Pepper mit den Organen nicht alles so ist, wie es sein sollte. Dadurch. daß das Blut nicht so richtig abfließt, ist die Möglichkeit, da8 sich Bakterien in der Gebärmutter einnisten, größer. Da eine Pyometra im Anfangsstadium zuweilen mit so diffusen, unpezifischen Symptomen, wie etwas größere Unlust einhergeht, wäre mir ehrlich gesagt das Risiko zu groß, das nächste Mal zu spät zu reagieren.

  • Hi,


    bei einer Pyo würde ich persönlich nicht lange fackeln und die Hündin kastrieren lassen. Ok, eine offene Pyo, also wenn der Eiter gut abfliessen kann, ist idR nicht so tragisch und vermutlich auch halbwegs behandelbar. Aber einer geschlossenen Pyo oder generell, wenn der Eiter nicht so toll abfliessen kann, wäre mir das Risiko zu gross.


    Im übrigen bin ich inzwischen auch soweit, dass ich bei rezidivierenden Gebärmutterentzündungen nicht mehr lange warten würde.


    Diejenige meiner Hündinnen, die kastriert ist, hatte Gebärmutterentzündung. Quasi nach jeder Läufigkeit. Mit 3,5 Jahren habe ich sie dann kastrieren lassen. Und der Unterschied war klar und deutlich. Ich meine jetzt vom Verhalten her. Wobei ich allerdings sagen muss, dass mir zu dem Zeitpunkt inzwischen bekannt war, dass in ihrer Linie einige Hündinnen Probleme mit Gebärmutterentzündungen nach jeder Läufigkeit hatten. Das Ganze also definitiv auf eine hormonelle Störung zurückzuführen war. Homöopathie hat nicht wirklich geholfen und jedes mal Antibiotika in den Hund stopfen war mir dann auch irgendwie nicht so recht.


    Viele Grüße
    Cindy

  • Naja geschwächt... Sie ist halt nicht fit. Das heißt, die schläft viel, hat erhöhte Temp., frisst gar nicht oder nur sehr wenig usw. Sie hat ja um Grunde seit Juni immer was anderes, so richtig gesund war sie schon sehr lange nicht mehr. Es ist halt so, das ich mir bei ihr momentan echt Gedanken bzgl. einer Narkose mache :/


    Ich werde am Donnerstag die TÄ fragen und sie dann halt wohl kastrieren lassen *sfz*

  • Zitat

    Ich werde am Donnerstag die TÄ fragen und sie dann halt wohl kastrieren lassen *sfz*


    Ach Murmel, das ist wirklich kein Weltuntergang. Du wirst schon sehen. Auch Deine Hündin wird sich nicht zum Neutrum entwickeln. Besser doch, als wenn sie jedes Mal Schmerzen hat, oder? :umarmen:

  • Ich hab ja schon eine kastrierte Hündin hier. Die hatte zwar schon immer nen Schuß, aber durch die Kastration ist es teilweise schlimmer geworden. Zu der sagen alle Mann-Weib und das ist sie auch :roll:


    Klar geht ihre Gesundheit vor! Deswegen denk ich überhaupt nur darüber nach. Sonst wäre das kein Thema für mich. Nun such ich mal nen Sitter für Lee. Die müsste in der Zeit weg...

  • Warum müsste Lee weg?


    Meinst Du nur während der OP? Oder auch danach noch ne Zeitlang? und wenn ja, wieso?


    Mir persönlich wäre wohl das Risiko, dass die nächste Entzündung heftiger abläuft, zu hoch. Lina hat sich übrigens durch ihre Kastration nicht merklich verändert. Die war allerdings auch schon 3 Jahre alt.

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