Caya - IBD, BSD, Helicobacter oder ganz was Anderes?

  • Hallo!


    Nachdem wir lange mit und um unsere Cimba gekämpft haben, hat nun leider auch Caya gesundheitliche Probleme.


    Viele haben in unserem Thread, dies schon ne Weile verfolgt:


    https://www.dogforum.de/cimba-…llkommen-caya-t86543.html


    Deshalb eröffne ich hier im Gesundheitsbereich einen Thread um alles noch einmal zusammenzufassen. Vielleicht hat der Eine oder Andere einen Tipp für uns.


    Ich versuche mal so übersichtlich wie möglich alle Symptome zu beschreiben:



    - vom Welpenalter an Schluckprobleme. Sie schluckt und schluckt und schluckt, als ob sie etwas
    runterschlucken möchte, vor allem nach der Nahrungsaufnahme und nachts. Es kommt teilweise zu
    extremen Schluckanfällen, dabei schluckt sie ununterbrochen, fängt an apathisch an allem zu Lecken
    (vorzüglich den Teppich, es kam schon vor das sie ihn dabei versucht rauszureißen), draußen fängt
    sie extrem an zu Grasen also wie im Wahn Gras zu rupfen


    - neben Schlucken, Schmatzt sie viel, Schleckt und man sieht ihr an das sie sich Unwohl fühlt


    - sie nimmt oft die sogenannte Gebetshaltung ein


    - sie frisst EXTREM viel Kot (außer den eigenen)!! Ganz wie im Wahn, sie sucht danach Alles ab und
    lässt sich nur schwer davon abhalten. Schlimmer wird es nach den Läufigkeiten, dann sind
    Spaziergänge einfach nur ne Qual, weil sie nur am Suchen ist


    - sie hat seit dem Welpenalter an einen extremen Wahn nach Nahrung, sie frisst ALLES was nicht niet
    und nagelfest ist (Allotriophagie)


    - schlechte Verträglichkeit von Antiparasitika und Narkosen (braucht sehr lange um Narkosen
    abzubauen, atmet schlecht in Narkosen, von ner niedrigen Dosis eine „Kotzspritze“ ist sie innerhalb
    von paar Sekunden eingeschlafen!


    - hat Probleme mit den Läufigkeiten (Unwohlsein) danach Scheinträchtigkeit mit geringem Milchfluss


    - kein Durchfall!!! Output ist immer super, gut geformt, gute Farbe usw ggggggg
    (außer bei Knochengabe, da bekommt sie auch bei ganz geringen Mengen wässrigen Durchfall)


    - kein Erbrechen, sehr selten Würgen von Gallensaft


    - Goldakupunktur im Junghundealter


    - Futter: aktuell Lupvet IBDerma und sonst Nichts außer Möhren
    davor: Arden Grange Huhn


    So das waren wohl so alle Eckdaten, wenn ich was vergessen habe, was Wichtig sein sollte, gebt mir bitte bescheid:


    Untersuchungen:


    Nachdem sie im August anfing extrem viel Fell büschelweise zu verlieren und das Fell sehr stumpf wurde, haben wir umfangreiche Untersuchungen unternommen.


    Beim TA wurde Kot auf Parasiten untersucht u.a. auch Giardien = kein Befund
    Was aber da genau untersucht wurde, kann ich nicht sagen, dazu habe ich leider keinen Bericht.


    Danach Blutuntersuchung beim TA (Blutergebnisse siehe weiter unten)
    Da bei der Blutuntersuchung die Bauchspeicheldrüsenwerte nicht ok waren und der TA nen Herzgeräusch feststellte wurden wir in eine Klinik überwiesen:


    Herzultraschall:


    Ergebnis: „gespaltener Herzton, kompensierte geringgradige Trikuspidalinsuffizienz“


    „die geringgradige Trikuspidalinsuffizienz ist aktuell ohne klinische Relevanz. Da es sich aber um noch einen jungen Hund handelt und eine potentielle progressive Erkrankung handelt, wird eine Kontrolle in ca. 2 Jahren oder ensprechend früher bei lauterwerdendem Herzgeräusch angeraten“


    Ultraschall (ich schreib nur die Eckdaten auf)


    Leber: klein, eingeschränkt zu beurteilen


    Gallenblase: eingeschränkt zu beurteilen, sichtbare Strukturen ohne Befund


    Pankreas: unzureichend zu beurteilen, soweit zu beurteilen Organ unauffällig


    Niere: gut zu beurteilen, ohne besonderen Befund, links kleine Zyste


    Milz: gut zu beurteilen, keine Auffälligkeiten!


    Abdomen: eingeschränkt beurteilbar: mittleres Abdomen ein ggr. Verdickter mesenterialer
    (vermutlich jejunaler) Lymphknoten


    Harnblase: eingeschränkt beurteilbar, aber keine Hinweise auf Verdickungen, Tumore, Steine



    Interpretation: Hinweise für das Vorliegen einer Pankreatitis (akute BSD Entzündung) oder einen Lebershunt konnten sonographisch nicht erhoben werden, was aber die Erkrankungen nicht ausschließen.



    Soooooooooo nachdem der Herzultra und die Sonographie abgearbeitet waren, hatten wir nochmal ein Gespräch mit einem Spezialisten für Lebershunt.
    Da Caya einige Symptome zeigt und bei einer Halbschwester Lebershunt bekannt ist, lag ein Verdacht auf Lebershunt im Raum.
    Lebershunt, Himmel damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet. :gott:
    Nach langem Beratschlagen haben wir uns dann für eine Portographie entschieden um den Lebershunt auszuschließen.


    Also Augen zu und durch, Panik vor der Narkose ausschalten und Hoffen und Bangen das alles gut geht.


    Befund des CTs:


    Thorax: ohne besonderen Befund


    Abdomen: Leber klein und weit intrathorakal gelegen. Allerdings reguläre Durchblutung usw.


    = Normalbefund, KEIN Hinweis auf Shunt oder anderweitige Lebermissbildungen!!! *puh!!*


    Wir haben im Vorhinein vor der Portographie abgestimmt falls kein Shunt gefunden wird, das eine Magenspiegelung gleich durchgeführt wird.


    Befund Magenspiegelung:


    Ösophagus: ohne Befund
    Cardia: ggr. Ulzerative Läsionen, sonst o.B


    Fundus: hochgradige Hyperämie der Schleimhaut mit Verlust der typischen Schleimhautfälterung, teilweise miliare ulzerative Veränderungen, Schleimhaut zum Teil hirnwindungsähnliche Strukturen


    Pylorus: o.B insgesamt Verdacht auf galligen Reflux


    Duodenom: Verdacht auf ggr. Zottenatrophoie, Verdacht auf Lymphangieektasien, keine ulerative Veränderungen


    Ergebnis: Verdacht auf chronisch entzündeten Magendarmtrakt, Biopsien genommen


    Ergebnis der Biopsien:


    Magen: geringgradige follikuläre lymphoplasmazelluäre Gastritis mit herdförmiger Ulzeration der Oberflächenephitels

    + Test auf Helicobacter positiv


    Dünndarm: ggr. Lymphoplasmazelluläre Enteritis


    Kritischer Bericht:


    In allen Lokalisationen liegt eine chronische Entzündung vor. Da verschiedene Lokalisationen gleichsinnig verändert sind, ist das Bild mit einer IBD und oder Futtermittelallergie vereinbar.
    Letztere muss über eine Eliminationsdiät ausgeschlossen werden. Die pahtogene Bedeutung von helicobacterartigen Spirillen ist beim Hund und Katze nicht eindeutig geklärt.


    ff....

  • So weiter gehts (Sorry das ist alles so unglaublich viel)


    Blutuntersuchungen die Erste:
    Also hier mal die Werte:


    Großes Blutbild


    Leukozyten 6,0 / 6,0-12,0
    Erythrozyten 8,22 / 6,0 - 9,2
    Hämoglobin 194 / 137,0 - 203,0
    Hämatokrit 0,70 / 0,4 - 0,58
    MCV 84,7 / 60,0 - 77,0
    HBE (MCH) 23,6 / 17,0 - 23,00
    MCHC 27,9 / 33,0 - 37,00
    Thrombozyten 91 / 120,0 - 500,00


    Differentiailblutbild


    Neutrophile abs. 3420 / 3000 - 9000
    Stabkernige abs. -
    Lymphozyten abs. 2100 / 1000 - 3600
    Monozyten abs. 60 / < 500
    Eosinophile abs. 420 / < 600
    Basophile abs. -
    Sonstige Zeilen -


    Leber


    Alkalische Phosphatase 22 / < 141
    AST (GOT) 40 / < 76
    ALT (GPT) 35 / < 80
    Y-GT 8 / < 11
    GLDH 3,5 / < 9,6
    Billirubin gesamt 0,105 / < 0,5


    LDH 173 / < 89 hmmm


    Pankreas


    alpha-Amylase 1345 / 316 - 1047,0 hmmm
    Lipase 230 / < 71 hmmm


    Muskulatur


    CK (NAC) 132 / < 170


    Fettstoffwechsel


    Cholesterin 210,8 / 134,7 - 269,9
    Triglyzeride 64,9 / 21,9 - 186,0


    Niere


    Kreatinin 0,899 / < 1,697
    Harnstoff 32,4 / 19,2 - 49,2


    Elektrolyte
    Natrium 149 / 140,0 - 155,0
    Kalium 4,7 / 3,5 - 5,2
    Calcium 2,84 / 2,3 - 3,0
    Magnesium 0,81 / 0,6 - 1,3
    Chlorid 112 / 100,0 - 113,0
    Phosphat 1,16 / 0,68 - 1,61


    Kohlenhydratstoffwechsel


    Glukose 67,4 / 70,3 - 120,7
    = hier sagt TÄin ist nen Messfehler


    Fruktosamin 346 / 370,00
    Gallensäuren <1 / < 18


    Proteinstoffwechsel


    Albumin 4,30 / 2,80 - 4,60
    Albumin/Globulin Quotient 2,0 / 0,7 - 1,7
    Gesamteiweiß 6,60 / 5,5 - 7,5


    Canines TLI: 33,5 / 15 - 50


    Schilddrüsenprofil


    TSH canin 0,09 / < 0,4
    T4 frei 1,30 / 0,6 - 3,7
    T4 gesamt 1,50 / 1,50 - 4,5



    Blutuntersuchung die Zweite (in der Klinik):


    Gallensäure: 0,3 / 0 - 20


    Harnstoff 4,11 /3,3 - 8,3
    Gesamteiweiß: 56 /60 - 80
    Albumin: 35 / 23 - 32 zu hoch
    ALAT 30 / 0-50
    AP 21 / 0 - 490
    Ammoniak 62 / 0 - 120 ( Spezialist meinte aber das der Wert bei einem über 12 stunden nüchtern Hund
    trotzdem zu hoch sei)


    Pankreas Elastase (Kot)


    15,43


    Bewertung:


    Der Befund spricht für eine exkretorische Pankreasinsuffizienz.



    So das war erstmal :hust: Ich habe monatelange auf die Befunde leider warten müssen, man war das ein Kampf diese zu bekommen :( :
    Nun kann ich endlich zum TA damit. Die Klinik hat abschließend nur zu mir gesagt, dass IBD und oder ne Futtermittelallergie in Frage kommen und ich alles mit TA abklären soll (wenn man die Befunde gehabt hätte, dann hätte ich das auch schon eher machen können *grummel*)


    Von ner BSD haben sie nicht mehr gesprochen.


    Nun steh ich wieder mal am Anfang. Ich hab nach den Untersuchungen sofort auf IBDerma umgestellt und NIchts außer Möhren zu fressen gegeben. Geändert hat sich Nichts. Es wird irgendwie immer schlimmer, vorallem das Kotfressen.


    So nun kann ich eben zum TA.. aber was soll ich dem sagen? Vielleicht hat ja jemand noch nen Tipp was ich in Cayas Fall noch tun könnte.


    Ich danke Euch sehr, wer bis hierher alles gelesen hat: Hut ab ;)


    Leicht verzweifelte, grübelnde Grüße Tina und die Chaosqueen

  • Ja das stimmt Bibi :hust: , aber ich wollte es trotzdem mal probieren, es gibt ja Leute hier im Forum die echt Ahnung haben und vielleicht hat ja doch noch jemand nen Tipp.
    Ich bin froh erstmal alle Befunde zu haben.
    Gabi hab ich schon geschrieben.

  • Öhm... :hust:


    Heliobacter hatte Pepper auch, allerdings massiv! . Aber.. die haben sehr, sehr viele Hunde ohne jemals auffällig zu werden! Die kann man auch gut behandeln bzw. killen (allerdings hilft das nicht bzgl. einer Neuansteckung). Allerdings sollte man da wohl verschiedene Medikamente geben (ich glaube 3, weiß es aber nicht mehr. ich kann morgen mal in Peppers Thread nachlesen)..


    Lymphoplasmazelluäre Gastritis -> hatte Pepper auch (den ganzen Magen voll mit geronnenem Blut, sie hätte ständig kotzen müssen hat sie aber nie). Ich würd an deiner Stelle einen Magenschutz im Hinterkopf behalten und ihr den geben egal was für Medis sie bekommen soll/muss. Ansonsten wird da (glaube ich!) auch mit AB behandelt (les ich morgen nach, wenn du willst).


    IBD oder Futtermittelallergie: das ist schon ein recht großer Unterschied, wie ich finde. Vorallem im Hinblick auf die Therapie. Das würd ich mit dem TA tatsächlich besprechen und/oder ggf. mal das alles als Kopie an jemanden schicken der nicht so arbeitet wie die Klinik und der Ahnung vom Thema hat. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich an deiner Stelle erstmal von ner Allergie ausgehen und ne Ausschlußdiät machen würde, oder ob ich in die IBD-Therapie gehen würde. Je nachdem wie gut drauf der Hund ist, würd ich wohl mit 1. anfangen (ich hab mit Predni einfach so schlechte Erfahrungen gemacht bei Pepper, aber es ist das Mittel 1. Wahl). Und solange sie nicht massiv dünn ist usw. würd ich es mit der Diät wagen. Auch wegen der Pankreatitis. Meine persönliche Meinung!
    Ich habe noch nie gehört, dass ein Hund mit IBD keinerlei Durchfall hat und so ist es bei Caya doch, oder?


    Zu den veränderten Blutwerten kann ich nichts sagen, ich hatte immer nur mit (massiv) veränderten Leber-, Pankreas- und Albuminwerten bei Pepper zu tun. Auch das würde ich den TA fragen, Wert für Wert!

  • Oh du arme, da habt ihr aber einen furchtbaren Marathon hinter euch. Und alles ohne einen Schritt weiter...


    Einige Punkte kommen mir sehr bekannt vor, das Schlucken bzw Sodbrennen, das Unwohlsein, das Schlecken, Kot fressen, etc. Daran habe ich jetzt ein Jahr lang herumgedoktert und nachdem mein vorheriger TA die Sache immer runtergespielt hat, habe ich versucht mit Futterumstellungen Besserung zu erzielen. Leider ohne Erfolg.


    Aktuell hat sich herausgestellt, das Frieda eine akute Pankreatitis hat, die mit 3 Tagen Infusionen etc behandelt wurde. Eine üble Diagnos, aber sorry, ich bin froh, das wir endlich mal eine Diagnose haben!
    Der TA geht davon aus, das sie schon sehr lange Probleme mit der BSD hat und daher auch die ganzen vorherigen Probleme kommen.


    Ich bin (leider) kein Fachmann und kann dir nur berichten wie es bei uns war, doch einige deiner Symptome kommen mir einfach bekannt vor....

  • Hallo ,
    leider kann ich dazu keine Hilfestellung geben...ich drück Dich einfach mal unbekannterweise und hoffe es wird alles gut für Euch.
    LG Alex

  • Kathrin:


    öhm ja, Du kennst Dich ja leider bestens aus :( :
    Ich glaube auch nicht das es IBD ist, da sie wie gesagt keinen Durchfall hat, der Output ist perfekt würde ich sagen. Ausschlussdiät habe ich erstmal "nur" soweit gemacht, dass sie das IBDerma bekommen hat und Möhren... das hatte bisher aber keinerlei Erfolg.


    Wegen der Gastritis, wäre ich Dir sehr dankbar wenn Du nochmal nachschauen könntest.


    Kathrin und Undecided:


    Ja ich bin voll der Meinung das es eben doch die BSD ist, weil dafür eben alle Symptome passen und deshalb sind wir ja auch in die Klinik. Da wurde dann aber mehr oder weniger nur auf den Shunt hin untersucht und als es hieß kein Lebershunt, wurde ich an den Hausarzt überwiesen.
    Das auch im Kot die BSD Erkrankung erkennbar ist, hab ich erst jetzt durch die Befunde gesehen. Gleiches gilt für Helicobacter. Davon hat man mir in der Klinik nichts gesagt und wie gesagt, ich habe jetzt fast 4 Monate auf die Befunde gewartet.


    Ich werde diese Woche noch zum TA gehen. Allerdings ist es hier ziemlich schwer einen TA zu finden, der sich wirklich mit einem solchen Problem auskennt. Deshalb wollte ich vorab hier mal fragen.


    Undecided: Dankeschön für Deine Antwort! Den BSD Verdacht habe ich eben auch :/


    @ Alex: Dankeschön!!!

  • Phew ich habe zwar alles durchgelesen aber ob ich bei den Werten jetzt so alles direkt verstanden habe bin ich mir nicht ganz sicher.


    Ich hatte dir ja schon mal geschrieben das meine Hündin haargenau die gleichen Symptome gezeigt hat .... allerdings hatte sie noch blutigen, schleimigen Durchfall und Erbrechen von Schaum zusätzlich.


    Als Einleitende Behandlung bekam Lilly 10 Wochen lang ausschließlich das Hypoallergenic Futter von Royal Canin zusammen mit einem Enzympräparat. Daraufhin hat sich der Hund sehr schnell gebessert. Nach den 10 Wochen habe ich dann nach und nach eine Ausschlussdiät gemacht und den Hund auf Reinfleischdosen mit Reisschleim und Karotten umgestellt. Damit sind wir jetzt toi toi toi ... stabil. Die Enzyme vom Tierarzt habe ich nach 3 Monaten eigenmächtig auf das Medikament "Kreon für Kinder" aus der Humanmedizin umgestellt.


    Das IBDerma Futter ist wirklich eine feine Sache, wird allerdings nicht von allen Hunden vertragen und hat auch recht viele Komponenten. Ich würde dir daher vorschlagen den Hund für einige Zeit entweder auf ein hypoallergenes Tierarztfutter, ein Futter mit ganz wenigen Komponenten und nur einer Protein und Kohlehydratquelle (z.B. Exclusion) oder selbst gekochtes Futter (z.B. Pferd und Kartoffel) umzustellen. Es sollte sich um eine Fleisch- und Kohlehydrahtquelle handeln die der Hund in der Form noch nicht kennt. Natürlich darf der Hund in dieser Zeit keinerlei Beifutter, Leckerchen o.ä. haben.


    Es kann durchaus mehrere Wochen dauern bis die Symptome ganz abklingen. Eventuell kannst du eine Zeit lang einen Magensäureblocker (wir hatten Cimetidin) geben damit der Hund nicht mehr so viel Schleckt und Schluckt und sich allgemein schneller besser fühlt. Das würde ich mal mit dem Tierarzt besprechen. Falls der Vitamin B Gehalt im Blut zu niedrig ist solltest du auch das über Tabletten zugeben bzw. den Tierarzt dazu befragen.


    Wenn es dem Hund wirklich mal 3 Monate am Stück komplett gut geht kannst du anfangen neue Nahrungskomponenten auszuprobieren. Immer im 2 Wochen Takt und auch wirklich immer nur eine Veränderung zu einer Zeit.


    Es würde mich natürlich auch interessieren was der Tierarzt für eine Behandlung vorgeschlagen hat.


    Man kann übrigens eine chronisch entzündliche Darmerkrankung haben ohne Durchfall zu haben. Man muss nicht immer alle Symptome eines Krankheitsbildes zeigen. Im Fall von Caya klingt es für mich aber auch ganz ganz doll nach Bauchspeicheldrüse und/oder Allergien und das kann man eigentlich gut in den Griff bekommen. Wenn oben beschriebene Diätvorschläge + ggf. Enzyme keine Besserung bringen würde ich über eine IBD Therapie mit Cortison und Sulfalazin etc. nachdenken. Solche Geschütze würde ich persönlich aber erst auffahren wenn ich die anderen Dinge abgeklärt habe.

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