Der Angsthund-Thread....

  • Gibt es hier HH, die ihrem Hund temporär Psychopharmaka gegeben haben, damit ein Problem erfolgreich behoben und das Medikament anschließend ausgeschlichen haben, ohne dass das Problem zurückkam?

    Ich kann nur für uns sprechen. Wir hatten es temporär gegeben, aber damit war das Problem ja nicht gelöst. Bei uns geht es um Gewitterangst. Sie wird es voraussichtlich weiterhin auch nur temporär bekommen (während der Sommermonate), zusätzlich arbeiten wir mit einer VT aktuell zusammen.

    Die Psychopharmaka lösen bei uns nicht das Problem, machen es aber sehr viel erträglicher und haben in der schlimmsten Phase, die Emmi hatte, geholfen, die Abwärtsspirale zu stoppen.

  • Bei meinen eigenen Hunden nicht. Bei der Angsthündin, die vor etlichen Jahren bei meinen Eltern eingezogen ist, gabs diese Möglichkeiten noch nicht. Und bei Lilly hat 1. die Arbeit übers Verhalten so schnell Erfolge gezeigt und wir konnten ihr 2. das optimale Trainingsumfeld bieten. Da war es nicht erforderlich.


    Aber über den Tierschutzverein habe ich es schon mitbekommen, dass eine kurzfristige Gabe erst eine Einstiegsmöglichkeit für das Training ermöglicht hat, das Psychopharmakum nach längerer Gabe mit zunehmendem Trainingserfolg aber auch ausgeschlichen werden konnte. Und auch, dass eine akute anlassbezogene Angst erfolgreich mit einem Psychopharmakum therapiert wurde und später nicht mehr in dem krassen Ausmaß aufgetreten ist. Ohne dass es groß Training gegeben hätte. Aber auch, dass Hunde langjährig Medikamente bekommen haben. Und es gibt Sachen, die kann man auch einfach nicht richtig trainieren bzw. Lagen, in denen Training einfach nicht anschlägt.


    Wie gesagt, das Thema ist sehr komplex, da gibts ganz unterschiedliche Facetten.

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