Diagnose Knochenkrebs..

Am Donnerstag wurde uns der Boden unter den Füßen weggezogen.. Unsere Hündin Paula war in der Tierklinik Kaiserberg zur OP .. Verdacht auf Kreuzbandriss.. Am Nachmittag bekam ich dann den Anruf der mein Leben veränderte .. Knochenkrebs.. im Unter und Oberschenkel .. schon sehr gross.. die Ärzte gehen fest davon aus dieser bereits gestreut hat.. auf dem Röntgenbild des Brustkorbs erkennt man noch nichts.. allerdings meinte die Ärztin die Grösse wäre wohl noch so klein, dass man die auf dem Röntgenbild noch nicht erkennt...

Sie meinte aber direkt Sie würde Paula nicht einschläfern.. da Hund und Krankheitsbild nicht zusammen passen .. Sie wäre voller Energie und Freude daher wäre es jetzt noch nicht der Zeitpunkt ...

Die Ärztin schlug uns erst eine Amputation vor.. allerdings hat Paula vorne hochgradige Athrose.. dh eine Amputation kommmt leider auf gar keinen Fall in Frage..

Die Ärztin machte uns nochmal klar, dass eine Heilung unter gar keinen Umständen möglich sei..

Die Nacht war der Horror.. man musste das erstmal verdauen.. Krebs war für uns gar kein Thema gewesen und die Diagnose traf uns völlig unvorbereitet..

Am Freitag waren wir dann bei einem TA in der Nähe.. er schaute sich die Bilder an und meinte die Tierklinik Kaiserberg in Duisburg hat Spezialisten , die wissen was Sie tun und daher würde er die Diagnose nicht anzweifeln.Er wollte das TIer sofort erlösen, da die Schmerzen die da kommen würden schlimm sein würden.. Aber da unsere Hündin fit und voller Lebensfreude ist konnte ich diesen Schritt an dem Tag noch nicht gehen .. Wir nahmen Paula wieder mit heim ... und geniessen seit dem jeden Tag in vollen Zügen !! Sie bekommt ganz leichte Schmerzmittel und es geht ihr blendend. Meine TA wo ich sonst immer hin gehe macht sich grad bei einem Kollegen der Firma Heel schlau mit Paulas Befund ob eine Behandlung sinnvoll ist und uns noch helfen kann .. Ich kenne Sie auch privat ganz gut dh sie wird ehrlich zu mir sein ..

Wenn ich Paula helfen kann werde ich alles tun was in meiner KRaft steht.. ich möchte sie allerdings nicht unnötig quälen.. ich möchte Dass Sie Lebensqualität hat und es ihr gut geht.. das sie schöne Tage hat und wir die Zeit geniessen ...

Heute geht es mir mal ein bisschen besser.. der erste SChock ist verdaut.. aber leicht ist die Situation einfach nicht. Man möchte alles richtig machen, den Zeitpunkt genau merken wann es Zeit ist sie gehen zu lassen und sie nicht zu quälen... Es ist unfassbar dass es uns so hart trifft. .ich hätte nie damit gerechnet..

Paula ist ein Schäferhundmix aus Spanien.. Sie ist ca 8 Jahre alt. Mein Mann sagt jetzt immer wir haben ihr das Leben geschenkt was SIe die letzten Jahre hatte, da Sie ja in der Tötung in Spanien war - von wo wir sie gerettet haben. Viell. hätte Sie ohne uns das diese Chance nie bekommen ! Damit hat er viell Recht aber es ist so schwer das alles zu akzeptieren... Ich liebe Sie wahnsinnig, Sie ist mein erster Hund.. und ich habe alles mit ihr erlebt.. immer war Sie dabei in der Vergangenheit.. Sie ist noch so jung. ich hatte gehofft, dass wir noch viele Jahre vor uns haben .. Leider ist dies wohl nicht mehr der Fall..

Wir sind grade für Paula stark damit Sie die Zeit auch geniessen kann und wir Sie nicht permanent "vollheulen".. aber es ist nicht einfach.. zu mal ich auch noch schwanger bin .. und daher eh sehr emotional .. ich bin dankbar für jeden Tag den wir gewinnen und möchte Ihn nutzen .. Ihr alles bieten... Sie glücklich sehen.. Sie berührt mir Ihrer Lebensfreude Tag für Tag mein Herz und zeigt mir dass es richtig war sie noch nicht gehen zu lassen ..ich hab mir so gewünscht dass das Baby und Paula sich kennenlernen.. es hätte mir wahnsinnnig viel bedeutet .. meine kleine Familie... das war mein Traum, der grade iwie wie eine Seifenblase zerplatzt..

Sie ist ein Teil unserer Familie und wenn Sie geht wird Sie ein grosses Loch hinterlassen .. ich habe Angst vor dem Tag auch wenn ich weiss dass es Richtig ist sie dann zu erlösen.. aber es fällt alles furchtbar schwer,...

Ich kann es alles noch nicht fassen und hoffe dass wir die Kraft finden die Situation gut zu meistern... für Paula ..

Ich habe die beiden Beiträge auch über googel gefunden und gelesen .. daher hab ich meiner TA auch eben eine SMS bezüglich Artemisinin geschrieben...

Zitat

Hallo Dorit,

das tut mir wahnsinnig Leid für Euch. Sowas zieht einem wirklich den Boden unter den Füßen weg.

Aber ohne die Fähigkeiten der Tierklinik anzweifeln zu wollen, ich würde eine zweite Meinung einholen.

Gerade weil ich in letzer Zeit von so vielen Fällen gehört habe wo der Hund anscheinend totkrank war, aber es zum Schluss doch noch eine Lösung gab.

Traurige Grüße
Andrea

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Hey Andrea..

ja das spuckt mir auch die Ganze Zeit im Kopf rum..
Ich hab sogar geträumt sie hätten die Röntgenbilder vertauscht..
Ich bin auch am Überlegen Sie nochmal röntgen zu lassen aber dann woanders..
Tiefer fallen als jetzt können wir ja nicht mehr von daher ist es das was ich auf jeden Fall noch gerne machen wollen würde.. Ich werde wenn mein Mann von der SChicht gleich heim kommt nochmal mit ihm drüber reden ..

Danke für die Anteilname. es tut gut in dieser schweren Zeit tröstende Worte zu hören .. und da man selber völlig durch den Wind ist können Tipps jetzt echt hilfreich sein .. da man selber iwie benebelt ist

auf der Seite der Klinik Hofheim war ich auch grade

ich überlege halt ob ich bei meiner TA nochmal ein Röntgenbild zu machen was sie denkt.. ich hab halt angst was falsches zu machen

sie fing im oktober schon mal mit humpeln an.. da bekamen wir schmerzmittel.. Diagnose Vertreten
Am 11.11 hatte sie das ganze wieder.. allerdings schlimmer
und dann wieder am 28.12 ..
Es ist wohl typisch das es kommt und geht.. allerdings hätte dies auch zum Kreuzbandriss gepasst..
Das Schlimme ist das mir 3 TA gesagt haben auf Grund der Grösse der beiden Tumore im Bein MUSS schon gestreut sein .. das macht mir halt so Sorge..