Ersthund Beagle
-
-
Hey!
Also meine Freundin und ich sind am überlegen ob wir uns einen Hund zulegen wollen, sollen!
Wir sind beide sehr Tierlieb und verbringen gerne Zeit außerhalb der Wohnung! Unser Favorit ist ein reinrassiger Beagle, jedoch habe ich durch Internetrecherche gelesen, dass Beagle sehr anstrengend sein können und nicht die besten Hunde sind für Anfänger!
Ich habe auch noch gelesen das Beagle Hunde einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt haben, kann man dann mit Beagle dann auch in den Wald spazieren gehen, oder ist es nicht empfehlenswert? Da ich persönlich sehr gerne im Wald spazieren gehe und rum irre weiß ich dann nicht ob es für mich persönlich anstrengend ist oder ich noch einen Partner habe mit dem ich mein Hobby teilen kann!Unsere Hundeanschaffung sollte keine Spontanaktion sein, sondern wir möchte gut vorbereitet sein und auch ein gutes Gewissen haben wenn wir uns einen Hund zulegen wollen!!
Wir hoffen, dass wir viele Antworten bekommen!
Lg David und Nina
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mein erster ganz eigener Hund ist ein Beagle. NIE WIEDER! Ich liebe den Mistkäfer, aber es gibt tausend Mal "einfachere" Rassen. Du musst dir den eigentlichen Verwendungszweck des Beagles vor Augen halten. Ein Beagle ist nicht dazu gemacht seinem "Herrn" zu gehorchen. Ich bezweifle dass ein Beagle überhaupt weiß was ein Herrchen ist
Sie sind wahnsinnig eigenständig, böse Zungen behaupten stur. Und dann natürlich noch extrem jagdorientiert. Und diese beiden Eigenschaften in Kombination sind schwierig zu managen. Klar kann man es irgendwie hinkriegen. Mein Beagle läuft auch im Wald frei und haut nicht ab und ich bin sicher kein Hundeflüsterer. Aber die Arbeit, die ich in ihn investiert habe hätte ich sinnvoller in ungefähr 78 andere Hunde stecken können.
Meiner Meinung nach gibt es geeignetere Rassen für Nichtjäger. Ein Beagle ist ein extremer Fachidiot, der in seinem Bereich unersetzlich ist, Hobbyhundehaltern aber nicht so viel Freude bereitet, wie die sich vielleicht davon versprechen. Ein Beagle kostet vor allem Nerven, Zeit, Geduld, Nerven, Geduld, Arbeit, Nerven und noch ne große Portion Nerven. Wie oft ich diesen Köter schon an die Wand tackern wollte... Und wenn Töchterchen nicht wäre, die immer wieder hartnäckig und leidenschaftlich den Beagleanwalt spielt hätte ich das vielleicht schon gemacht.
-
uiuiui,
ich habe einen BeagleMix, aber recht Beagletypisch und es ist mein dritter Hund (wobei der erste für dessen Erziehung ich zuständiug bin).
Also ich würde abraten, wenn ihr die Vorstellung habt bei einem Waldspaziergang einen treuen "will to please" Gefährten bei Euch zu haben, Seele baumeln lassen mit einem Beagle bei einem Spaziergang- ich kenne zwei bei denen es funktioniert und alle sind da sehr beeindruckt.
Wenn Ihr gerne im Wald spazieren geht, dann wäre für euch eher ein nicht jagdambitionierter Hund die erste Wahl.
Es kommt natürlich auch darauf an, was der Hund sonst noch können sollte/müsste damit er für euch die idealen Eigenschaften mitbringt.LG Penny
-
Hallo,
unser Beagle hatte einen extremen Jagdinstikt, war nicht mehr abrufbar. Auch mit Hundeschule war nix zu machen.
Das heisst dann ständig mit Leine rumlaufen. Extreme Laufbereitschaft, 2-3 Stunden pro Tag ist gar nichts. Er muss ausgelastet werden.Am besten mit Fährtenarbeit oder ähnlichem.Unsere HÜndin war extrem stur, also erziehungsmässig echt schwierig. Sie war extrem selbständig. Da Meutehund auch extrem verfressen und haarte sehr stark.
Alleine bleiben war schwierig, ich nehme an dass hat mit ihrer Rasse zu tun da Beagles Meutehunde sind.Vorteil: Sie sind sehr familienbezogen.
Ich würde dir auf jeden Fall abraten und kann dir Hunde aus der FCI KLasse 9 empfehlen.
-
Zitat
Mein erster ganz eigener Hund ist ein Beagle. NIE WIEDER! Ich liebe den Mistkäfer, aber es gibt tausend Mal "einfachere" Rassen. Du musst dir den eigentlichen Verwendungszweck des Beagles vor Augen halten. Ein Beagle ist nicht dazu gemacht seinem "Herrn" zu gehorchen.........
Und genau das meinte ich mit anstrengend! Kannst du mir vielleicht auch Beispiele geben, warum ein Beagle anstrengend ist?
Für welche Halter sind denn dann Beagle's geeignet, außer Jäger vielleicht.lg
-
-
Danke mal für die Antworten!
Also der Hund sollte schon agil sein!
Wir hatten dann auch noch an einen Border Collie, oder einen Husky gedacht! -
Zitat
Danke mal für die Antworten!
Also der Hund sollte schon agil sein!
Wir hatten dann auch noch an einen Border Collie, oder einen Husky gedacht!Wow, ihr mögt wohl Gegensätze
Beagle, Border, Husky? Ihr wisst aber schon, dass das drei Rassen sind, die nicht unterschiedlicher sein könnten?Ich denke mal, dass ihr, wenn ich nicht falsch liege, blutige Hundeanfänger seid und die meisten Rassen nur vom Sehen, aus Büchern oder dem TV kennt? Da ist es sicher schwierig zu wissen, welche Rasse passt.
Schreibt doch am besten mal auf, was euer Hund so leisten soll, wie er gestrickt sein muss, damit er in euer Leben passt. Gibt es optische Ansprüche?
Unter agil, versteht ja auch jeder was anderes. Vielleicht kann man euch dann besser beraten. -
Zitat
Danke mal für die Antworten!
Also der Hund sollte schon agil sein!
Wir hatten dann auch noch an einen Border Collie, oder einen Husky gedacht!Warum denn gerade die absoluten Spezialisten als ersten Hund? V.a. sind Beagle, Husky & Border Collie ja grundverschieden in ihrem Charakter, unterschiedlicher geht's ja fast gar nicht mehr. Was spricht Euch bei den Hunden an? Welche Eigenschaften?
-
Zitat
Und genau das meinte ich mit anstrengend! Kannst du mir vielleicht auch Beispiele geben, warum ein Beagle anstrengend ist?
Für welche Halter sind denn dann Beagle's geeignet, außer Jäger vielleicht.lg
Beispiel: du kannst soviel üben wie du willst, ein Beagle wird NIE zuverlässig immer aufs erste Mal kommen wenn du rufst. Wenn er Wild riecht oder sieht wird er unter Umständen lebenslang immer wieder abdüsen (da hab ich bei meinem Glück, andere Beagle sind da nicht kooperativ) und dann ist er vielleicht auch erstmal weg. Andere Beaglehalter erzählen mir was von zwei bis fünf Stunden und teils länger. Auch über Nacht. Ärger mit Jägern und Förstern ist vorprogrammiert.Die meisten Beagle klauen. Katzenfutter, Mülleimer, alles muss nach oben gestellt werden. Unser Küchenmülleimer muss AUF der Arbeitsfläche stehen, echt nervig. Aber er würde ihn sonst täglich ausräumen. Auch unser Essen ist nicht sicher. Wenn ich vor dem PC ein Brötchen esse und schnell das Zimmer verlasse muss ich es IMMER hochstellen. Und doch, ich war konsequent und bin es immer noch. Konsequenz weckt in einem Beagle nur Gegenkonsequenz, er wird auf ewig und immer versuchen das System zu untergraben. Das Einzige, was dir in die Hände spielt ist die Zeit. Mit steigendem Alter werden des Beagles Bemühungen natürlich träger.
Außerdem ist mein Beagle beuteaggressiv, futterneidisch, beansprucht auch Ressourcen wie Schlafplätze und Sozialpartner für sich. Klar kann man da gegen arbeiten, aber es gibt Hunderassen, die sich von Natur aus gar nicht so dämlich aufführen. Leinenführigkeit ist und bleibt immer wieder Thema bei uns. Mal klappts wochenlang gut, mal ist es wochenlang völlig katastrophal.
Ein Beagle stellt alles in Frage, ein Beagle wird immer abwägen welchen Nutzen er von seinem Verhalten hat. Ich glaube nicht dass man mit einem Durschnittsbeagle auf ein Level kommen kann, auf dem der Beagle seinem Herrn einfach vertraut und deswegen tut was von ihm verlangt wird wie es z.B. bei meinem anderen Hund der Fall ist (der sehr gut gehorcht).
Aktiv ist der Beagle, aber er legt unter Umständen keinen großen Wert darauf seine Aktivität mit dir zusammen auszuleben. Beagle laufen nicht weg, Beagle gehen stromern. Er wird zurück kommen wenn der den Weg findet, aber er wird jede Gelegenheit nutzen um sich wieder zu verdünnisieren. Meiner würde auch streunen gehen wenn ich ihm die Gelegenheit ließe.
Für wen Beagle geeignet sind? Für Menschen mit endloser Geduld, viel viel Humor, denen guter Gehorsam nicht so wichtig ist und die einen eigenen Garten haben. Dann kann man auch als Nichtjäger mit nem Beagle glücklich werden. Ich hab meinen Mistbeagle schon lieb, aber es gibt immer wieder Situationen in denen ich ihn gerne zum Mond schießen würde. Mit meinem anderen Hund gehts mir gar nicht so, mit dem ist es ganz anders. Und deswegen würde ich mir nie wieder einen Hund holen, der so fixiert auf etwas ist, dass ich ihm nicht geben kann oder möchte.
-
P.S. Husky wird nicht besser sein als Beagle, das sind ebenfalls sehr selbstständige Hunde mit viel Jagdtrieb, die aber noch dazu von der Umwelt nicht als süß und knuddelig wahr genommen werden. Wenn mein Beagle nicht hört ist das keine Katastrophe, vor nem Husky haben meine Mitmenschen aber unter Umständen Angst und dann bekommt man auch schneller Ärger. Mein Zweithund hat vermutlich Huskyblut und bei einem Hund dieser Größe mit wolfsähnlichem Aussehen muss ein anderer Gehorsam gegeben sein wenn man nicht negativ auffallen möchte.
Ein Border Collie ist natürlich wieder was ganz anderes, aber zu denen kann ich nichts sagen. Für mich sind dasin Privathänden alles Neurotiker
Möcht ich nicht haben (nen Beagle aber auch nicht).
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!