Hallo Radfahrer, Jogger, Spaziergänger und Hundehalter
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Ich bin in jeder der 3 Rollen unterwegs, manchmal gemischt, Radfahren oder joggen mit Hund.
Die ganze Diskussion ist eigentlich typisch Deutsch und unnötig wie ein Kropf.
Es gilt der Spruch, die Freiheit die ich anderen lasse, habe ich selber. Rücksichtnahme ist das Zauberwort.
Im übrigen sollten speziell bei Feldwegen alle daran denken, das diese, wie der Name schon sagt, eigentlich für Land- und Forstwirtschaft und andere Anlieger gedacht sind, häufig Privateigentum sind und alle anderen, egal ob spazierende Oma oder wild-bunter BMX Radler nur geduldete Benutzer sind. Weder hat eine Gruppe Spaziergänger noch ein Radler noch ein Hundehalter irgendwelche Sonderrechte. Wenn der Radler nicht vorbei kommt, muss er im Zweifelsfall halt absteigen, der Hundehalter muß Hunde die nicht aufs Wort hören, im Zweifelsfall anleinen ud natürlich Haufen entfernen, wenn Gefahr besteht, das Jemand reintreten könnte. Die öde Diskussion führt nur dazu, das irgendwann alle Hunde angeleint geführt werden müssen, alle Radfahrer Helmzwang haben und ordentliche Fahrräder benutzen müssen, nicht so Sportgeräte ohne Schutzblech, Klingel und Licht, weil die eigentlich auch nur auf Privatgelände zulässig sind (STVO). Hier erwartet der Radsportler auch, dass niemand sich daran stört.
Also bitte, nehmt Rücksicht und hört auf mit der Diskussion, wir wollen nicht Weltmeister im Verordnen werden (oder sind wir das schon?)
mfg Werner -
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Rücksichtnahme ist das Zauberwort.
Rücksichtnahme erlebt man in Deutschland so selten - leider. :| -
Nun mal Butter bei den Fischen. Ich könnte mich aus Rücksichtsnahme unsichtbar machen und würde trotzdem noch die Leute stören.
Es kommt eine Mutter mit einem Kinderwagen und ich gehe an die Seite und warte, die Mutter regt sich trotzdem noch auf.
Es kommt ein Jogger, ich rufe meinen Hund ran, nehme ihn ans Halsband und warte, der Jogger ist angepinselt, weil da auf den Weg andere Hunde hingemacht haben und ich sollte es gefälligst wegräumen. Nun wenn der Herr Jogger den Dreck der anderen Jogger wegmacht, würde ich vielleicht auch noch fremde Hundekacke sammeln. Antwort des Joggers: "Warum sollte ich den Dreck für andere wegräumen?" Auf meine Frage, warum ich es denn tun sollte, bekam ich die Antwort, weil du Hunde hast. Ah ja.
Radfahrer kommt mit rasender Geschwindigkeit von der SBahn um die Ecke in eine Engstelle von einem halben Meter ohne Ausweichmögllichkeit und dazu ein ausgewiesener Fußweg mitten in der Stadt. Kracht ohne Vorwarnung in meinen Hund - im Fuß an der Leine, tritt nach ihm, tritt nach anderen Fahrrädern und schreit mich an, das ich gefälligst den Weg frei machen soll. Hallo wo bin ich denn.
Es kommt eine Schulklasse, ich gehe mit den Hunden an die Seite und lasse diesen Sitzen um diese vorbei zu lassen, was machen die Kackbratzen treten einem der Hunde mit Absicht auf den Schwanz, was machen die Lehrer, motzen mich an, weil ich dem Rotzlöffel mal die Meinung gegeigt habe.
Man sorgt dafür, das Kindern nichts passieren kann und diese bewerfen dann zum Dank im vorbei gehen den Hund mit Steinen oder anderem Unrat und provozieren den Hund bis aufs Blut. Wenn aber was passieren würde und man diese darauf hinweißt, was passieren kann, bekommt man die Antwort: "Dann zeige ich dich an, das du deinen Hund nicht im Griff hast"
Noch mal eine Radfahrerin in der gleichen Engstelle. Quetscht sich noch an uns vorbei und streift den Hund mit der Pedale, der quitscht auf, dreht den Kopf und springt gleichzeitig zu mir und die dusselige ... beschwehrt sich bei mir, das ihre Hose angesabbert wurde und will das ich die Reinigung übernehme, ja ne ist klar.Wieviel Rücksicht soll man denn nehmen. Solle ich mir Tunnel graben, damit sich keiner mehr gestört fühlt oder die Jungs an Luftballons hängen?
Hunde gehören nun mal zu den Menschen und auch schon lange in ein lebendiges Stadtbild, aber seinen wir mal ehrlich, wenn wer rücksicht nimmt, dann sind es die meisten Hundehalter und ich persönlich kann es durchaus verstehen, das es machen nicht mehr machen. Denn ich bin inzwischen auch genervt von vielen Gruppen - nicht von allen Menschen, es gibt auch wirklich rücksichtsvolle Vertreter, aber das macht einen so kleinen Teil, das man sie gar nicht sehen kann.Bestes Beispiel ist das Hundeauslauf Arkenberge in Berlin. Das ist nun wirklich nicht sehr groß und wurde eingerichtet, weil sich die erholungssuchenden Radler, Inliner, Jogger und Spaziergänger ohne Hund in dem restlichen Bereich von freilaufenden Hunden in dem Biotop gestört fühlten. Doch seit einiger Zeit kann man sehr schön beobachten, wir die Radler diese Strecke als Rennstrecke nutzen, wenn man zur falschen Zeit da ist oder das die Nordic Walker diesen Rundkurs nutzen. Das ist nicht wirklich schön, weil die doch deutlich schönere Wege in dem Bereich haben und dazu sogar noch einen See. Aber was machen die Hundehalter, rufen ihre Hunde ran und nehmen Rücksicht auf diese Menschen, weil diese ja auch ein Recht auf Erholung haben. Nur kommt von diesen Menschen meist außer Beschimpfungen nicht wirklich etwas zurück.
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Hallo,
Artikel wie dieser hier:
https://www.dogforum.de/fpost7565131.html#7565131
tragen sicher nicht zur Entspannung beiGruß, Kerstin
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Hallo,
sicherlich ist Rücksichtnahme immer sinnvoll, nur ist es leider so, dass die Rücksichtnahme grundsätzlich von den Hundehaltern erwartet wird.
Jeder, gleich ob Radfahrer, Jogger oder Spaziergänger, erwartet von uns, dass wir reagieren, die Hunde ggf. anleinen, absitzen lassen oder sonst was.
Ein Radfahrer, der langsam fährt, weil ein Hundehalter mit seinen Hunden kommt, ist da wohl eher die Seltenheit.
Es ärgert mich oft maßlos, vollkommen unberechtigt angemeckert zu werden, weil ich mit den Hunden unterwegs bin und sich irgendwelche Leute gestört fühlen, obwohl die Hunden ihnen gar keine Beachtung schenken.
Als Hundehalter wird man fast schon kriminalisiert
Soviel zum Thema Rücksicht
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Ich könnte mich aus Rücksichtsnahme unsichtbar machen und würde trotzdem noch die Leute stören.
Zitatsicherlich ist Rücksichtnahme immer sinnvoll, nur ist es leider so, dass die Rücksichtnahme grundsätzlich von den Hundehaltern erwartet wird.
Das finde ich auch. Ich wurde auch schon mehrfach angemeckert, dass meine Hündin Schuld daran wäre, dass eine Gartenhecke braun würde, weil sie daran vorbeigelaufen ist und geschnuffert hat; dass ich daran Schuld wäre, dass meine Hündin blutig gebissen wurde, weil ich jenen öffentlichen (!) Weg gelaufen bin (der HH hatte es nicht fertig gebracht, das Tor seines Grundstücks zu schließen, bevor er seinen aggressiven Hund laufen ließ); von einem Jäger, dass ich meinen Hund nicht auf Feld-/Waldwegen Gassi führen könnte, weil er sonst die Wildtiere mit Tollwut anstecken würde; von Radfahrern, dass wir ein Waldgebiet räumen sollen, weil sie gerade Rennen fahren wollen ... Am Wochenende waren wir im Wildpark: Die Wege waren teilweise komplett mit Kinderwägen versperrt und obwohl ich mit Hund, direkt neben mir an kurzer Leine, auf den Grünstreifen daneben ausgewichen bin (musste), während man fröhlich sein Kind meinen Hund mit Schnee bewerfen lässt, kommen die angesäuerten, wütenden Blicke, was man überhaupt mit Hund hier zu suchen hat! Ich fühle mich als Hundehalter oft als "Mensch zweiter Klasse".
Ich bin bereit, Rücksicht auf andere Menschen(gruppen) zu nehmen, erwarte das aber ebenso im Gegenzug von diesen! -
Armes Deutschland
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Armes Deutschland
Da stimme ich dir zu. Und dabei heißt es immer, Deutschland wäre so hundefreundlich. -
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Da stimme ich dir zu. Und dabei heißt es immer, Deutschland wäre so hundefreundlich.da stellt sich mir die Frage:WO?
Ich kenne nur ganz weniger hundefreundliche Orte in Deutschland und unser Wohnort gehört nicht dazu
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Gut ich muß sagen ich scheine ja echt glück zuhaben, mit meiner Wohngegend, klar treff ich hier auch anti Hunde leute aber die ignorieren einen, ich bin auch sehr drauf bedacht das mein Hund niemanden stör das einizge was mich nervt sind fahrad faherer ohne Klingel, bz die sich nicht bemerkbar machen die sind schon auf gleicher höhe bis man ie bemerkt und da wird es schwer den Hund an seine Seite zurufen da er ja vor einem ist.
wobei auch die Rücksichts nahme unter HH´s ab und an mehr als zuwünschen übrig lässt.
Wie oft seh ich wie rüden auf anderen Hunden Rum jugeln und sich keiner drum kümmert, nur der Besi des belästigten Hundes der verzweifelt versucht seinen von dem anderen zu befreien.
Oder rüden die an einer Hündin hängen und diese versucht zufliehen, es meist dann noch zu zoff unter den Hunde kommt.
Wenn meiner zb eine Hündin belästigt dann ruf ich ihn ab lässt er nicht ab von ihr kommt er an die Leine und das war es dann für ihn, dann geh ich lieber noch ne Runde.Aber im großen und ganzen wohne ich in einer Hunde freundlichen gegend hier ist es eher das Theater unter den HH´s selber was nervt.
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