Unterschied zwischen BHV-Prüfung und Begleithundeprüfung?
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Weil ich es gerade gelesen habe. Wo ist der Unterschied zwischen BHV-Prüfung, Führerschein und der "offiziellen" VDH Begleithundeprüfung? Berechtigt die BHV Prüfung, der Hundeführerschein auch anschließend zur Teilnahme an Turnieren im Hundesportbereich?
In der Begleithundeprüfung wird ja einmal der Gehorsamsteil mit Leine und einmal ohne Leine gelaufen. Außerdem gibt es den Straßenteil und die theoretische Prüfung.
Wie ist das bei der BHV-Prüfung? Welche Kommandos etc. müssen dort beherrscht werden, wie läuft sie ab?
Mich interessieren da einfach mal die Unterschiede.
Darkosworld
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Hi
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Wenn du VDH-Turniere laufen willst, mußt du mit deinem Hund die VDH-BH laufen und bestehen. Alle anderen Prüfungen werden da nicht anerkannt.
Schau mal hier http://www.bhv-net.de Da ist der Ablauf ganz gut beschrieben, wie ich finde.
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Zitat
Weil ich es gerade gelesen habe. Wo ist der Unterschied zwischen BHV-Prüfung, Führerschein und der "offiziellen" VDH Begleithundeprüfung? Berechtigt die BHV Prüfung, der Hundeführerschein auch anschließend zur Teilnahme an Turnieren im Hundesportbereich?
von wem wird die BHV-Prüfung abgenommen?
VDH-Hundeführerschein berechtigt nicht zur Teilnahme an VDH-Turnieren.
Problem: der Begriff "Begleithundeprüfung" ist nicht geschützt. Das heisst, jede Hundeschule, jeder private Hundetrainer etc. kann eine "Begleithundeprüfung" anbieten.
Selbst innerhalb des VDH gibt es bsp. Zuchtverbände, die eine eigene Begleithundeprüfung haben, die nicht nach der VDH/AZG-PO abgenommen wird.
Und wenn Du nicht in einem VDH-Verein sondern bsp. beim IRJGV bist, dann bringt Dir die VDH/AZG-BH nichts, da diese vom IRJGV nicht anerkannt wird. Da musst Du dann die IRJGV-BH ablegen.
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Wenn Du irgendetwas turiniermäßig machen willst, Obedience, Agility, Fährte, Turnierhundesport etc., dann brauchst Du dafür DIE BH - also die VDH-anerkannte. Was anderes zählt net (was für ein Quatsch...).
Wofür es dann tausend andere BHs gibt, und jeder seine eigene zusammenstellt, wenn´s doch nur eine gibt, die zählt für alle Disziplinen, ist mir etwas schleierhaft! Ausnahme: bei Jagdhunden, die haben sicherlich etwas andere Anforderungen, das kann selbst ein Nichtjäger wie ich (wenn auch mit Jagdhund) verstehen....
Und jeder meint, seine BH würde die höchsten Anforderungen stellen/wäre die praxisnähste ;-)
Ich kenne nur die vom VDH, und muß sagen - wenn die nicht praxisnah ist, weiß ich nicht! Leinenführigkeit, Fußgehen, Sitz, Platz können, Ablegen, Heranrufen, das muß alles auch im Alltag sitzen (und eben auch dort geübt werden - auch wenn fraglich ist, ob ich im Alltag brauche, daß der Hund beim Abrufen korrekt vorsitzt, das sind sicherlich kleine Feinheiten - aber ich bestehe auch im Alltag auf dem Vorsitzen, damit sich kein Fehler einschleicht, sonst verwende ich z.B. nur "KOMM"), und der Verkehrsteil ist (ok, manchmal auch abhängig vom Prüfer) bei uns auch sehr realistisch gewesen: hupende Autos, Radfahrer, Jogger, die plötzlich lossprinten, andere Hunde, die am liegenden Hund vorbeigeführt werden, jemandem fällt neben dem Hund was runter, derjenige bückt sich, um das Teil wieder aufzuheben, der Hund wurde abgelegt, der Halter entfernte sich außer Sichtweite, während andere an ihm vorbeigehen, der Prüfer "meckert" beim Vorbeigehen am Hund vor sich hin und schaut, wie der Hund reagiert etc.
Was andere Verbände verlangen, weiß ich net, aber da findet man auf deren Websites bestimmt Infos dazu.
Ich hab mich nie damit beschäftigt, weil bei uns am Kaff nur die VDH-Prüfungen stattfinden, und auf diese hin trainiert wird. Und warum sollte ich eine Prüfung machen, mit der ich hinterher nichts anfangen kann, weil sie nicht vom VDH anerkannt ist?
LG,
BieBoss -
na ja, es gibt auch ein Leben ausserhalb des VDH. Auch wenn man es kaum glauben mag
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yane: ja, klar gibt es das ;-) Bezweifelt ja niemand. Aber die Prüfung macht man doch meist, weil man hinterher etwas damit anfangen möchte - und genau dafür brauch ich die vom VDH. Das meinte ich damit.... bin net auf den VDH fixiert, im Gegenteil, unser Verein ist nicht an den VDH gebunden, sodaß ich in einem Rassehundeclub (egal welchem) Mitglied werden mußte, damit ich die VDH-Prüfung ablegen konnte. Alles bloß Geldschneiderei....
Hab übrigens grad mal die BHV-Prüfung angesehen: da wird halt jede Praxissituation einzeln geprüft in Alltags-Umgebung. Das ist bei der BH vom VDH meist etwas schwieriger, weil die auf Hundeplätzen stattfindet, die ja meist etwas außerhalb liegen, und dann Verkehrssituationen mit wenigen Teilnehmern gestellt werden müssen. Es wird halt weniger Wert auf korrektes Fußlaufen gelegt als auf Alltagsbenehmen, während die BH vom VDH das etwas sportlicher sieht, da müssen eben korrekte Grundstellungen etc. gezeigt werden. Ansonsten find ich den theoretischen Teil gut, mit fallen aber immer die Bildchen mit der Interpretation etwas schwer, denn jeder Hund zeigt die Gesten doch etwas anders, der eine unterwirft sich nur im Notfall, der andere will damit in jeder ungewöhnlichen Situation nur beschwichtigen, weil er eher Angst hat- ich finde, das ist ein bißchen Situations- und Hunde-abhängig. Aber bestehen würden meine Hunde den Test mit Sicherheit beide auch in der Prüfungsstufe ohne Leine - bis auf das STEH - das kennen sie nicht ;-) (haben wir nie gebraucht, aber die Kleine muß es noch lernen, wird in der Rettungshundeprüfung verlangt). Bei der BH werden ja auch Theoriefragen gestellt (aber nur einmalig, beim zweiten Hund mußt den Theorieteil nicht mehr machen! Ist also Hundeführer-bezogen), so wie zur Mindestgröße von Zwingern, was es für Impfungen gibt, wie man einen Hund am besten oder eben besser nicht "bestraft" etc. etc.
Nachteil der BHV-Prüfungen: finden halt nciht überall statt, ich würde halt für eine BH-Prüfung nicht über 100 km fahren wollen.
LG,
BieBoss
PS: was auf der Website übrigens nicht verraten wird: die Kosten für die Prüfung - habe zumindest nichts gefunden. Denn die wird kaum umsonst abgehalten werden... und die Vorbereitung zur Prüfung kostet natürlich auch, weil kein zugelassener Prüfer die Prüfung abnehmen wird, wenn der Hundehalter nicht vorher bei ihm trainiert hat..... (hmmmm..... - das bringt mich auf die Idee, zu fragen, ob die eigene Prüfung nicht auch einfach eine nette Geschäftsidee ist, um (mehr) Umsatz zu schaffen).
Ich zahle nur den jährlichen (wirklich kleinen)Vereinsbeitrag (Trainer sind ehrenamtlich tätig) - und der fällt nun wirklich nicht ins Gewicht, die Prüfungsgebühr für die VDH-BH betragen bei uns 10,-€, und die übernimmt sogar der Verein, weil man für diesen startet... -
Zitat
Hab übrigens grad mal die BHV-Prüfung angesehen: da wird halt jede Praxissituation einzeln geprüft in Alltags-Umgebung. Das ist bei der BH vom VDH meist etwas schwieriger, weil die auf Hundeplätzen stattfindet, die ja meist etwas außerhalb liegen, und dann Verkehrssituationen mit wenigen Teilnehmern gestellt werden müssen.
Nö, muss nicht. Die meisten Hundevereine liegen ja irgendwo in halbwegs erreichbarer Nähe zu einer Ortschaft. Bei uns findet der Stadtteil idR im Bahnhofsbereich statt. Parkplätze, ständig fremde Personen, Radfahrer, Züge usw. Und dann noch die "gestellten".
Einer der letzten Prüfer hat sogar mit der ganzen Truppe einen kompletten Spaziergang durch die "Stadt" gemacht.Die wenigsten machen heute noch so was a la "einmal Feldweg rauf und runter und das war's dann".
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Hi, yane,
bei uns lag der Prüfungsplatz schon etwas außerhalb (SV-Platz-gut erreichbar, aber nicht jeder stolpert drüber). Aber wir durften dann runterfahren auf einen öffentlichen Parkplatz, und da fuhren dann einige Vereinsmitglieder Auto/Fahrrad, andere Prüfungsteilnehmer simulierten Passanten, standen rum, redeten etc. und der Prüfer spielte den Jogger o.ä.
Allerdings: bei der ersten Prüfung von Biene vor einem Jahr bestand der Verkehrsteil darin, daß der Prüfer auf dem Vereinparkplatz (Feldweg) allen HF die Hand gereicht und sie begrüßt hat und kurz geschaut hat, ob ein Hund den anderen frißt ;-) Das war´s dann.... Daher vorhin meine Aussage, daß der Verkehrsteil oft prüferabhängig ist.
LG,
BieBoss -
Ja, wir wollen irgendwann sicher auch an Turnieren teilnehmen. Ich denke deshalb, dass die bei uns im Hundesportverein angebotene Vorbereitung zur Begleithundeprüfung o.k. ist und die "richtige" Prüfung für unser weiteres Vorhaben ist.
Wir trainieren für die VDH-Begleithundeprüfung. Ich denke auch, dass die Begleithundeprüfung und Hundesport für den Hund o.k. sind, wenn man es nicht übertreibt.
Für uns zählt der Fun, der Weg dorthin. Außerdem sehe ich Darko nicht als "Sportgerät" und es ist für mich am wichtigsten, dass das Verhältnis zwischen uns im Alltag stimmt, dass man sich mit dem Hund in allen möglichen Alltagssituationen ohne Stress bewegen kann, dass die Bindung an uns da ist, das Vertrauen.
Darkosworld
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Darf ich mich mal kurz einklinken hier und auch ne Frage stellen und zwar hab ich mir das Ganze zwar durchgelesen, aber nicht wirklich was entdecken können...
Was ist der Unterschied zwischen der BH und dem Hundeführerschein vom VDH? Ihc werd aus den Seiten von denen nicht schlau.. also BHP weiß ich schon was das beinhaltet, aber worin unterscheidet sich dann der Hundeführerschein?
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