Wo sind die normalen Labis hin?!

  • Moin,


    wir haben auch eine normal-verrückte Labbine.


    Gelehrig, normalgewichtig -trotz der typischen Verfressenheit- , den "will-to-please", einen gehörigen Dickkopf und stur wie ein Esel.


    Bei Leja geht diese Mischung sogar soweit, dass sie uns die Leckerchen vor die Füße spuckt, wenn sie was macht, weil wir wollen, dass sie das machen soll, sie es aber total unnötig findet es zu machen und es nur macht, weil wir es wollen....


    :???: Alle Klarheiten beseitigt? ... warum einfach, wenn es auch kompliziert geht


    Ein Beispiel.


    Wir haben auf unserer Hunderunde ein Haus, wo ganz viele Katzen leben. Dieses Haus ist nicht eingezäunt und wenn wir dran vorbeigehen muss Leja "bei Fuß" laufen. Das Belohnungsleckerchen können wir uns sparen, das spuck sie uns vor die Füße, sie würde nämlich viel lieber die Katzen einmal richtig aufmischen.


    Ich bin aber auch schon mal angesprochen geworden, ob Leja ein Mischling ist, weil sie so schlank ist...

  • Zitat

    Labbis sind berechenbar. Sie spielen gern, sie sind schnell, freundlich, neugierig, selbstbewußt und sie kennen die Kraft ihrer Zähne. Das kann ich eigentlich von keinem mir bekannten Schäferhund behaupten.


    Da muss ich aber jetzt mal zu den Schäferhunden halten... ;)
    Sie sind durchaus berechenbar, spielen gern, sind schnell, freundlich, neugierig, selbstbewusst und kennen durchaus auch die Kraft ihrer Zähne. Leider gibt es aber halt immer wieder Herrchen, die ihren Schäferhund zu wenig beschäftigen. So ein Hund will halt gefordert werden...


    Und zu den Labbis: Mir ist das auch schon aufgefallen, dass es ganz viele, unheimlich fette Labbis gibt, die nur noch so dahin trotten. Leider! Aber ich muss auch sagen, dass es immer noch verantwortungsbewusste Hundebesitzer gibt, die einen wunderschönen Labbi haben der noch all die schönen Wesenszüge hat, die halt normal sind... :gut:

  • Ich habe das Gefühl, dass der Labbi in den letzten Jahren zum "Modehund" avanciert ist. Durch das ständige hervorheben und "weichkochen" seiner Wesenszüge, wird er zum typischen Familienhund gemacht. So passiert es, dass Familien, die eigentlich keinen Hund haben sollten, sich dann doch einen holen. Wenn er sooo lieb ist und sooo ruhig und sooo freundlich, dann wird er auch keine große Arbeit machen. Da kann man auch schon mal die Erziehung schleifen lassen, weil er von Natur aus ja schon alles mitbringt. So entstehen dann die unausgelasteten, dicken und vielleicht sogar aggressiven Labbis.


    Bei uns in der Nachbarschaft gibt es ca. 15 Hunde. Davon sind ca. 8 Labradore (alle schwarz!) und nur EINER echt toll erzogen, dass ich immer ganz neidisch werde.

  • Es ist das Problem wie bei allen Moderassen: Sobald vermehrt anstatt gezüchtet wird, bleiben Weseneigenschaften und Arbeitsfähigkeit auf der Strecke.


    Im Augenblick ist das auch beim Australian Shepherd gut zu sehen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • habe seit 4 Wochen einen supersüßen gelehrigen SchokoLabbi.
    Wir beiden gehen jeden Samstag in die Hundeschule.
    Dort gibt es zwei Labbis einer 5 Monate und einer 6 Monate.
    Tut mir leid das so zu sagen, aber so einen Hund möchte ich auf keinen Fall. Total überdreht, Frauchen werden die Beine angeknabbert, Leinenführigkeit ist gar nicht vorhanden.
    Das Problem besteht doch darin das die Leute denken, er ist ja so süß und klein, was man aber vergisst ist das ein Labbi sehr groß und kräftig wird. Wer von euch möchte mit einem 30kg Hund, der ständig zieht spazieren gehen?
    Desweiteren fehlt einfach die richtige Beschäftigung.
    Ein Labbi der sich langweilt sucht sich meist die Sachen aus die er nicht soll.
    Das größte Laster was die Rasse hat ist ihre Völlerei.
    Trotzdem wird bei uns sehr genau auf das Gewicht geachtet.
    Übergewicht ist und bleibt ungesund. Ich möchte das mein Kleiner ein gesundes LANGES Leben hat.
    Ach ja mit dem Dickkopf weiss ich was ihr meint. ;)


    LG

  • Habt ihr nicht´s anderes worüber ihr reden könnt :headbash:


    Gibt es nicht genauso viel andere Hunderassen oder Mixe die gaga, nicht erzogen oder fett sind????


    Jaja....der Labrador als Familienhund muß nun herhalten. Aber pauschlisieren würde ich das nicht!!!!!!!!!


    Aber nächste Saison ist es ein anderer :roll:
    Sorry, musste raus!!

  • Zitat

    Ich habe das Gefühl, dass der Labbi in den letzten Jahren zum "Modehund" avanciert ist. Durch das ständige hervorheben und "weichkochen" seiner Wesenszüge, wird er zum typischen Familienhund gemacht. So passiert es, dass Familien, die eigentlich keinen Hund haben sollten, sich dann doch einen holen. Wenn er sooo lieb ist und sooo ruhig und sooo freundlich, dann wird er auch keine große Arbeit machen. Da kann man auch schon mal die Erziehung schleifen lassen, weil er von Natur aus ja schon alles mitbringt. So entstehen dann die unausgelasteten, dicken und vielleicht sogar aggressiven Labbis.


    Bei uns in der Nachbarschaft gibt es ca. 15 Hunde. Davon sind ca. 8 Labradore (alle schwarz!) und nur EINER echt toll erzogen, dass ich immer ganz neidisch werde.


    Also hab ich keinen echten Labrador! :shocked:


    Lieb... ja, wenn er was zu fressen will!
    Süß... ja, wenn er mich manipulieren will!
    Ruhig... ja, wenn er schläft (und dann auch nur manchmal!)
    Freundlich... ja, vor allem zu Einbrechern!


    :lol:


    Mein Labbi hat sich nicht von selbst erzogen, er ist ein echter Workaholic, dem normale Spaziergänge nicht ausreichen! Er ist ein Balljunkie, der auch noch apportieren würde, wenn er kurz vor dem Umfallen ist und er ist so verfressen, dass ich mittlerweile eine Brille trage, damit ich auf unseren Spaziergängen vor ihm sehe, wo was fressbares liegt...


    Aber mal ganz ehrlich... ich will ihn gar nicht anders!


  • Du hast ja Recht, aber als Labbi Besitzer schaue ich natürlich auf andere Labbis eher. Erziehung gibt es heute nur selten. Der Hund meiner Schwiegermutter beisst die ganze Familie und ist kein Labbi sondern ein shiba-inu. Gleiche Problem wie immer ach ist der süß.

  • Zitat

    Mein Labbi hat sich nicht von selbst erzogen, er ist ein echter Workaholic, dem normale Spaziergänge nicht ausreichen! Er ist ein Balljunkie, der auch noch apportieren würde, wenn er kurz vor dem Umfallen ist und er ist so verfressen, dass ich mittlerweile eine Brille trage, damit ich auf unseren Spaziergängen vor ihm sehe, wo was fressbares liegt...


    Aber mal ganz ehrlich... ich will ihn gar nicht anders!


    Ja, jeder macht sich den Hund so wie er ihn mag...

  • Ich hab die letzen 12 Monate im Büro mit einer wunderschönen, hochbeinigen, schlanken, lackschwarzen Labrador-Dame verbracht.


    Das Mädel stammt aus einer Deutschen Labrador Zucht, welche ausschliesslich auf jagdliche Tauglichkeit und Gesundheit züchtet.


    Die Hündin ist absolut klar im Kopf, nicht überdreht, ist ein Schmusetier, spielt derb wie eine Dampfwalze, hat einen wahnsinns Leistungswillen, enormen Jagdtrieb, killt jede Katze die ihr begegnet, ist super leichtführig und toll im jagdlichen Einsatz.


    Ein Traum, wer sie führen kann.

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