Brot selber backen

  • Zitat


    Wir haben auch nen Brotautomaten aber irgendwie finde ich schmecken die verschiedenen Sorten immer alle gleich :???:


    Stimmt. So ging es mir mit den Fertigmischungen dafür auch immer. Dazu kommt, dass der Automat keine schöne Kruste macht - finde ich - und diese riesigen Scheiben. Darum nutze ich den nur zum Kneten vom Teig, das macht das Teil aber ganz prima. Auch der Nudelteig wird darin super klasse, der Teig ist mir zum selberrühren nämlich schlicht zu schwer - vermutlich würde da mein Handrührgerät auch anfangen zu qualmen.


    Rezept:


    700g Mehl
    100g Haferflocken
    2 EL Magarine
    450ml Wasser
    2 EL Zucker
    Salz
    1,5 Päckchen Hefe

    • Neu

    Hi


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    • Uff - so halt...... Ich hab den 10 Minuten auf 50° noch mal gehen lassen, dann auf 230 hochgedreht. KA, so 15 Minuten oder so (hat mit dem Kleinem im Wohnzimmer rumgekaspert in der Zeit), dann mit Wasser eingestrichen (war in dem Rezept von der Fertigmischung letzte Woche so beschrieben) und runter auf 170 gedreht. Dann gebacken bis fertig war - frag nich wielange, ich hab irgendwann mal Stäbchentest gemacht, der war gut ausgefallen, aber es war mir noch nen Ticken zu hell, dann hab ich es halt noch mal 7 Minuten drin gelassen.


      Ja, hatte Umluft an.


      Ob die liebe Couchkartoffel Diana noch ein schönes Rezept hat?

    • Ums nur mal zu probieren, muss man den Sauerteig nicht selbst machen. Gibt es getrocknet bei uns im Reformhaus und auch bei Rewe. Roggenteige brauchen Sauerteig. Wenn das Mehl aber gemischt Roggen/Weizen ist, nimmt man zum Treiben gern auch Sauerteig/Hefe gemischt. Ich finde Roggen-Sauerteig-Brote von der Verarbeitung schwieriger, sie brauchen länger zum Gehen, und ich habs nie geschafft, sie zu flechten. Ich hab sie immer in einer Kastenform gebacken - oder unterwegs in dieser ringförmigen Aufsatzform für den Trangia-Kocher.


      LG Nina

    • Ich backe jetzt mein Brot schon seit ca 5-6? Jahren selber - allerdings Weizen-Vollkorn (selbst gemahlen). An Sauerteig habe ich mich erst einmal gewagt, sonst nur ein einfaches Heferezept mit Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Und je nach Geschmack Kümmel, Sonnenbl.kerne....
      Den Brotbackautomat mag ich nicht so. Ist mir zu klein :ops: Meine Brote habe je 1 kg Endgewicht - mache immer 2 und eins wird eingefroren.
      Viele Grüße
      Christine
      Backtemperatur: die ersten 20 min. 260 Grad, und dann noch ca 40 min bei 180 Grad - allerdings wie gesagt bei Vollkornmehl

    • So, der nächste Versuch wird grad verputzt. Aber ich brauch noch mal Hilfe von den Experten.


      Ich habe Vollkornmehl genutzt, und trocken Sauerteig (anderen habe ich bei Real nicht gefunden). Dazu noch Hefe. Mehle waren 1/3 Weizen, 1/3 Roggen und 1/3 Dinkel. Hatte im I-Net gefunden, dass Weizen und Dinkel wohl gut auch nur mit Hefe gehen, für Roggen bräuchte man den Sauerteig. Habe die Mehlmenge genommen, wie sie auf der Sauerteigpackung angegeben war (auch wenn dort 2/3 Weizen und 1/3 Roggen angegeben war) und die Hefe war ich mir unsicher, hab ich dann auch für die komplette Mehlmenge genommmen (hätte ich da reduzieren müssen wegen dem Sauerteig??).


      Dann hab ich das Brot 3 Stunden insgesammt gehen lassen, wobei die letzten 30 Minuten im Backofen bei knappen 50° waren, weil in den 2 1/2 Stunden vorher kaum etwas passiert ist. Dadurch sind sie etwas aufgegangen, aber noch immer zu wenig.


      Geschmacklich ist das Brot super, aber viel zu fest von der Konsistenz.


      Was mach ich falsch? Wie muss der Sauerteig gehen? Auf der Packung stand was von im Ofen gehen lassen, aber beim Chefkoch hab ich diverse Aussagen über Kühlschrank und Keller gelesen. Wat denn nu?


      Helf mir, damit das nächste Brot wieder einen Schritt perfekter wird!

    • Was steht genau auf dem Sauerteigpäckle drauf????


      Schnellsauer, dass wird nämlich sehr oft als Sauerteig verkauft, macht (d)ein Roggenbrot nicht locker genug, das wird dadurch zwar gut genießbar, aber doch etwas schwer!


      Hast du dir im Sauerteigforum mal auf der Startseite unter der Sauerteig (Anleitungen) den Punkt 2.1 Eine Sauerteigkultur züchten angeguckt?


      So bekommst du recht einfach einen vernünftigen Sauerteig, den du dann weiterverarbeiten kannst (Brotrezept ist mit dabei) und kannsrt dich dann so langsam in das, doch sehr komplexe Thema Sauerteig reinlesen!
      Pöt hat die einzelnen Schritte gut verständlich aufgegliedert und sooo viel ist es gar nicht zum lesen!

    • Zitat

      Schnellsauer, dass wird nämlich sehr oft als Sauerteig verkauft, macht (d)ein Roggenbrot nicht locker genug, das wird dadurch zwar gut genießbar, aber doch etwas schwer!


      Ich fürchte, sowas hatte ich erwischt. Sowas, was man nicht mit Wasser verrührt oder so, sondern direkt zum Mehl gibt. Das Ergebnis sieht nämlich auch so aus, wie du beschreibst, essbar, lecker, aber sehr schwer/dicht.


      Also doch selber ansetzen, danke für die Links, dann doch gleich den Expertenmodus, dachte es gäbe irgendwie noch eine "Grundschulvariante" zwischen selbst angesetztem und dem Kindergarten a'la Hefebrot-Fertigmischung.


      Ich werde berichten, wenns soweit ist.

    • Genau mit diesem Modus fängst du an, wenn du den ersten Sauerteig deines Lebens selber ansetzt! :D


      Wirst mal sehen, sooo schwer ist es echt nicht!


      Ich backe schon ewige Zeiten selber, immer pi mal schnauze, deshalb gibt es auch kein "Rezept" von mir, sondern nur Tipps!


      Ich bearbeite ja schon lange meinen Männe, mir einen Ofen im Garten zu bauen, dann kann ich Holzofenbrot backen, aber er zieht net so recht!
      Ist halt net unbedingt einfach zu bauen, der Schornsteinfeger muß den abnehmen und billig wird sowas auch net (vor allem für meinen Familienbedarf)!
      Muß ich halt weiter nerven!!! :D

    • das selbst-züchten einer sauerteigkultur kann ich nur empfehlen! ist zwar ein bisschen aufwendiger als diese fertigen trockenkulturen, dafür aber auch geschmacklich etwas ganz anderes! und sie treibt den teig besser auf!


      die kulturwird auch tatsächlich mit der zeit immer besser - einen teil hebt man ja immer auf und füttert ihn beim nächsten brotbacken wieder an usw. usw. meine war zuletzt echt super und fast ein jahr alt, bis mein verfressenes pflegehündchen die schüssel von der fensterbank gemopst hat :roll:


      mein sauerteig war immer ein roggensauerteig, der 50% des backteiges ausmachte. die andere hälfte bestand abwechselnd aus verschiedenen vollkornmehlen (dinkel-, weizen-, roggen-) und ab und zu saaten oder möhrenraspeln. hefe habe ich immer noch gesondert zugesetzt, auch wenn sie sich wohl auch im sauerteig zu genügender anzahl bilden können - war mir aber immer zu heikel...


      wichtig ist, dass der geformte laib vor dem backen nochmal mindestens eine stunde zeit hat zum gehen! am besten geht das, finde ich, in einem auf etwas unter 50°C vorgeheizten backofen. zudem sind meine kastenformbrote immer besser gelungen als frei gebackene, warum weiß ich bis heute nicht...


      hachja, ich glaube ich habe mal wieder lust auf brot backen bekommen :^^:


      EDIT
      so sah damals mein erstes, halbwegs gelungenes brot aus:

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