Dogscooter mit 50kg-Allrad-Motor

Hier werde ich nun die Fortschritte von Blue und mir im Dogscootering und die Berichte dazu posten bis hin zu unseren Rennerfolgen in ferner Zukunft.

Ja, 50kg hat er vor etwa einem Jahr gewogen. Jetzt hat er vielleicht sogar etwas an Masse zugelegt, aber er wird sicher etwas Gewicht verlieren, wenn wir jetzt mehr trainieren. Bin endlich mehr zuhause, hab Zeit für ihn und jetzt ja den schönen neuen Roller.

Wenn wir demnächst zum impfen zum Tierarzt müssen, dann werd ich ihn mal wieder wiegen, denke aber 50kg +- 2kg dürften es sein. Muss mir auch ein grösseres Faster bestellen, ist doch langsam knapp. XXXL wirds dann sein.

Wie wiegt ihr eure Hunde eigentlich? auf die Personenwaage bekomm ich ihn schlecht drauf und auf den Arm nehmen und mein Gewicht abziehen wird auch nix.

Nebenbei ist er aber trotzdem schlank finde ich, wie man in seinem Fotothread sonst auch sieht.

Auf die Schultern werd ich den dann zappelnden Riesen sicher nicht nehmen, aber das mit dem Brett könnte man mal probieren.

Nun aber mal zum dogscooten zurück:
Bisher habe ich Blue dann und wann, leider nur unregelmäßig, vors Fahrrad gespannt. Zum ersten Mal letzten Winter und diese Saison bisher etwa vier oder fünf Mal. Die Kommandos Go, links, rechts, weiter und halt haben wir beim normalen Spazierengehen durchweg geübt. Vor allem das weiter ist Gold wert, auch wenn es noch nicht sicher klappt.
Er zieht durchweg, allerdings bisher nur im Trab, sobald allerdings mal ein "Hase" vorweg radelt zeigt er sein schnellstes Galopp. Hier will ich vor allem dran arbeiten, dass auch mit ihm allein hinzubekommen.

Mein gestecktes Ziel ist es im Frühjahr mit ihm längere Touren von vielleicht 15-20 km, bzw. einer Stunde Dauer, fahren zu können.

Frauchen traut sich nicht zum ziehen (vielleicht wird das ja mit dem Roller oder dem eventuellen Zuschauen in Drage bald anders), fährt aber wenn ich berufsmäßig verhindert bin so mit ihm Fahrrad. Die Unterschiede im Verhalten an Halsband (Leinenführig), normalem (neben dem Fahrrad laufen) und Zuggeschirr (Zugarbeit) müssen hier aber auch noch gefestigt werden.
Wir trainieren mit ihm also sowohl das Ziehen an sich als auch die Kondition.

Probleme habe ich mit ihm wie schon geschrieben noch im Galopp ohne Hasen und auf Kommando und damit ihm klarzumachen, dass mit dem Zuggeschirr an eben gearbeitet wird. Hier hält er noch viel zu oft an um zu Schnüffeln oder zu pinkeln. Was natürlich auch gar kein Thema ist, wenn vorne ein Hase fährt.

Wie macht oder habt ihr das gemacht? Erstmal die Strecke zu Fuss abgehen, damit er vorher interessante Dinge abschnüffeln kann? Anfangs ihm bekannte Strecken wählen?
Natürlich bekommt er in solchen Fällen ein konsequentes Weiter, aber wie will man das durchsetzen ohne ihn kurz hinter sich her zu ziehen? Oder sollte ich besser zu Anfang auf das Fahren ohne Hasen verzichten, damit er sich diese Dinge gar nicht erst angewöhnt?
Im letzten Winter konnte ich mit ihm sogar schon an Rehen (etwa 30m entfernt auf einem Feld) vorbeiziehen mit Weiter. Da wäre er beim spazierengehen nur mühsam dran vorbei gekommen.

Fortschritte machen wir auf jeden Fall mit der Verwendung des neuen Rollers, denn wenn ich hinten kicke, dann gibt er vorne sofort Gas, weil er Angst hat ich könnte ihn überholen. Nur ist dabei die Zugleine natürlich nicht gespannt und sobald sie es wieder ist fällt er ins traben zurück, weil er dann eben auch links und rechts neugierig in die Landschaft gucken kann.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Speedback-geschirr? Das sieht für mich aus, als wenn die Schultern da freier wären als beim Fastback, daher überlege ich nun ob ich so eins oder einfach ein grösseres Fastback bestelle. Oder werden in Drage auch Anbieter vor Ort sein, so dass man da eines probieren könnte?

Habe hier natürlich schon jede Menge Threads, gerade die anderer Anfänger wegen der Tipps darin, gelesen und werde dies weiter tun, trotzdem bin ich für Gedanken hierzu, Tipps und Anregungen immer dankbar.