Deutscher Pinscher
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Hallo
Irgendwann soll bei uns ein zweiter Hund dazuziehen. Doch was für einer es werden soll, weiß ich noch nicht. Solange er sich mit Zoe versteht, ist mir fast alles recht
Neuerdings bin ich am überlegen, ob ein Pinscher nicht etwas für uns wäre - daher auch der Thread.
Es gibt zwar einige Beschreibungen eines typischen deutschen Pinschers, aber Erfahrungen aus erster Hamd sind mir da doch lieberIch hoffe ihr könnt mir helfen und mir ein bisschen von Euren Erfahrungen mit Pinschern erzählen
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Ich hab keine Erstehanderfahrung, kann aber weitergeben, was mir Pinscher-HH erzählt haben, die ich bei jeder Gelegenheit ausgequetscht habe.
Kurzfassung: Die ersten 2 Jahre sind sehr anstrengend. Der Pinscher ist sehr energiegeladen und er hat seinen eigenen Kopf.
Er hat einen vergleichsweise niedrigen will to please und entscheidet am liebsten selbst, was zu tun ist. Von daher rächt sich Inkonsequenz sofort und nachhaltig.
Was das Energiegeladene angeht: Man muss aufpassen, nicht auf seine Actiondrang "reinzufallen" und ihn so immer mehr aufzudrehen (ähnlich wie bei BC).
Von den Schilderungen wirkte es, als sei der Pinscher früh und überlange in der Rüpel- bzw. Pubertätsphase.
Aber nach 2 J wollt ihn niemand mehr hergeben -
Na das klingt ja fast wie bei Zoe
Danke
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Meine Eltern haben einen Pinscher-Schäfi Mix
was da genau von Welcher Rasse kommt kann ich dir nicht sagen, aber sie ist äußerst sensibel und brauch trotzdem eine sehr (gott jetzt komm ich nicht auf das Wort..konzen...ne...konter..ne ach menno: strenge oder unnachgiebige) Hand die sie führt. Jedoch ohne gewalt oder sonst was, sonst reagiert sie total verstört und wirft sich auf den boden als wär weltuntergang (leider vom vorbesitzer so gewollt gewesen
ansich eine wirklich zuckersüße maus, die allerdings nichts und niemanden an ihre familie ranlässt und wenn wird dieser nicht aus den augen gelassen...beim spaziergang oder wenn wir zusammen mir freunden auf der wiese sind lässt sie niemanden fremden bis auf 1m sicherheitsabstand an uns heran, sollte dieser unterschritten werden, gibt sie konkrete drohungen und schnappt danach auch wenn man dies nicht beachtet...da kann sie noch so weit von uns entfernt sein, das behält sie genau im auge und ist dann blitzschnell parat...
wir arbeiten da aber schon dran das sie nötige sicherheit bekommt, das wir das auch allein regeln können
EDIT: das mit dem actiondran kann ich nur bestätigen..immer wieder runter holen und ruhephasen verschreiben^^
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hihi.. liebevolle Konsequenz sollte wirklich an erster Stelle stehen.
Hat man seinen Pinscher in Griff, ist er ein Schatz und tut wirklich viel um seinem Herrchen zu gefallen. Lässt man ihm einmal was durchgehen, hat man verloren und Pinschi versuchts immer wieder.
Sensibel sind sie auch und haben meiner Meinung nach einen hohen Schutztrieb, mit vergleichbar niedriger Reizschwelle. Sind also ziemlich schnell aus der Ruhe zu bringen und reagieren manchmal leicht über, sind hektisch und schwer wieder zu beruhigen.
Allerdings ist auch das, bei souveräner Führung, recht gut in den Griff zu bekommen.Eins sollte man sich aber bewusst machen, ein Pinscher ist kein Hund für nebenbei, sondern verlangt volle Aufmerksamkeit und Durchsetzungsvermögen des Halters..Beachtet man all das, hat man wirklich einen tollen Hund, den man nie mehr hergeben mag
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jaaaa konsequenz wars ^^
*lach* was bei unserer noch ist: sie hat leichten jagdtrieb, jedoch ist sie so darauf erpicht uns zu gefallen und alles für uns zu tun, das sie sich super gut abrufen lässt und dann auch lieber herkommt und sich ihr lob abholt
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erstehanderfahrungen:
was bigjoy geschrieben hat kann ich gut unterschreiben.
mein pinscher ist unglaublich hibbelig und kann bei ablenkung ganz schlecht arbeiten oder sich konzentrieren.
er hat keinen will to please, höchstens einen will to get the leckerli :)
er ist stur und hinterfragt viele kommandos ob sie wirklich sinn machen.
er lernt unglaublich schnell und gerne, aber halt auch jeden blödsinn.
er ist mittlerweile 2 jahre alt und wird kaum merklich aber doch langsam etwas ruhiger.
er hat eine unglaubliche ausdauer beim spazieren gehen, rennen, spielen, was auch immer.
er fordert aufmerksamkeit sehr deutlich ein, obwohl ich von anfang an mit ihm ruhe und impulskontrolle erarbeitet habe.
er hat keinen übermässigen jagdtrieb. also wenn ihm ein hase vor der nase wegspringt, ist er schon kurz hinterher, aber er kommt gleich wieder und geht auch nicht auf fährte.ich glaube das sind so die sachen die konform gehen mit der allgemeinen rassebeschreibung des deutschen pinscher.
darüber hinaus hat meiner noch so einige andere eigenschaften:
er ist anderen hunden gegenüber ein sehr vorsichter hund, aber rotzfrech wenn er mal aufgetaut ist.
er versteht sich (unkastiert) mit jedem anderen hund, egal ob rüde oder hündin.
er hat nullkommajosef wachtrieb :)
er liebt alle menschen.
er bellt kaum, nur als spielauffoderung, aber er fiept unglaublich gerne wenn ihm was nicht passt und das kann absolut nervtötend sein.alles in allem hatte ich in den vergangenen jahren so einige momente in denen ich mich ernsthaft gefragt habe ob ich nicht besser mit goldfischen beraten wäre statt mit meinem satansbraten. aber ehrlich, ich liebe ihn, ich liebe die rasse und früher oder später zieht auch ein DP mädel bei uns ein ...
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Ehrlich gesagt frag ich mich ob man sich statt eines Deutschen Pinschers nicht gleich einen Dobermann holen kann, wenn man sich schon auf die Pinschereigenschaften einlassen kann
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Hallo madu!
Bei uns soll es im kommenden Frühjahr auch ein Deutscher Pinscher werden und da packe ich doch die Gelegenheit gleich am Schopfe, Dir ein paar Fragen zu stellen :-)
Mir ist der Charakter der Rasse sehr sympathisch, aber die Beschreibungen schüchtern mich manchmal auch ein kleinwenig ein. Obwohl der Umgang dieser Rasse sicher auch kein Hexenwerk ist :-)
Mich würde vor allem interessieren, wie Du dem Bewegungs- und Beschäftigungsdrang Deines Pinschers gerecht wirst, damit er sich nicht langweilt und er Dich nicht nervt. Dass man viel Raus muss, zur Hundeschule, Kopfarbeit u.s.w. ist mir klar. Mich würde interessieren, ob Du das zeitlich in Form von xx Stunden täglich festmachen kannst?
Danke schonmal für Deine Antwort!
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Naja, Bigjoy,
was mich persönlich vom Dobi abhält, ist VPG, ist einfach nicht mein Sport. Im unglücklichen Fall aber der von meinem Hund....!7zeichen:
warst du denn schonmal bei einem Züchter?Ich denke, als Anfänger ohne Hundeerfahrung unterschätzen viele den DP. Einfach, weil man sich normalerweise noch nicht ausmalen kann, was für Charaktere es so bei Hunden geben kann. Auf Rasseseiten und häufig auch bei Züchtern werden ja eher die positiven Eigenschaften hervorgehoben. Was dann die "Eisenhand im Samthandschuh" bedeutet, ist vielen Anfängern ein absolutes Rätsel, und bis sie es raushaben, ist der Hund in der Pubertät, und dann geht's richtig los.
Nicht, um die DP jemandem madig zu machen, sondern einfach, weil ich denke, dass man nicht alles für bare Münze nehmen sollte, was so als Verkaufsargument genannt wird.
Grüßle
Silvia -
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