Chronische Mandelentzündung

  • Hallo!
    Hat jemand von euch Erfahrung mit chronischer Mandelentzündung bei Hunden?
    Unser Kurzhaarcollie hat seit ca. einem Jahr leicht gerötete und geschwollene Mandeln. Ein bisschen verschleimt sind sie auch. Sie sind nicht eitrig, er hustet nicht und die vielen vielen TA-Besuche waren sehr unbefriedigend.
    Die Blutwerte sind gut und da er sonst keine Einschränkungen hat, sah man keinen Grund diese zu behandeln (nachdem auch die vielen AB nicht mehr geholfen haben).
    Er hat eigentlich keine Probleme, bis auf dass er manchmal etwas schwerer schluckt (d.h. so ein trockenes Schlucken, wenn er am Boden liegt). Er frisst, trinkt, spielt, alles ganz normal. Einen Grund zur Sorge dass dies auf das Herz gehen könnte, gibt es laut den TÄ nicht, von einer OP wurde dringend abgeraten, weil zu gefährlich und unnötig.
    Aber trotzdem finde ich es doof, dass mein Hund mit geschwollenen Mandeln darumläuft.
    Kennt jemand sowas und weiß mögliche Ursachen?
    Wenn es wieder schlimmer wird, habe ich überlegt mal einen Allergietest machen zu lassen....

  • Aus welchem Grund ist eine OP zu gefährlich? Eine Bekannte von mir hat ne Chihuahua-Mix-Hündin (1,5 kg), die auch ständig geschwollene Mandeln hatte. Bei Ihr wurde es operiert und alles ist gut. OP hat sie locker weggesteckt.


    Mein Max hatte auch ne Zeit durchgehend gerötete Mandeln, was aber davon kam, dass ihm immer die Magensäure hochgekommen ist.


    Ansonsten könntest Du versuchen sein Immunsystem zu stärken. Habe seinerzeit Immustimm vom TA bekommen für 4 Wochen. Seither ist alles gut.


    Alles Gute für Deine Fellnase

  • Zitat


    Mein Max hatte auch ne Zeit durchgehend gerötete Mandeln, was aber davon kam, dass ihm immer die Magensäure hochgekommen ist.


    Ach da gibt es einen Zusammenhang?
    Henry hat ja auch häufiger mal Mandelentzündung (bisher 5 mal in seinen 15 Lebensmonaten :/ )


    UND er leidet unter einer Überproduktion von Magensäure...


    Ich habe mir jetzt mal die Adresse einer Tierheilpraktikerin rausgesucht, die ich in absehbarer Zeit mal aufsuchen möchte.
    Bisher wird Henry schulmedizinisch behandelt.


    Diese HP hat eine "Mobile Praxis", d.h. sie kommt ins Haus.
    Und das zu - wie ich finde- moderaten Preisen.


    Vielleicht hilft uns das weiter.

  • Zitat

    Aus welchem Grund ist eine OP zu gefährlich? Eine Bekannte von mir hat ne Chihuahua-Mix-Hündin (1,5 kg), die auch ständig geschwollene Mandeln hatte. Bei Ihr wurde es operiert und alles ist gut. OP hat sie locker weggesteckt.


    Hmm..uns wurde in der TK Gießen gesagt, dass die Gefahr von Nachblutungen sehr groß ist und die OP heutzutage nicht mehr gemacht werden würde. Das Risiko rechtfertigt wohl nicht das Ergebnis.


    Das mit der Magensäure ist interessant. Wie stelle ich das fest?


    Was ist das für eine HP? Wo fährt die alles hin?

  • Diese HP praktiziert in Hamburg und im Hamburger Umland, kommt für Euch (Gießen?) damit nicht infrage.
    Aber sowas gibt es bestimmt auch in Eurer Nähe.


    Die Magensäure -Überproduktion wurde bei Henry durch eine Blutuntersuchung festgestellt.

  • Das war eine Vermutung der TÄ, weil die Mandeln zwar leicht rot und geschwollen waren, aber nicht eitrig. Er hat dann auch immer so komisch geschluckt und war nachts sehr unruhig. Ob das nun tatsächlich mit der Magensäure zu tun hatte ist nicht sicher. Das Schlucken schon aber die Mandeln :???: das war wie gesagt nur ne Vermutung, denn wenn die Magensäure hoch kommt, reizt es natürlich auch Speiseröhre und Rachen somit auch die Mandeln.


    Aber seit er dieses Immunstimm oder wie das heisst, bekommen hat, hat er nichts mehr mit den Mandeln gehabt.


    Das mit der Magensäure hat er manchmal immer noch. Wenn er z.B zu viele Leckerlies die er sonst nicht bekommt, gefressen hat. Oder wenn ich mal abends vorm schlafen gehen vergesse ihm nen halben Zwieback zu geben.


    Mit ner mobilen HP hab ich auch versucht rauszubekommen was ihm helfen könnte. Er hatte immer Koliken. Da hatten wir aber keine Erfolge erzielt. Nun bekommt er seit geraumer Zeit, auf anraten meiner TÄ Enteropro und seitdem hat er keine Koliken mehr gehabt, jetzt schon seit über 3 Monaten :gut: . Aber das ist ein anderes Thema.



    Ach so, die OP der anderen Hündin war erst vor 1 1/2 Jahren also noch nicht wirklich lange her.

  • Zitat

    Mit ner mobilen HP hab ich auch versucht rauszubekommen was ihm helfen könnte. Er hatte immer Koliken. Da hatten wir aber keine Erfolge erzielt. Nun bekommt er seit geraumer Zeit, auf anraten meiner TÄ Enteropro und seitdem hat er keine Koliken mehr gehabt, jetzt schon seit über 3 Monaten :gut: . Aber das ist ein anderes Thema.


    Vielleicht war das ja sogar die, die ich auch auf'm Zettel habe.
    Was hattest Du denn sonst so für einen Eindruck?
    Lohnt es sich grundsätzlich, das mal zu probieren oder bringt das eh nix?

  • Ich denke, einen Versuch ist es wert. Max wird ja nun auch homäopathisch behandelt und es klappt.


    Bei Max war es nur extrem schwierig zu finden woran es lag. Seinerzeit waren wir nur auf der falschen Fährte ;) Meine jetzige TÄ kennt scih gut mit Yorkies aus, und wusste, das diese Hunde oft eine zeitweise Störung der Bauchspeicheldrüse haben, sodas es am Blutbild und Kot schwer zu erkennen ist. Darauf ist die HP natürlich nicht gleich gekommen.


    Wie heißt denn die HP?

  • Ich habe das bei meinem Großpudel mit einem Schal gut in den Griff bekommen.


    Immer wenn was mit dem Hals war, oder es geregnet hat, anschließend einen Schal um.
    Mach ich sogar heut mit den Boxern noch. Wenn sie nass rein kommen, gibts 2 Stunden einen Schal um.

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