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Hi,
habe mich gerade angemeldet und wollte etwas loswerden. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen.
War die letzten tage in verschiedenen foren(sorry, kleinschreibung geht schneller)zum thema "rüde kastrieren oder nicht". ist ne riesensache gell!?!
Habe einen 2jahre alten labradorrüden der nahezu perfekt ist in allem was er tut ob mit anderen hunden oder menschen.intelligent und arbeitswillig.wir arbeiten viel zusammen und haben eine klare rudelordnung. habe heut morgen den termin zur kastration gemacht. bis letzte woche war ich dagegen mit allen argumenten die man so kennt. mein freund ebenfalls.
nach dem motto, es soll nix weggeschnippelt werden, der hund ist völlig normal anderen rüden gegenüber, kastrierte rüden wurden von mir mitleidig angesehn.
habe meinen hund nun mehrmals nach treffen mit läufigen hündinnen beobachtet,auf die er natürlich nicht drauf darf. und auch danach zuhause,es ist der pure stress. ich scheue keine hunde-und menschenvollen wege, ich habe meinen hund fast immer bei mir und das möchte ich auch so beibehalten.
man sollte dieses thema objektiv sehen, wir haben zum teil ein wildtier bei uns welches für unsere bedürfnisse(arbeit) gezüchtet ist, das allein ist schon ein eingriff in die natur des hundes. hinzu kommt das die läufigkeit der hündinnen sich nicht auf einen bestimmten zeitraum bezieht. eine nach der anderen wird heiß, das ist in der freien wildbahn NICHT so.
dementsprechend sind unsere rüden einem ständigen wettbewerb ausgesetzt. wir haben schon genug in die natur des hundes eingegriffen, wieso(ich ebenfalls bis vor kurzem)streiten sich die leute so massiv bei dem thema es dem hund in bezug auf läufige hündinnen leichter zu machen? jeder muss OBJEKTIV seinen hund beobachten, ganz egal was andere möchtegern-hundeprofis, oder hundespaziergänger zu diesem thema sagen, und entscheiden.es ist erwiesen das sich bei einem rüden nichts am wesen ändert ausser sexualbedingte verhaltensweisen. bei unseren katzen gibt es keine diskussion, komisch oder?ich bin nach meiner entscheidung entspannter wie vorher.das heißt nicht das jeder seinen rüden kastrieren soll,sondern nur nachdenken. der hund ist ein teil von uns menschen das haben wir aus ihm gemacht. jeder einzelne von uns.jetzt zu sagen "ich lasse ihn nicht kastrieren das ist gegen seine natur" halte ich für kein Argument!
vielleicht konnte ich einigen in ihrer entscheidung helfen die ich mir so unnötig schwer gemacht habe.
wünsche allen eine tolle woche, auf das der sommer bald kommt....
grüße
bettyboop
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Ähm nur so für mich, du möchtest deinen Hund kastrieren lassen wegen den läufigen Hündinen??
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@ betty boop - Da die Entscheidung jeder Hundebesitzer für seinen Hund und seine Situation treffen muss wird es nie eine einfach Entscheidung sein. Egal wieviele sich vorher dafür oder dagegen entschieden haben.
Zumindest wird das bei verantwortungsbewußten Hundehaltern so sein, weil sie sich erst umfaßend informieren werden.
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Also ich kann das verstehen!
hab auch einen Rüden der aber auch erst ca. 14 monate ist aber momentan ist er was das mit den Hündinen angeht noch nicht so schlimm bei Ihm beschränkt sich das mit dem aufspringen eher auf Rüden und ist bei Ihm daher als Dominanz anzusehen.... Er geht auch gleich wieder runter wenn ich es Ihm sage!
Ich denke solange er keinen großartigen streß macht laß ich das mit dem Kastrieren.
Kann es aber auch gut verstehen wenn man ein sehr triebhaftes Tier hat das dann ewig rumjault oder sogar den Besitzer anspringt...... -
Zitat
es ist erwiesen das sich bei einem rüden nichts am wesen ändert ausser sexualbedingte verhaltensweisen.
Das ist definitiv nicht wahr, wer auch immer dir diesen Blödsinn erzählt hat !!Bei Rüden, die vollkommen abdrehen, tagelang nicht fressen, das Haus zusammen heulen und ein Nervenbündel sind, da ist eine Kastration gerechtfertigt. Aber sorry, nur weil der Hund mal gestresst ist oder schlechter hört !!??
Ein entsprechendes Sexualverhalten gehört zu jedem Lebewesen, das sollte ich wissen BEVOR ich mir ein Tier anschaffe. Wer damit ein Problem hat, der sollte sich einen NintenDog anschaffen und nicht den Hund passend zu den eigenen Bequemlichkeiten zurechtschnippeln.Gruß, staffy
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@ staffy
Ich denke, diese Entscheidung sollte jeder selber treffen!
Denn wenn ich das höre, frage ich mich, warum die Frauen die Pille schlucken, sich sterilisieren lassen, während der Menopause Hormone nehmen.....Weil sie alle so bequem sind? Weil sie das Risiko einer Schwangerschaft nicht eingehen wollen? Weil sie sich nicht mit ihrer Natur abgeben wollen? Weil sie sich mit ihrem natürlichen Sexualverhalten nicht abgeben wollen?
Warum sollte ich also einen Hund nicht kastrieren dürfen, wenn es danach für alle etwas leichter ist, besonders für den Hund? Was ist schon artgerechtes Leben eines Hundes? Wer deffiniert das?
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@ Biber - Du hast schon recht, aber die Frauen treffen die Entscheidung für sich selbst. Den Hund fragt aber keiner so direkt, was er möchte. Wir können ihn nur beobachten und dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen.
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Zitat
Warum sollte ich also einen Hund nicht kastrieren dürfen, wenn es danach für alle etwas leichter ist, besonders für den Hund?
1. Ist es Gott sei Dank in Deutschland verboten, wenn es auch kaum einen interessiert.2. Weil 90% der Kastrationen aus Bequemlichkeit und Unwissenheit der Halter erfolgen. Die meisten der angeführten Gründe (statistisch belegt) sind Verhaltensprobleme, die mit konsequenter Erziehung hätten behoben werden können. Die Fortpflanzung läßt sich beim Hund sehr einfach kontrollieren, dafür muß ich kaum einen Hund kastrieren.
Ich finde es nur nach wie vor sehr bedauerlich, daß die Kastration als harmloser Kavaliersdelikt betrachtet wird und sich keiner mit den Hintergründen, sowie den Folgen beschäftigt. Komischerweise regen sich bei kupierten Ohren und Ruten alle auf, der Hund ist ja seiner Ausdruckskraft beraubt ... blablabla. Welch Ironie, bedenkt man die Auswirkungen einer Kastration. :kopfwand:
Na ja, der Vergleich mit den Frauen ... da halte ich mich lieber zurück
Gruß, staffy
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Zitat
es ist erwiesen das sich bei einem rüden nichts am wesen ändert ausser sexualbedingte verhaltensweisen.
Das gehört auch zu den Ammenmärchen!
Durch die Kastration wird er sich verändern, ob du willst oder nicht, denn er ist dann kastriert!
Sein Hormonhaushalt wird sich ändern und, dass wirkt sich nicht nur auf das Sexualverhalten aus!Es kann ( wird ) sein, dass es sich auch auf sein restliches Sozialverhalten auswirkt.
Die Entscheidung mußt letztendlich du treffen, aber es sind viele Faktoren zu bedenken, die du, glaube ich, noch nicht mit einbezogen hast.
LG
Sonja -
Zitat
@ Biber - Du hast schon recht, aber die Frauen treffen die Entscheidung für sich selbst. Den Hund fragt aber keiner so direkt, was er möchte. Wir können ihn nur beobachten und dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen.
Wenn der Hund eine Entscheidung treffen würde, dann würde er die Tür öffnen und sich die Hündinnen suchen, die er gerne hätte..
das verwehren wir ihm doch auch.... -
- Vor einem Moment
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