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Ein Border-Collie hat am Dienstag einem vierjährigen Mädchen in Hof schwere Verletzungen zugefügt. Ein Rettungshubschrauber brachte das Kind mit Bisswunden im Gesicht in eine Spezialklinik. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Hund mit seinem Herrchen gegen Mittag zu Besuch in einer Wohnung im Hofer Bahnhofsviertel. Die vierjährige Tochter der Wohnungsinhaberin spielte mit dem Tier, wollte den Rüden umarmen. Daraufhin biss der Border-Collie zu; Nase, Augenlider und Mund wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Mutter des Kindes stellte keinen Strafantrag gegen den Hundehalter; allerdings hat die Hofer Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Der Hund kam zunächst ins Hofer Tierheim; ein Veterinär soll ihn untersuchen.
Border-Collies gelten als menschenfreundliche Hunde, wenn sie artgerecht gehalten und beschäftigt werden. Lange wurde die Rasse als Hüter für Schafe auf den Britischen Inseln gehalten. Doch nicht zuletzt der Kinofilm ,,Ein Schweinchen namens Babe'' machte den Border-Collie zum gefragten Familienhund. Doch die Haltung als solchen empfehlen Experten nur, wenn der Hund auch ausgelastet ist oder zumindest als Helfer arbeiten kann, wenn Enten, Gänse, Schafe oder Rinder zum Haushalt gehören, auf die er aufpassen muss. Auch Gehorsamswettbewerbe, Lawinensuch-, Rettungs- und Blindenhundarbeiten lasten den Vierbeiner genauso aus wie Frisbee spielen. Wird ein Border-Collie allerdings nicht genügend ausgelastet, so soll sein gutes Wesen sich ins Gegenteil verwandeln: Er wird verhaltensgestört, neurotisch und sehr aggressiv.
Quelle: http://www.frankenpost.de/nach…titelseite/art2445,706558
Sobald Details bekannt sind, warum und wieso, poste ich die natürlich. Denn selbstverständlich gehe ich schon aufgrund der Tatsache, dass die Mutter keinen Strafantrag gestellt hat, davon aus, dass die Schuld nicht beim Hund liegt.
Doris
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- Vor einem Moment
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Zitat
[i]
Sobald Details bekannt sind, warum und wieso, poste ich die natürlich. Denn selbstverständlich gehe ich schon aufgrund der Tatsache, dass die Mutter keinen Strafantrag gestellt hat, davon aus, dass die Schuld nicht beim Hund liegt.
Doris
Hmm.. dass kann viele Gründe haben. Der Hund gehört einen guten Bekannten, der Bekannte kann sie bestochen haben, ihr liegt selber viel an dem Hund usw.
Klar kann die Schuld auch beim Kind liegen, bzw. an der Mutter, die anscheinend nicht auf ihr Kind aufgepasst hat. Oder auch an dem HH, der die Zeichen des Hundes nicht deuten konnte. Wie so schön beschrieben, kann es auch am Hund selbst liegen, er ist vielleicht unterbeschäftigt oder sogar krank.
Bin ja gespannt...
Liebe Grüße
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Spielte das Kind unbeaufsichtigt mit dem Hund??
Und ist es normal, dass das Kind den Hund umarmen will, obwohl Kind und Hund evtl. sich nicht kennen?
Kann es sein, dass sowohl HH als auch die Mutter des Kindes nicht aufgepasst haben bzw. Zeichen des Hundes nicht deuten konnten?
Gruß Noora -
Moin,
ein paar Gedanken dazu:
- armes Kind. Das sind schlimme Verletzungen und ich hoffe, dass nicht auch noch psychische Wunden bleiben.
- schon interessant, wie sachlich der Artikel geschrieben ist. Da wird der BC als Rasse ja sehr verteidigt. Inhaltlich ist auch alles richtig. Wäre mal interessant, wie diese Zeitung über den nächsten Beißvorfall eines Staffs berichtet.
- so aus den wenigen Fakten: Ein vierjähriges Kind hat sicher nicht Schuld. Es kann die Situation gar nicht richtig einschätzen. Wenn's unbeaufsichtigt geschah, liegt die Schuld bei Halter und Eltern. Kaum ein Hund mag es, von vorn umarmt zu werden.
Tschüss
Jörg
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Zitat
Border-Collies gelten als menschenfreundliche Hunde, wenn sie artgerecht gehalten und beschäftigt werden. Lange wurde die Rasse als Hüter für Schafe auf den Britischen Inseln gehalten. Doch nicht zuletzt der Kinofilm ,,Ein Schweinchen namens Babe'' machte den Border-Collie zum gefragten Familienhund. Doch die Haltung als solchen empfehlen Experten nur, wenn der Hund auch ausgelastet ist oder zumindest als Helfer arbeiten kann, wenn Enten, Gänse, Schafe oder Rinder zum Haushalt gehören, auf die er aufpassen muss. Auch Gehorsamswettbewerbe, Lawinensuch-, Rettungs- und Blindenhundarbeiten lasten den Vierbeiner genauso aus wie Frisbee spielen. Wird ein Border-Collie allerdings nicht genügend ausgelastet, so soll sein gutes Wesen sich ins Gegenteil verwandeln: Er wird verhaltensgestört, neurotisch und sehr aggressiv.
Quelle: http://www.frankenpost.de/nach…titelseite/art2445,706558
Letzteres (also die Frisbee Geschichten ect.) als
alleinige Auslastung haben wir hier ja schoin mehrfach diskutiert.Der Artikel begann gut (ausser der schlechten Nachricht natürlich) und endet irgendwie schlecht.
Aber, na ja....
Vor ein paar Jahren saß bei Stern TV eine Mutter und ihr
Sohn. Dieser wurde von seinem eigenen Schäferhund
fast totgebissen.
Auf die Frage Jauchs ob sie nun nie wieder Hunde halten werden aus Angst, sagte die Frau :
Doch, wir haben uns nun einen Bordercollie angeschafft,
weil die so kinderfreundlich sind. :kopfwand:Ich habe damals an die Redaktion geschrieben und gebeten meinen Brief an die Frau weiterzuleiten - aber nie eine Antwort erhalten.
Schöne Grüße
von
Christine -
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Zitat
Der Artikel begann gut (ausser der schlechten Nachricht natürlich) und endet irgendwie schlecht.
Aber, na ja....
Warum findest Du, dass er "irgendwie schlecht endet"?
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Weil Frisbee-Spielen keinen Border Collie auslastet, sondern den Großteil der Border Collies völlig Gaga macht. Ich liebe DiscDoggen, könnte das mit Face aber nicht regelmäßig machen, die würde völlig durchdrehen.
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Zitat
Auch Gehorsamswettbewerbe, Lawinensuch-, Rettungs- und Blindenhundarbeiten lasten den Vierbeiner genauso aus wie Frisbee spielen.
Ich denke, Christine bezieht sich auf diesen Satz.
Frisbee spielen oder auch Rettungs- und Lawinensucharbeit lasten einen Border schließlich bei weitem nicht so aus, wie die Arbeit an den Schafen.Das kann dann auch wieder nach hinten losgehen.
EDIT: Da hats über mir ein Profi nochmal deutlich gesagt, ders nicht nur vom Hörensagen weiß
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Ich bin kein Profi. Ich bin damals genauso dämlich an meinen ersten Border Collie geraten, wie es heute noch vielen passiert. "och bisschen Agi wird schon reichen". Und NEIN es reichte nicht. Mit 12 Wochen war Pebbles perfekt im Autos ausbremsen. Erst da wurde mir schon mal insgeheim klar, was ich da an der Leine habe. Bis ich es mir eingestanden habe, vergingen noch einige Monate, mit 12 Monaten war Pebbles zum ersten Mal an den Schafen und als da auf einmal ihre Augen zu leuchten begannen, wußte ich was zu tun war. Hundesport gehört weiterhin zu meinen Leidenschaften, allerdings recht dosiert, wirklich kaputt und "glücklich" (regelrecht breites Grinsem im Gesicht) sind die Mädels nur nach einer Trainingseinheit an den Schafen.
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Ja, so habe ichs gemeint.
Danke Pebbles und SilkeGruß
Christine -
- Vor einem Moment
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