Im Wald
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Hallo, unser Labbirüde ist 2Jahre alt. Im Häuslichen ein vorbildlicher Hund,soscheint er während des Spazierengehens sein Wesen zu verändern.
Zu Hause hört auf auf kleinste und leiseste Kommandos, bleibt auf seiner Decke, wenn Besuch kommt und lässt sich auch im Garten jederzeit abrufen.
Aber dann kommt der Wald........Leinenzerren, Riechen ohne Ende (manchmal denke ich da ist ein Wildschwein an der Leine), ständiges Markieren (oder Markieren wollen, lasse ich nicht zu), Abrufen so lala
Jetzt denke ich über eine Kastration nach, vielleicht hat er dann weniger Stress, mit evtl. Hündinnengerüchen. Das entspannte Spazierengehen ist nicht gegeben. Wobei das nicht immer so war. Es ist, als hätte sich irgendwann der Schalter umgelegt.
Hier gibt es soviel erfahrene Hundebesitzer, vielleicht hat jemand einen guten Tip
Bis dann LG Petra -
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Na wenn dir dein "Wildschwein" dann noch Trüffel sucht, ist doch toll!
Aber jetzt mal Spass beiseite! Du willst deinen Hund kastrieren lassen, weil er vielleicht mit Hündinnengerüchen, Probleme hat? Erziehungsprobleme löst man nicht mit Kastration.
Ich würde mit ihm ein Schleppleinentraining machen.
http://www.beaglaender.de/html…chleppleinentraining.html
Ach und ausserdem hast du einen Retriever, die versuchen schon ab und zu ihren eigenen Kopf durchzusetzen.
Da hilft nur konsequentes Arbeiten mit dem Hund.LG Conny
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Bällchen ab und der Hund ist erzogen?
Mmh... Bobby - komma her...
So einfach ist das nicht.
Wie arbeitest Du denn am Grundgehorsam und wie wird der Hund beschäftigt/ausgelastet?
Viele Grüße
Corinna -
Hallo,
was Gerüche mit einer Kastration zu tun haben ist mir rätselhaft?
Ich denke, dein Hund findet den Wald und die Gerüche einfach spannend und du bist einfach zu langweilig. Außerdem muss er er auch erzählen, dass er ein toller Kerl ist und das geht eben nur so.
Nun, du hast mehrere Möglichkeiten:
- Du nimmst Spielzeug und Leckerchen mit und forderst unterwegs deinen Hund. Du läßt ihn auf Baumstämmen balancieren....übst Grundgehorsam spielerisch, versteckst den Ball und er muss suchen....
- Oder du bleibst solange stehen, bis er sich wieder auf dich konzentriert. Erst wenn er dich anguckt, geht es weiter. Dis bedingt aber, dass er an der Leine ist. Eine Schleppleine tut es auch. Eh im Wald sinnvoll.
- Oder aber du nimmst es locker, läßt ihn schnuffeln und gönnst ihm das, was Hunde ab und an gerne tun. Es gibt auch bei uns Gassirunden, da riecht es so gut, dass auch mein Hund mal dringend Zeitunglesen muss. Und die ist ne Hündin!
Willst du aber im Wald walken oder joggen, so gönne deinem Hund die ersten 100-200m als Schnuffel- und Pinkelrunde, dann nimm ihn an die Leine und mit klarem Komando, dass er kommen soll, dreht ihr eure Runde.
Und ansonsten kannst du dich auch mal hinter einem Baum verstecken. Kommt er schnell und sucht dich, lob ihn. Das zeigt eine gute Bindung. Ist es ihm aber egal, und er macht was er will, so solltest du unbedingt an eurer Bindung wie oben beschrieben arbeiten.
Grüße Biber
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Toller Beitrag Biber!
Da kann ich mir ja mein Geschreibsel sparen!
Hab übrigens auch so einen Kandidaten, der es im Wald super spannend findet und darüber manchmal seinen guten Grundgehorsam vergisst!
Da muß man sich halt besonders interessant machen, eisern konsequent sein und am Ball bleiben.
Das das manchmal auch von Erfolg gekrönt ist, hat mir Janosch gestern bewiesen, in dem er sich erstmals im vollen Lauf hinter einem Reh abpfeiffen lies!
Ja, ich bin ein bisschen stolz...
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Zitat
Da hilft nur konsequentes Arbeiten mit dem Hund.
Rüüüschtüüüsch!!!!
Was zu Hause super klappt sieht woanders oftmals ganz anders aus. Kennt bestimmt jeder HH.
Da hilft nur Üben Üben Üben.
Super Tipps von Biber !!!
viel Erfolg
p.s.: ich denk mir auch ständig was aus, damit Mücke mich interessanter findet als Einhörnchen und Co. aber ihn deswegen zu kastrieren..? Niemals
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Bobby ist kastriert und benahm sich im Wald trotzdem wie eine "Wildsau"...
Jeder Grashalm wurde gründlichst mit der Nase untersucht. Links, rechts und wieder links in die Büsche. Wir waren regelmäßig in die Leine gewickelt.
Jetzt habe wir ihn immer an der Schleppleine. Das klappt mittlerweile richtig gut. Er kommt sofort an, wenn ich ihn rufe. Daran haben wir aber auch laaange geübt! -
Stimme den anderen nur zu!
Und: na hör mal was denkst du denn? Wir Sinnesunterentwickelten primatenkacker bemerken das meiste ja noch nichtmal - und nichtmal die frische Eichhörnchenspur oder das Fuchgackerl was da am farn hängt! Und diese ganzen anderen Gerüche, Geräusche und aaaalles ist interessanter!
Da liegt es dann an uns, mit konsequenten Training dem Hund zu zeigen das es VIIIEL lustiges, toller und vorallem auch MEEGA spannend ist mit UNS etwas zu machen!
Aber gerade wenn die Zwischenartliche Kommunikation versiegt (wie oft kriegt der mensch das nicht mit denn der Hund seinem Menschen zeigt- "Guck mal daaaa!Geil oder? ein Amselakdaver und ein Fuchs hat auch noch drüber gepuschert, wahnsinn!"Ahh und nachbars Fiko hat da auch markiert, der war also auch hier, na dann will ich mal eben auch Meine marke setzen damit die wissen, HIER war ich auch!
Und dann darf er nichtmal!Zwischenhundliche Kommunikation funktioniert nämlich AUCH über Urin und Kotspuren, sowie z.B. gekratze auf dem Boden oder deutlich gesetzte Haufen (das sind die Künstler die es schaffen schräg an einen Baum so schön einen Haufen zu platzieren das man ihn von Weitem schon sehen und riechen kann *grins*)
Naja und wenn die Zwischenartliche kommunikation versiegt, weil der mensch nie, aber auch NIE auf den Hund reagiert, laufen eben beide beim gassigang meistens neben einanderher Hundi geht seinen Weg und Besitzerli auch, zwar zusammen aber doch nicht GEMEINSAM.
Dann muss man mit genannten Methoden daran arbeiten das die Signale auch unter solch einer totalen Ablenkung (für den Hund ist Wald ,Feld und Wiese DAS Ereignis PUR!) den Hund dazu helfen und mit ihm konsequent trainieren das es eben TOLL ist gemeinsam was zu amchen und vorallem auch zu kommen! und das das nicht bedeutet: du darfst nicht markieren, wirst angeleint udn wir gehen weiter!
Sondern kommen heißt: mal ne Übung, mal nen trick, mal nen Lob oder ein leckerli, mal nen Spiel mit der Lieblings"beute".Vielleicht kann nicht nur Schleppleinentraining sondern auch ein Dummytraining da der Zwischenartlichen beziehung auf die Sprüngehelfen um wieder eine Bindung drauß zu machen
Also, los gehts!
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Ich frage mich auch, wieso der Hund nicht markieren darf
was ist schlimm daran??
Paul hat letztens im Wald mit nem anderen Rüden bestimmt 10 minuten um die Wette markiert
Die haben sich bestimmt 15 x immer wieder gegenseitig an ein und der selben Stelle versucht zu überbieten.
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Hallo, erstmal Danke für eure Antworten.
Mit der Kastration, denke ichh nicht das damit alle Probleme gelöst sind. Es ist wie bei der Kindererziehung, jeder erzählt dir irgendwas und hat die besten Ratschäge. Die einen erzählen, dass mit Kas. der Hund viel ruhiger wird, andere erzählen dir, dass das totaler Quatsch ist.
Habe heute Morgen Aufmerksamkeit mit Leckerli probiert. Der Schuss ging voll nach hinten. Da hat Merlin den Kopf weggedreht, hat ihn überhaupt nicht interessiert. Mit Spielzeug habe ich es früher schon mal versucht, interessiert ihn auch nicht. Allerdings nur im Wald, im Garten sieht das ganz anders aus.
Wenn ich stehen bleibe, schaut er zwar kurz, kommt auch neben mich, aber sobald wir weitergehen ist das Interesse an mir weg.
Ich weiß nicht, wodurch das plötzlich kam, war früher nicht so.
Wie anfangs schon gesagt, der Grundgehorsam ist im häuslichen Bereich ist wirklich gut.
Die einen sagen, ein Hund braucht auch mal die Ignoranz seines Halters, andere meinen immer viel Aufmerksamkeit.
Bin echt ratlos. Trotzdem: Schön das ihr so zahlreich geschrieben habt.
LG Petra -
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