Blutohr - Erfahrungen dazu?
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Hallo!
Großer Schock: Gestern Morgen habe ich bei meiner Hündin ein Blutohr festgestellt. Ich bin dann sofort zum Tierarzt und der hat meine Diagnose bestätitgt. Er hat das Ohr erst einmal punktiert und so diese "Blutblase" entfernt. Dann hat er das Ohr mit einem Druckverband bandagiert. Nachmittags bei der Kontrolle hatte sich das Ohr auch nicht wieder gefüllt und der TA meinte, man könne hoffen, dass es sich mit seeeeeeeeeeeeeeeehr viel Glück auch so wieder gibt.
Ich will es mal hoffen, denn meine Kleine ist schon 16 und eine Operation würde sie wahrscheinlich nicht mehr überleben.
Hat jemand Erfahrung mit dieser "Krankheit"??
Viele Grüße,
Kerstin -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hi,
mein JRT hatte das (offiziell Othämatom) vor zwei Jahren.
Er wurde operiert und Dank der OP-Künste unseres TA sieht man nichts mehr davon.Viel Glück euch, dass es ohne OP klappt!
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Hallo,
bei unserem ersten Hund hatten wir das Problem Blutohr auch. Allerdings hat sich das damals richtig gut gemacht.
Das Ohr wurde auch punktiert, dann bekam er einen Druckverband. Bei der Kontrolle stellte unsere Tierärztin fest, daß sich doch nochmal eine "Blase" gebildet hat. Sie hat dann noch einmal punktiert und einen Verband gemacht. Der Verband mußte einige Tage bleiben.
Die Tierärztin hat das Ohr auch in den ersten Tagen immer wieder kontrolliert, um sicherzugehen, daß keine weitere Einblutung erfolgt.
Nach der Behandlung hat man überhaupt nichts mehr davon gesehen. Allerdings hatte sich im Ohr, an der puntktierten Stelle eine kleine Verhärtung gebildet. Das hat man aber nur gemerkt, wenn man mit der Hand darüber gegangen ist. Zu sehen war nichts mehr und unser Aron hatte auch keinerlei Probleme damit.Wir drücken die Daumen, daß es bei euch ebensogut verheilt.
Gute Besserung wünschen die No-Hu's
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Wir wünschen gute Besserung!
Bei uns hats ohne OP leider nicht funktioniert, die Blase bildete sich immer wieder.
Ansonsten ist die OP bei uns gut gelaufen, sehen tut man nix mehr, aber man fühlt die stärkere Verknorpelung an den vielen Stichstellen.
Solltet ihr doch eine OP brauchen, achtet auf einen TA, der eine Inhalationsnarkose mit Monitorüberwachung machen kann. Das ist für einen so alten Hund die sicherste und schonendste Lösung.Alles Gute!
das Schnauzermädel
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Hallo!
Ich bin gespannt, wie es weiter verheilt. Wie gesagt, gestern hatte sich keine neue Blase gebildet, heute wurde nicht kontrolliert aber morgen früh müssen wir gleich wieder zum TA. Es tut schon gut zu lesen, dass es hier auch Hunde gibt, bei denen das Blutohr auch ohne OP wieder verheilt ist.
Heute hat sie sich auch ein paar Mal gewälzt, was sie ja eigentlich nicht soll. Das Ohr soll absolute Ruhe haben. Aber einem Hund das Wälzen zu verbieten ist schon schwer und das eine oder andere Mal hat sie es doch wieder geschafft in einem unbeobachteten Moment.
Ich hoffe ja, dass keine OP nötig wird. Aber wenn, dann vertraue ich unserem Tierarzt schon. Er hat schon mehrere Narkosen bei unserem Hund durchgeführt und die waren immer top in Ordnung, obwohl Fritzchen in diesem Punkt eine schwierige Patientin ist. (Im Gegensatz zu unserem früheren Tierarzt, der sie mit einer Narkose beinahe umgebracht hätte...) Trotzdem ist sie eben schon sehr alt und ich befürchte da einfach Herzversagen oder einen Schlaganfall. Deshalb: HOFFENTLICH klappt das alles ohne OP.
Viele Grüße,
Kerstin -
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Hallo!
Von einem "Blutohr" habe ich noch nie etwas gehört.
Was ist das genau und wie kommt es dazu?
Danke!
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Zitat
Hallo!
Von einem "Blutohr" habe ich noch nie etwas gehört.
Was ist das genau und wie kommt es dazu?
Danke!
Guten Morgen!
Ein Blutohr ist ein Hämatom im Ohr. Gefäße im Ohr reißen und es bildet sich eine Tasche in der sich Blut sammelt. Das Ohr wird dick. "Othämatom" heißt das in der Fachsprache.
Mein Tierarzt hat es so erklärt, dass man sich das (äußere) Ohr ein bisschen wie einen unaufgeblasenen Luftballon vorstellen kann, der mit Blutgefäßen gespickt ist. Solange alles in Ordnung ist, kleben die Flächen des Luftballons - also des Ohres - aneinander. Wenn aber so ein Blutgefäß beschädigt wird, treibt das ausströmende Blut die aneinenaderliegenden Flächen auseinander und es bildet sich eine Beule.
Hervorgerufen werden kann sowas wohl durch Ohrinfektionen oder auch durch übermäßiges Schütteln der Ohren oder wenn ein Ohr irgendwo anschlägt beim Schütteln.
Gleich steht der TA-Besuch an. Bin schon gespannt, ob alles okay ist. :/
Viele Grüße,
Kerstin -
Danke für die Erklärung, Kerstin!
Viel Glück beim TA-Besuch!
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Ich habe HundKatzeMaus mal eine OP von Dr. Wolf gesehen, da hat er einem chronischen Blutohr-Patient ein Schaumkissen fest ans Ohr genäht (wurde irgendwann wieder abgenommen), als Druck- und "aufnehm-Schwamm" für die Flüssigkeiten...bin kein Experte, aber zumindest wollte ich den Tipp mal geben. Vielleicht kann man das Prinzip googlen?!
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Hallooo!
Mein Dusty hatte auch schon ein Blutohr. Unsere TA hat nur punktiert und er hatte damals eine Spritze bekommen (ich weiß leider nicht mehr, was drin war). Nach einigen Tagen war alles wieder ok und ich musste auch nicht mehr zur Kontrolle hin.
Viel Gesundheit für Deinen Wuff!!LG
Bianca -
- Vor einem Moment
- Neu
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