Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes
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Titel: Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes
Autor: Clarissa von Reinhardt
Sprache: Deutsch
Seitenanzahl: ?
ISBN: 3936188238
Ersterscheinung: August 2005
Preis: 24.00 Euro (Preis siehe Amazon)Über den Inhalt:
- keine Angabe -
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Da seit März 05 eine sehr jagdambitionierter, aber nicht jagdlich geführter, Cockerspaniel im Alter von 2 Jahren zu unserer Familie gehört, habe ich mich natürlich sofort auf dieses Buch gestürzt. Und ich muß sagen, es hat mir sehr gut gefallen.
Was ich in aller erster Linie beeindruckend fand ist, daß hier nicht der Jagdinstinkt in Grund und Boden verdammt wird, sondern als das behandelt wird, was er ist, ein angeborener Instinkt, den man nicht wegerziehen und nicht unterdrücken kann, sondern nur in andere Bahnen lenken kann.
Die vorgestellten Übungen lassen sich leicht in den Tagesablauf integrieren und ich muß sagen, besonders der Würstchenbaum hat unseren Hund schwer beeindruckt.
Das Einzige was ich als negativ empfunden habe, war die vollkommene Ablehung des Ballspiels. Als Begründung wird angeführt, daß der Hund dadurch ja das Jagen lernt. Auf der anderen Seite gibt es eine Anleitung, wie man mit den Hund an die Nasenarbeit heran führt, mit der Begründung, das sei zwar auch eine Art des Jagens, werde aber kontrolliert durchgeführt und der Hund könne dadurch seinen Instinkt ausleben.
Nun ja, das empfinde ich als ziemlichen Wiederspruch, denn ich denke, entweder ist beides ein Jagen lernen und man sollte es nicht zulassen oder beides ist eine Art und Weise für den Hund, seinen Jagdtrieb auszuleben, allerdings in kontrollierter Form und auf andere Dinge als Wild ausgerichtet. Wobei man natürlich logischerweise darauf achten muß, daß man seinen Hund nicht zum Balljunkie erzieht.Von dieser kleinen Ungereihmtheit abgesehen, fand ich das Buch wirklich gut geschrieben, die Tipps gut anwendbar und sehr hilfreich. Vielleicht verpaßt der Verlag ihm irgendwann noch eine etwas handlichere Form, dann wäre es für dieses Thema fast unschlagbar.
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hallo!
ich hab mir das buch gestern gekauft und an einem abend durchgelesen!
es ist gut verständlich geschrieben und ich stimme anij zu: mir gefällt ebenfalls die art, wie an das thema herangegangen wird!
das jagdverhalten ist und bleibt ein natürlicher instinkt und genau so und nicht anders sollte man an diese sache rangehen!die autorin wehrt sich strikt gegen starkzwangmittel (teletak etc.), begründet dies mit beispielen und konkreten beschreibungen und zeigt alternativen auf und zwar völlig ohne gewalt o.ä.!
meiner meinung nach ist dieses buch auch sehr gut für leute geeignet, die nicht davon betroffen sind, die also das jagdverhalten ihres hunde gut unter kontrolle haben, da hier sehr schöne praktische übungen beschrieben sind, wie man die bindung zu seinem hund noch mehr vertiefen kann und die einfach ins alltägliche leben einbauen kann!
ich bin jedenfalls begeistert von diesem buch!
lg rike
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Bei Clarissa von Reinhardts "Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes" geht es dem Leser schnell, wie bei ihrem "Calming Signals Workbook", überwältigt von dem ersten optischen Eindruck der großformatigen Hochglanzfotos und dem Versprechen, gewaltfrei das Leben mit Mitgeschöpf Hund zu erleichten, greift man schnell zu dem teuren Hardcover.
Auf den zweiten Blick stellt man dann jedoch fest, dass man für sein Geld zwar eine Menge Design und Optik bekommt, der verwertbare Inhalt und die neuen Informationen und Erkenntnisse halten sich jedoch in Grenzen. Es ist lobenswert, dass Frau von Reinhardt darauf hinweist, beim Schleppleinentraining ein Brustgeschirr zu verwenden, wie man die Schleppleine jedoch richtig einsetzt und handhabt, wird nirgendwo erklärt. Auch der Ausfbau eines sinnvollen Schleppleinentraings kommt nicht wirklich zur Sprache.
Die Idee mit dem Würstchenbaum ist für jagdlich wenig ambitionierte Hunde mit Sicherheit eine nette Idee und kann das tägliche Spiel bereichern, ob es einen echten Jäger beeindruckt, wage ich zu bezweifeln. Mit Sicherheit würden Viszla, Podenco & Co den Würstchenbaum ganz schnell links liegen lassen, wenn ein Hase aus dem gebüsch flitzt.
Ratschläge, den Hund in wildreichem Gebiet eben nicht abzuleinen, helfen auch nicht umbedingt das Jagdproblem in den Griff zu bekommen. Denn genau aus diesem Grund hat man sich das Buch ja eigentlich gekauft, um den Hund auch dort kontrolliert von der Leine lassen zu können.
Hinzu kommen ein paar beliebige Beispiel-Geschichten, die eher Unterhaltungs- als Lehrwert haben und nach vielen Fotos und ein wenig Text ist das Buch aus dem animal learn Verlag auch schon wieder zu Ende und man hat weiter nichts gelernt, als dass die Autorin eben für gewaltfreie Erziehung ist.Ein schönes Motto, das dem Besitzer eines jagenden Hundes aber eben an dieser Stelle einfach nicht weiterhilft und deshalb gibt es für diesen netten Bildband, der Clarissa von Reinhartd beim Spazierengehen mit den eigenen und fremden Hunden zeigt, auch von mir keine Empfehlung.
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Danke für diese sachlich-objektive Rezension! Ich habe das Buch mehrfach in Buchhandlungen quergelesen, und hatte denselben Eindruck. Viele Worte und noch mehr Bilder, und wenig Butter bei die Fische. Und da, wo es konkreter wird, bleibt der Eindruck einer teilweise arg rosaroten Traumwelt.... Der Würstchenbaum ist übrigens in einschlägigen Foren ein Running Gag - meine Spaniels würden sich auch schlapplachen darüber, bzw. ihn gepflegt ignorieren. Ganz abgesehen von der Schwierigkeit, passende Bäume zu finden... Mir kommt das sehr nahe an einen Versuch, den Hund zu verars**en. Da gibt es wirklich Besseres, um sich dem Hund als ganz passabler Pseudo-Jagdpartner zu verkaufen.
Allerdings ist das Buch schon etwas angejahrt, und war wohl eines der ersten, die sich dem (unerwünschten) Jagdverhalten nicht rein über drakonische Strafen widmeten. Wenn man sieht, wie negativ noch heute jegliche jagdliche Anlagen des Hundes von den meisten Hundesuchenden gewertet werden, und dass noch heute in manchen Kreisen propagiert wird, dass unerlaubte Jagdausflüge auf mangelnde Bindung oder mangelnden Respekt für den Rudelführer schliessen liessen, kann ich verstehen, dass es als Balsam auf wunde Seelen wirkte.
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Mir hat das Buch überhaupt nicht geholfen, auch wenn es ein paar nette Infos geboten hat.
Vieles war mir schon klar, zum Beispiel, dass der Hund nur seinem Trieb folgt.Aber sonst, keine große Hilfe
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