Krampfartige Anfälle - ich weiß mir keinen Rat mehr
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Hallo!
Meine Cimba macht uns mal wieder Sorgen:
Zur Erinnerung: Cimba hatte vor ca. einem Monat eine Goldakupunktur, weil sie schwere HD, anfängliche Spondylose, CES und ne total deformierte Hüfte hat.
https://www.dogforum.de/ftopic42653.html
Nach der GA gehts ihr eigentlich super gut, man merkt zwar "nur" kleine Fortschritte, aber ich hab das Gefühl das sie viel schmerzfreier ist und es immer mehr bergauf geht.
Gestern aber nun dies:
Ich war ganz normal mit ihr spazieren, nichts auffällig, alles ganz normal.
Dann schlief sie in ihrem Körbchen.
Und dann plötzlich springt sie auf, macht einen riesen Satz aus dem Körbchen (als ob sie irgendwas fangen möchte), steht mit Rundrücken und gesenkten Kopf da und fängt in den Hinterläufen an zu zittern .. ich gleich hin, hab sie zum Hinlegen animiert, beruhigt.. nach paar Sekunden war alles vorbei.. Maus wieder ganz normal.Solche eine Art Anfall hat sie vor einigen Jahren das erste Mal. Seit dem insgesamt 5 mal, aber immer in großen Abständen (mehrere Monate) Beim ersten Mal, kam sie zitternd auf mich zu, sakte mit der Hinterkarre zusammen und krampfte in den Hinterläufen. Allerdings nur ein paar Sekunden. Danach war sie vermehrt am Hecheln und sehr müde. Ansonsten wie immer.
Diese Anfälle machen einem furchtbare Angst, man ist so machtlos und man glaubt jedesmal "Das wars jetzt".. Beim ersten Mal hatte ich den Nottierarzt angerufen, er meinte man kann bei solch Krämpfen nicht viel machen, außer sie beruhigen und darauf achten, dass sie sich nicht selber verletzt. Mein TA meinte, dass bei der geringen Häufigkeit der Anfälle, man nicht medikamentös eingreifen sollte, da die Epilepsi-Medis stark abhängig machen würden. War damit noch bei 3 anderen TÄ, auch die haben mir nichts anderes gesagt.
Deshalb habe ich bisher dahingehend nichts unternommen :/
Gestern habe ich auch geglaubt, es wäre solch ein Anfall gewesen.Aber heute Vormittag war wieder so ne komische Situation:
...auch ganz normal ne kurze Gassirunde gedreht. Sie völlig normal.. dann macht sie "Häufchen" und aufeinmal:
Ohren anlegen, Rundrücken, immer wieder starkes Kopfdrehen zum Rücken und in Windeseile zurück nach Hause, ich konnt sie überhaupt nicht bremsen.Danach schlief sie, beim Spaziergang am Nachmittag war wieder alles völlig normal.
Ich weiß überhaupt nicht mehr, wie ich das einschätzen soll.. gestern kam es mir vor wie solch ein Anfall, aber nachdem sie heute so ne Art Schmerzschub angedeutet hat, glaube ich, dass es gestern auch so war.
Aber wenn es wirklich ein Schmerzschub war, dann müsste sie doch den ganzen Tag Schmerzen zeigen? Vielleicht sind es Auswirkungen des CES? Oder doch eine Art epileptischer Anfall?
Wie wird Epilepsie eigentlich genau diagnostiziert?
Sorry für die vielen Fragen, bin nur total verunsichert und mach mir große Sorgen. Werd morgen gleich nochmal mit meinem TA der die GA gemacht hat telefonieren, heut hab ich ihn nicht mehr erreicht.
LG Tina
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- Vor einem Moment
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Hallo!
Ich kann dir leider auch nicht helfen.
Einer meiner Hunde hatte mal eine Nerventzündung (Allerdings wars bei ihm der Gesichtsnerv). Er benahm sich vollkommen normal und plötzlich sprang er zitternd und mit Rundrücken auf und und rannte entweder total rundgekrampft panisch los oder kroch zitternd und merkwürdig verkrampft fast in einen hinein. Allerdings hatte er diese Erscheinungen plötzlich mehrfach tägl.
Die Diagnose war schwierig, aber die Behandlung hat super geklappt und es ist ausgeheilt und nie wiedergekommen.LG
das Schnauzermädel -
Hallo Cimberley,
das was Du beschreibst, passt einfach nicht zu Epilepsie oder zu Anfällen. Der Hund meiner Schwester hat auch CECS, war auch bei dem TA, bei dem Du warst zur GI. Ihre Retriever-Hündin ist 11 Jahre alt (heißt lustigerweise auch Cimba, auch mit "C").
Für mich hört sich das eher nach Schmerzreaktion an, was auch bei unserer Cimba damals so war und zu dem Zeitpunkt NACH der GA auch noch absolut normal, da alles drumherum und insgesamt mit Muskelaufbau etc. ca. 4 Monate dauert. Unsere Cimba hat den Schmerz anders gezeigt, aber ich denke das ist von Hund zu Hund verschieden. Wenn du bei Dr. R. warst, stehen ja auch noch Nachuntersuchungen an. Die würde ich in jedem Fall nutzten, vielleicht ist es auch ein Hexenschuss, den können Hunde auch bekommen. Da war bei uns Neuraltherapie super, nach einer Behandlung war alles weg. Zur Zeit ist sie einfach noch nicht so weit, es können sich immer noch Wirbelkörper gegeneinander veschieben, wenn die Muskulatur noch nicht richtig ausgebildet ist, was sie 4 Wochen nach der GA noch nicht sein kann. Und das tut weh. Bei unserer Cimba hat sämtliche Schmerzdäußerung auch ziemlich genau nach dieser Zeit aufgehört, jetzt kann sie alles machen, wozu sie Lust hat, keine Lähmungserscheinungen mehr, keine Schmerzen. Sie hatte allerdings unterstützend Physio bekommen, da ihre Rückenmuskulatur sehr verspannt war, alleine durch den Muskelaufbau. Wenn ihr die Möglichkeit habt, Physiotherapie zu machen, würde ich das auch in jedem Fall andenken.
LG
C.
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Hallo ihr lieben, danke für Eure Antworten!
Die Anzeichen hören sich genau gleich an, aber da es schon mehrmals vorgekommen ist, denke ich nicht, dass es solch eine Nervenentzündung ist. Aber Danke für Deine Antwort :umarmen:
Mmmh glaub auch, dass es jetzt wie so eine Art Schmerzschub war und doch kein Anfall. Wir wissen, dass der Aufbau der verkümmerten Muskulatur dauert. Gerade weil Cimba ja so viele schlimme Baustellen hat. Und sie macht ja auch gute Fortschritte. Leider gibt es hier in der Nähe keine Physiotherapie, aber wir versuchen trotzdem mit gezielten Bodentraining, Massagen, Bandagentraining den Aufbau der Muskulatur zu fördern.
Es ist nur immer so schwer, die Maus leiden zu sehen, vorallem weil man nicht weiß, ob es nen Schmerzschub ist, oder doch so eine Art Anfall.
Gute Besserung auch an Eure Cimba
und vielen Dank für Deine Antwort
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Huhu,
ja, das kann ich verstehen. Unserer Cimba geht es jetzt, fast (im Juni) 2 Jahre nach der GA super-mega-spitzen-mäßig!!!
Das mit der Physio ist schade, ich würde von einem TA vor Ort (am bestem wäre natürlich der R., aber ihr müsstet ja bald einen Nachuntersuchungstermin haben) unbedingt abklären, ob sie nicht in der Muskulatur verhärtet ist. Wenn das der Fall ist, müsste in erster Linie detonisierend, also Muskelauflockernd gearbeitet werden und nicht bewusst aufbauend, denn das tut sie durch die Implantate eh. Das ist erst gut, wenn die Muskulatur wirklich entspannt ist. Ebenfalls fantastisch ist ein Laser, das habe ich damals bei meinem Dobi auch gemacht. Dr. R. hat so einen Low-Level-Laser, er "verleiht" die Geräte für die ZEit, die man benötigt. Vielleicht hat aber auch ein TA in Deiner Nähe einen?
LG
C. -
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Hallo casjopaya!
Heut morgen hatte Cimba wieder so ein Schub, diesmal gaaanz schlimm. Komisch ist wirklich nur, dass es sich wirklich immer nur um Sekunden handelt. Danach ist wieder alles ok, aber in solch einem Moment sieht das echt schlimm aus.
Hab gestern mal in der Praxis von Dr. Rosin angerufen. Er war leider noch im Urlaub, aber seine Assistentin meinte, solch Schübe seien in den ersten Wochen nach der GA nicht ungewöhnlich, da die Muskulatur am Arbeiten ist. Also genau was Du auch vermutest hast!
Ich werde jetzt mit dem Muskeltraining erstmal bissel runterfahren. Werd wahrscheinlich doch mal den langen Weg zum nächsten Physiotherapeuthen antreten. Vielleicht liegts ja auch am doofen nasskalten Wetter :motz:
Heut nachmittag gehe ich nochmal zu meinem TA (leider sind die hier nicht wirklich sehr bewandert :/ , aber ich hab mir schon den besten der Gegend ausgesucht), vielleicht wäre es doch besser in der Muskelaufbauphase mit Schmerzmitteln zu arbeiten. Was ich eigentlich gar nicht will, da sie auch leider wahrscheinlich noch die Darmkrankheit IBD hat und da sehr empfindlich reagiert.
Zur Zeit bekommt sie nur homäopathische Mittel: Rhus Toxicodendron D30, Selenium ACE und Acidum lacticum.
Vielen lieben Dank, dass Du mir antwortest
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Mach ich doch gerne...
Ingwer ist allgemein sehr gut (google mal unter Bio-Ingwer, Gewürzmühle) bei Gelenksgeschichten, Arthrose aller Art. 1 Teelöffel am Tag, aber ins Futter rein, da es echt scharf ist...
Dexporon (Vertreiber: Heiland) ist rein auf Kräuterbasis, und sehr gut bei Schmerzen und Entzündungsprozessen. Da steht die Dosierung drauf, aber jeder TA wird von Heiland beliefert.
Versuch' mal selbst zu tasten, ob die Oberschenkelmuskulatur und die Wirbelsäule hart sind, falls du das kannst. Und warm, dann ist es echt verhärtet, Muskelkater und tut s...-mäßig weh!
LG
C.
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Morgi
Also epilepsie sieht anders aus.. Wir hatten nen Cocker der Epilepsie hatte..
Die krampfen.. die Augen treten hervor.. beim ersten mal hab ich gedacht er hätte ne Biene verschluckt die ihn dann in rachen gestochen hätte.. schaum vorm Maul und die Hunde machen unter sich.. würde also Epi ausschließen..Gute Besserung fürs Hundi und frohe Ostertage
Alexandra mit Emma -
Hallo,
bitte schau doch mal hier
https://www.dogforum.de/ftopic45704.html
im Beitrag beschreibt "Schoppenhauer " die Krankheit ihres Hundes. Sie hat ein Team in Würzburg gefunden. Der Link ist in ihrem Beitrag.
Es ist eine neurologische Tierklinik/Praxis. Vielleicht kann man Dir da weiterhelfen. Oder eine PN an Schoppenhauer. Sie hilft Dir sicher.
Viel Glück. Burgit
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