Senioren aufnehmen 10 Jahre aufwärts.
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Hallo,
mich würde es interessieren, ob es hier User gibt, die absichtlich Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen, die 10 Jahre und älter sind? Meine Freundin hat eine 12 jährige Hündin aus dem Tierheim aufgenommen u. da ich davor großen Respekt habe, wollte ich wissen, wie eure Erfahrungen damit aussehen. Oder nimmt jemand als Zweithund immer einen Senioren auf.
Ich überlege mir nämlich das in ein paar Jahren zu machen, aber ich weiß nicht, ob meine Nerven das aushalten, wenn man weiß, dass man den Hund nur noch ein oder zwei Jahre hat. Andererseits kommen für mich sowiso nur ältere Hunde in Frage und mit tuts einfach leid, wenn ich wieder höre 14-jähriger Hund im Tierheim gestorben.
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Dein Denken finde ich super, ich finde es auch super, wenn Leute sich bewusst einen "alten" Hund holen! HUT AB!
Ich könnte das nicht, weil ich eben weiß, das wir diesen Hund vll. nur 2 oder 4 Jahre hätten. Ich würde ständig mit der Angst leben das er vll. morgen stirbt.
Ich weiß, das ist falsches Denken aber schwer abzustellen.
Ich musste in meinem Leben 3 Hunde "gehen lassen" und das war die Hölle auf Erden für mich!
2 davon haben wir im Alter zwischen 5-8 Jahre aus dem Tierheim gehabt, Merlin haben wir mit ca. 1 Jahr von einem Schrottplatz gerettet. Dort war er Kettenhund ...
Es ist immer schlimm ein Tier zu verlieren aber wenn das in absehbarer Zeit passiert ist das für mich noch schimmer.
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Hallo Bettina,
da hast Du nen schönen Fred aufgemacht, schön in dem Sinne, dass man mal ein paar positive Aspekte sammeln kann, um einem Senior noch eine Chance zu geben.
Ich hab selbst leider noch keinen Senior aufgenommen, hab aber von vielen gehört, dass sie soooo dankbar sind und so froh, wenn sie ihren Lebensabend nicht im TH verbringen müssen.
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Zitat
Ich überlege mir nämlich das in ein paar Jahren zu machen, aber ich weiß nicht, ob meine Nerven das aushalten, wenn man weiß, dass man den Hund nur noch ein oder zwei Jahre hat.
Das mit den Nerven ist eigentlich nicht das Problem. Hunde sterben glücklicherweise grundsätzlich früher als wir. Stell dir mal vor Hunde würden uns überleben, es wäre grauenhaft für sie.
Du musst nur überlegen ob Du in kürzeren Abständen als normal einen alten Hund mit seinen möglichen Beschwerden im Haus haben willst. Genau wie bei alten Menschen kann es da schon mehr Probleme geben und ihn dann wieder abgeben fände ich unfähr. Den Kostenfaktor müsste man eigentlich auch noch einrechnen, aber wenn ich z. B. einen Hund habe sind Kosten egal, sie müssen bezahlt werden, irgendwie.
Halt, ein ganz wichtiges Problem ist natürlich, ob Du es noch körperlich händeln kannst. Danach solltest Du die Größe des Hundes bestimmen.Dass es nur ein oder zwei Jahre sind wird total ausgeglichen von der Tatsache, dass Du ihm noch einmal ein bis zwei schöne Jahre und einen sehr wahrscheinlich angenehmeren Übergang ermöglichst. Du wirst es auch an der Rückmeldung erleben und garantiert nicht bereuen.
Vielleicht wird er auf Grund deiner guten Pflege dann doch noch älter...
ZitatIch könnte das nicht, weil ich eben weiß, das wir diesen Hund vll. nur 2 oder 4 Jahre hätten. Ich würde ständig mit der Angst leben das er vll. morgen stirbt.
Ich weiß, das ist falsches Denken aber schwer abzustellen.
Das musst du nicht abstellen und das ist auch nicht falsch. Das ist nur wirkliches Erwachsenen Denken. Wenn Du im Kindergarten von Tod sprichst, oder es stirbt ein Kind gehen die anderen damit um wie mit dem Leben.Gruß
Herbert -
Hallo Bettina,
wenn wir mal nicht mehr berufstätig sind dann kommen mit Sicherheit alte Boxer von der Boxernothilfe zu uns. Wir sind jetzt schon dort Mitglied.
Apollo ist unser letzter Welpe und Junghund, d. steht unumstößlich fest.
Jetzt wäre unser Leben für so einen alten Hund viel zu hektisch und unruhig, Apollo macht es nix aus. Er kennt seit der Welpenzeit nichts anderes.
Das diese Hunde mit ziemlicher Sicherheit bald gehen ? Es stört uns nicht, wichtiger finden wir d. sie nicht hinter irgendwelchen Mauern sterben. Ausserdem hat man wenn man selber ein Leben lang Hunde hatte Erfahrungen mit jeder Altersklasse und kann da sicher eine Menge tun
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Für uns hat es dann einfach den Vorteil d. wenn wir selber älter sind ein mit der Schlepp durchstartender Jungrocker einfach nur unbequem ist
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L.G. Burgit
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huhu,
wir haben kezzy jetzt bissi mehr als zwei monate und sie ist baujahr 1999.
wir hatten uns nicht direkt für einen senior entschieden, aber als wir sie im th gesehen hatten war es klar dieser hund und egal wie alt.wir hatten uns vorher nur überlegt, wie groß maximal wegen der wohnung ohne garten und kurzes fell, wegen der haare. (die wir natürlich jetzt um so mehr haben)
da wir im erdgeschoss wohnen ist es auch kein problem für kezzy, denn sie hat leichte hd.
und für uns als ersthund ist sie das beste was uns passieren konnte.
sie ist total anhänglich, kann aber auch alleine bleiben. wir sind jetzt bei zwei stunden.
sie läuft nicht weg, wenn sie ohne leine ist und wir müssen somit nicht hinterherrennen. also ein einfach toller hund.
und wenn sie wirklich nur noch ein zwei jahre bei uns ist, wissen wir aber, dass es ihr gut ging und sie dankt uns das täglich.
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bei mir spielt das alter im grunde keine rolle - wenns klick macht machts klick, egal wie alt der hund ist.
bevor fanta da war hab ich mich in einen 9 jahre alten bernhardiner im www verliebt, ich hätte sie liebend gerne genommen, aber es scheiterte daran weil die hündin in deutschland war.
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Hi,
ich habe Betty und Lilly mit je 8 Jahren zu mit geholt - ok, sind kleine Hunde und deren Lebenserwartung ist ja höher, als bei großen Hunden.
Aber einen wirklich alten Hund, also 10 und aufwärts - das kann ich mir nicht vorstellen. Einfach weil man sie dann doch meist nicht lange hat.
Finde es aber wirklich toll, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich auch sooo alte Hunde holen und ihnen die letzte Monate oder Jahre noch schön verleben lassen - mein größter Respekt!!!!!!!
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Ich würde ihn jedem Fall einen Senior aufnehmen. Und wenn es nur für 1 Jahr wäre, wäre ich froh darüber, dass er eben dieses 1 Jahr ein richtiges Zuhause hatte und noch erfahren durfte (falls er es noch nicht kannte) was Liebe ist.
Meine Freundin hat damals einen 9-jährigen Rüden zu sich geholt. Ein überaus lieber, dankbarer, total unkomplizierter Schatz. Der ist wirklich nochmal richtig aufgelebt. Jetzt ist er glaub ich schon 15 Jahre alt und so langsam spürt und sieht man ihm das Alter auch an. Wer weiß ob er im Tierheim jemals so alt geworden wäre!!
Und das alleine entschädigt so manchen Schmerz der da sicher kommen wird, wenn der Weg zur Regenbogenbrücke naht.Mein Sohn (11 Jahre alt) sagt auch immer (wenn ich bei BSiN díe Hunde gucke): Keinen so alten Hund, Mama, der stirbt ja bald!!
Ja und, sag ich dann, dann stirbt er wenigstens glücklich. -
Also ich würde wohl auch nen älteren Hund aufnehmen.
Mein Rico ist jetzt 8 Jahre alt und ich finde es wirklich schön mit einem älteren Hund.
Ich habe zwar noch meinen flipsigen Toni aber mit nem älteren Hund, er nicht mehr so gefordert werden will, ist es auch schön.
Außerdem denke ich, würde ich es anstrengend finden zwei jungen Hunden gerecht zu werden.
Ein älterer Hund ist glücklich, auch wenn er mal nicht unbedingt so gefordert wird.
Ich merk es jetzt wirklich an Rico, der braucht nicht mehr jeden Tag unbedingt so lange spazieren zu gehen und er ist zufrieden mit ein bisschen Kopfarbeit, muss aber auch nicht jeden Tag sein.
Der schnellere Tod würde mich nicht stören...liegt wohl aber auch daran, dass ich anders über den Tod denke und dementspechend anders mit ihm umgehe.Ich hab mich mal in ne 10 Jährige Hündin verliebt, die saß schon seit 5 Jahren im TH.
Und dann in nen 7 Jährigen Schäfi.
Doch leider können wir nicht mehr als zwei Hunde haben :/ -
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