Enormer Stress für meinen Hund! - Bitte um Hilfe!!!
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"Kleiner aggressiver Kläffer"
Mensch, spielt der sich auf"
"Mag der mich nicht?! - Warum mag der mich nicht denn nicht? - Ich woll doch nur mal streicheln"
Oder andere Varianten darf ich mir sehr oft anhören....Ich habe meine mittlerweile 9 monatige alte Hündin Laila mit 4 1/2 Monaten aus dritter Hand bekommen. Sie war eine Notfallvermittlung von einer Züchterin. Die Züchterin hat Laila von einem Tierarzt. Der wiederum hat einem Ehepaar den Hund weggenommen, weil sie blutigen Durchfall hatte und so schwach war, dass sie es fast nicht überlebt hätte.
Sie ist vermutlich eine Autbahnvermittlung aus Tschechien und wurde nur mit Nährpaste ernährt um die Fahrt "besser zu vertragen" und wurde dann hier in Deutschland an dieses Ehepaar vermittelt.
Durch diese Züchterin, die Laila dann wieder aufgepäppelt hat, bin ich dann an meine Maus gekommen.Ich habe neulich gelesen, wenn Welpen nicht genügend Reize bekommen, dass sich dann gewisse Verästelungen im Gehirn nicht ausbilden und sie da z.b wie bei mir immer ängstlich bleiben und dieses Angstgefühl auch nie mehr vom Hund genommen werden kann - Stimmt das?
Sie hat also schon so einiges durchgemacht in ihrem Leben. Ich schätze, dass sie auch sehr früh von der Mutter wegkam und wahrscheinlich aus einer Massenzucht stammt.
Das vermute ich mal, weil sie anfangs sehr sehr ängstlich war, es eine Weile gedauert hat bis sie Vertrauen zu mir und meinem Freund aufgebaut hat und sehr wenig Reize kennt.Im Großen und Ganzen geht es der Maus jetzt aber sehr gut: Sie frisst optimal, scheint kerngesund zu sein (was heißt scheint, auch von meiner TA bestätigt), ihr bester Freund ist unser Schäferhund mit dem sie immerzu spielt und tobt. Sie hat also eine Menge Auslauf und genügend Aktion. Gerade liegt sie auf dem Sofa und schläft.
Hier ist sie also wohl im Hundeparadies
Nein, im Ernst, man hat immermehr das Gefühl, dass sie das ganze schlechte was sie erlebt hat immer mehr vergisst und einem sehr dankbar ist, für das was man jetzt alles mit ihr macht und wie man sie verwöhnt.Allerdings habe ich noch ein Problem, dass ich aus dieser Zeit nicht losbekomme: Ihr Misstrauen gegenüber jedem Fremden. Misstrauen ist eigentlich gar kein Ausdruck, sie hat panische Angst vor jedem Fremden. Bzw ich glaube zumindest dass es Angst ist. Ich beschreibe mal kurz die Situation:
Kommt jemand für sie fremdes zu uns nach Hause oder jemand den sie nicht oft sieht dann bellt sie unaufhöhrlich, versteckt sich, weicht zurück. Selbst ich komme dann nur noch schwer an sie ran. von berühigen kann dann nicht die Rede sein.
Was habt ihr da für einen Tipp?
Gebe ich ihr ein Leckerchen dass sie still ist?.... Nein über so einen Vorschlag muss man natürlich gar nicht reden.Das zweite Problem: Auf dem Spaziergang. Treffen wir dort auf einen anderen Hund oder auf Spaziergänger (was man ja eigentlich bei jedem Spaziergang unausweislich tut) bellt sie diese sofort an und schießt bis auf 5 Meter "Sicherheitsabstand" heran.
Tritt so eine Situation auf Pfeife ich meist mit ihrer Hundepfeife
(auf diese hört sie am besten, da sich diese "nie im Ton vergreift" - ruft man sie nämlich aus ihrer Sicht nur etwas zu streng oder stampft mit dem Fuß auf wie ich es in anderen Beiträgen gelesen habe, dann zieht sie den Schwanz ein und rennt in die entgegengesetzte Richtung davon.)
auf diese Hundepfeife reagiert sie 1A und kommt dann sofort zu mir gedüst, stellt das bellen ein und setzt sich vor mich hin.
Jetzt meine Tierpsychologische Frage: Soll ich dann wie bisher dafür belohnen, dass sie hergekommen ist oder versteht sie es so: Toll, immer wenn ich belle, werde ich gerufen und dann bekomme ich ein Leckerchen. Also muss ich jetzt immer bellen dammit ich gerufen werde.
Könnt ihr mir da weiterhelfen wie ich am besten reagiere bitte.Ach und tritt die beschriebene Situation nicht mit Spaziergängern sondern mit einem Hund auf (also Spaziergänger mit Hund) dann schaltet sie ganz ab und reagiert meist auch nicht auf ihre Pfeife sondern schießt bis auf diese fünf Meter ran und kläfft was das zeug hält.
Sind wir aber an dem Hund vorbei, kommt sie ohne zu zögern sofort mit mir mit und interessiert sich gar nicht mehr für den fremden Hund. Das ist nur wenn uns dieser entgegen kommt.Ich hoffe auf Ratschläge, damit ich diese letzte "Problem" noch in den Griff bekomme und für sie eine Hundebegegnung nicht immer so ein Stress ist. Das ist mir das Wichtigste, dass sie selbst nicht in so eine Stress- und Verteidungshaltung kommen muss. Sowohl beim Spaziergang als auch daheim.
Danke und liebe GrüßeP.S.: Ach und neulich hat mich eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht, dass Hundepfeifen den Hunden enorme Schmerzen in den Ohren verursachen würden und dadurch sehr schädlich wären.
Gibt es hier jemanden der sich damit auskennt?
Meine Hündin reagiert super auf die Hundepfeife, aber ich will natürlich auf keinen Fall, dass sie dabei Schmerzen hat wenn ich Pfeife.....Ich hab mal etwas gegoogelt aber nur folgende Statements gefunden:
bei http://www.dhd24.com/extra/pdf/ha_0612_RundumdenHund.pdf
Hundepfeife:
Wenn Sie eine Hundepfeife benutzen möchten, sollen Sie sich nicht für eine lautlose Pfeife entscheiden. Sie sind so nie sicher ob Ihr Hund die Pfeife auch wirklich hören konnte.bei Wikipedia:
....Je nach Betätigungsweise dient die Hundepfeife zur Erlangung der Aufmerksamkeit des Hundes oder zur Induktion eines unangenehmen Gefühls bzw. Schmerzes. Durch den Schmerz kann der Hund auf Unterlassung eines bestimmten unerwünschten Verhaltens trainiert werden......
(die dort abgebildete Peife, die Galtonpfeife benutze ich)Speziell bei der Galtonpfeife steht bei Wikipedia nur:
Der Pfiff ist für das Tier sehr gut und über große Entfernungen wahrnehmbar, für den Menschen hingegen sehr leise. Damit wird eine Störung des Umfeldes stark gemindert.andere Website:
Hundepfeife: Wie besagt, eine Pfeife ist nützlich, wenn Sie nicht auf den Fingern pfeifen können, besonders für das Kommando Komm!. Sie können dem Hund damit Hörzeichen geben, die nicht von Stimmungen be-einusst werden.Es steht also nur bei Wikipedia etwas davon, dass die Hundepfeife für die Hunde schmerzaht sei.
Klar, würde man wie ein Irrer reinpusten, würde es einem sehr wahrscheinlich selbst sehr im Ohr wehtunAber ist sie auch bei normalen Gebrauch schmerzhaft für unsere Hunde?
Noch zur Info, wie ich die Pfeife gebrauche: Also ich habe sie nicht stummgestellt, ich selbst höre auch immer, wenn ich in die Pfeife puste. Aber ich puste nie sehr fest rein.Ich hoffe auf Antworten und Meinungen, ob man weiter mit einer Hundepfeife arbeiten sollte!
Danke und LG Lisa und Laila
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Hallo,
also zur Hundepfeife kann ich jetzt nix sagen, wäre mir aber neu, daß es dem Hund Schmerzen zufügt. Würde er dann freudig kommenß Hast Du den Eindruck, daß Laila zuckt oder so, wenn Du pfeifst? Also ich glaube nicht, daß es weh tut.
Zu Deinem anderen Problem (ich hab genau das gleiche mit Ronja, allerdings nur Menschen gegenüber): LOBE IMMER, WENN SIE KOMMT...!!! "Hier" oder der Pfiff muß positiv belegt sein. Sie verknüpft das nicht mit dem Bellen. Du konditionierst so eventuell auf lange Sicht ein Ersatzverhalten. Nicht Leute anbellen, sondern bei Frauchen nen Leckerchen holen.
Wichtig ist, daß Laila lernt, sich auf Dich zu verlassen. Daß sie darauf vertraut, daß Du die Situation im Griff hast. Du mußt sie (be)schützen.
Schaffe ihr zu Hause einen Platz, der für Besucher unzugänglich ist. Dort dürfen Besucher nicht hin, dort geht niemand an ihr vorbei oder gar auf sie zu. Bei Ronja ist es ein Korb im Schlafzimmer, in den sich mittlerweile freiwillig verzieht, wenn es klingelt. Manchmal auch unter's Bett, aber das ist für mich auch okay. Mach Laila den Platz erstmal "schmackhaft". Kann auch ne Decke oder so sein. Wirf ihr Leckerchen drauf und lobe sie, wenn sie sich dort hinbegibt. Mag sie den Platz und geht freiwillig und gerne drauf, laß die Klingel klingeln und wirf ihr wieder Leckerchen auf ihren Platz, erstmal ohne daß jemand kommt. So kannst Du das weiter aufbauen. Und ganz wichtig, Besuch ignoriert den Hund. Er wird nicht angesprochen und es gibt schon mal erst recht keine Streichelversuche.
Unterwegs füttern wir Fremde schön. Fremde bedeuten nicht Gefahr oder Bedrohung, sondern Leckeres bei Frauchen. Ich nehme Ronja kurz (bei Fuß) und lasse sie auf der abgewandten Seite an den Leuten vorbeigehen. Dabei halte ich ihr nen Leckerchen vor die Nase und lobe sie, wenn sie nicht bellt. Aber solange sie frißt und kaut, bellt sie auch nicht. Ich muß halt schnell sein und vor allem aufmerksam. Wenn wuns Menschen begegnen, lasse ich sie erstmal schauen. Sie soll die Leute ja bemerken. Dann lenke ich sie aber SOFORT ab, bevor sie losbellt. Hab den Punkt mittlerweile ganz gut raus.
Ihre Individualdistanz ist auch schon wesentlich kleiner geworden. Früher hat sie auf 100 Meter schon verbellt, heute muß derjenige schon sehr nah sein, daß sie sich bedroht fühlt. Ansprechen geht gar nicht, dann springt sie zurück und bellt. Aber ich hoffe, das wird auch irgendwann besser. Wichtig ist, ihr zu vermitteln, daß man die Situation im Griff hat und sie das nicht regeln muß. Im Alltag ist das schwierig, klar. Und man macht sich nicht unbedingt Freunde, wenn man den freundlichen Gruß nicht erwidert, sondern auf den Hund konzentriert ist und nen großen Bogen läuft. Aber es lohnt sich.
Ein kompetenter Trainer vor Ort kann Euch da sicher noch besser helfen und Euch auch besser einschätzen. Nicht nur den Hund, sondern auch Dich. Es ist ganz entscheidend, wie Du Dich in solchen Situationen verhälst und welche kleinen Signale Du Deinem Hund (auch unbewußt) sendest. Mußte da auch viel lernen.
Die Angst vor Menschen wirst Du Laila nei ganz nehmen können. Ronja wird auch nei ein absoluter Menschenfreund werden, aber man kann das Verhalten umlenken. Ich arbeite noch dran.
Ich wünsch Dir viel Geduld, hab jetzt ja schonmal viel geschrieben. Frag ruhig, wenn Du noch was wissen willst.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Schonmal lieben Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort.
Im Grund mache ich es bei Spaziergängen schon so wie du beschrieben hast, aber ein paar wirklich gute Feinheiten konnte ich bei dir noch übernehmen.
Zum Beispiel: Den Punkt bevor sie bellt, einfach herrufen. Das macht sie super. Aber bisher habe ich sie erst mal bellen lassen, weil ich dachte ist ja eig auch gut wenn sie so aufmerksam ist und dann zurückgepfiffen, da kam sie auch sofot. Aber ich wusste eben nicht, ob sie versteht dass sie für das Herkommen und nicht für das Bellen belohnt wird.
Zur Hundepfeife: Da ertötn ein leiser Pfiff und egal was, Laila rast zu mir, weil sie weis "Jetzt gibt es Leckerchen". Ich habe ganz und gar nicht das Gefühl, dass ihr das wehtut. Im Gegenteil sie zuckt nicht oder so, sondern düst sofort zu mir um sich ihr Lob abzuholen.
Selbst neulich als sie ein paar Vögeln hinterher jagte.
Und bei Spaziergängern geht es auch.
Nur bei anderen Hunden noch nicht immer. Da sind manche dann leider interessanter als die Pfeife.
Nochmal lieben Dank für deine Tipps!
Auch ihr eigener Platzt und eine Rückzugsmöglcihkeit war ein bestimmt hilfreicher Tipp. Ich hoffe nur, dass sie sich dann auch wirklich zurückzieht und dann nicht doch zu neugierig ist auf den Besuch und nicht liegen bleibt?!
Es danken und grüßen Lisa und LailaAch und mir fällt noch ein:
Was soll ich machen, wenn sie zum Beispiel beim Abendspaziergang fremde Leute oder Nachbarn anbellt. Da schlägt sie regelrecht an und kläfft los wie eine Irre. Beruhigt sich dann auch nicht mehr.
Soll ich sie dann mit Leckerchen ablenken oder verknüpft sie dass dann "Toll, wenn ich den anbelle gibts ein Leckerchen" ? -
Hallo,
irgendwann muß der Hund mal Luft holen. Nutze die Sekunde Bellpause, um sie abzulenken. Desweiteren gehe ich (wenn Ronja sich mal so sehr "einbellt") einfach in die andere Richtung. Ich drehe kommentarlos um, komme in dem Moment eh mit Worten nicht an sie ran. Guckt sie dann und folgt..."Feeeiiiine Ronja...!" und Leckerchen reinkorken. So holst Du sie aus der Situation raus und verringerst gleichzeitig den Reiz (gehst von ihm weg).
Daß der Pfiff bei Euch so super sitzt, ist doch klasse. Solange die Maus abrufbar ist, hast Du alle möglichen Chancen, sie abzulenken und ihr ein Alternativverhalten zu zeigen. Z.B. sich vor Dich setzen und Leckerchen holen. Es reicht ja nicht, dem Hund aufzuzeigen, was er NICHT tun soll (Bellen), er muß gleichzeitig lernen, was er STATTDESSEN tun soll.
Und tröste Dich, Ronja ist bei Hundebegegnungen auch nicht immer abrufbar...Spielen ist dann ausnahmsweise mal interessanter als Frauchen, aber auch da arbeiten wir dran.
Mehr Vertrauen kannst Du übrigens mit dem Futterbeutel erarbeiten. Füttere sie generell aus der Hand...als Leckerchen unterwegs...als Belohnung beim Üben...oder eben aus dem Beutel. Daraus macht ihr ein tolles Apportierspiel...bringt sie Dir den Beutel, darf sie draus fressen. Das bindet aneinander, weil sie im Grunde von Dir abhängig wird. Ohne Dich gibt's kein Fressi. Kriegt sie dennoch aus dem Napf (Naßfutter oder Fleisch), gibt es das nur nach nem "Sitz" und der Aufforderung. Bei uns "Nimm".
Zu der Neugier bei Besuch: Hat Ronja auch. Und wenn Leute kommen, die sie kennt und wo ich weiß, sie freut sich, lasse ich sie auch dazukommen. Aber erst nach Aufforderung. Zuerst kommt der Besuch rein, wird begrüßt ect. und wenn die dann sitzen, hole ich Ronja dazu, bzw. sage ihr, daß sie kommen darf. Hund wird aber immer noch ignoriert von den Leuten. Wenn Ronja entspannt ist, darf der Besuch füttern. Traut sich Deine Laila noch nicht, das Leckerchen aus der Hand zu nehmen, sollen sie es ihr hinwerfen. So merkt sie, Besuch ist nicht böse, die bringen Futter. Sobald sie bellt, schicke ich sie wieder ins Schlafzimmer auf ihren Platz. Das erfordert gaaaaaanz viel Ruhe und Geduld und Konsequenz und manchmal ist es sehr anstrengend, aber anders klappt es nicht. Vor allem muß es ruhig und freudig passieren. Ihr Platz ist ja keine Strafe, sondern Ruhezone und sollte streßfrei sein. Also führe ich sie wieder rüber, Leckerchen in den Korb und 2 Minuten warten. Und laß Laila entscheiden, zu wem sie Kontakt aufnehmen möchte und zu wem nicht. Sie soll nicht gelockt werden.
Puh, wieder so viel...jetzt erstmal Gute Nacht und liebe Grüße
BETTY und Ronja
PS.: Noch was vergessen...Du belohnst nicht das Bellen, wenn Du sie bei Menschenbegegnungen fütterst. Du kehrst ihre Gefühlswelt um...von BÖSE MENSCHEN zu HUI, FREMDE, LECKER. So hat es meine Trainerin erklärt. Dein Hund hat ja (wie Ronja auch) ein Gefühl in der Situation, daß unbegründet ist aus unserer Sicht. Also kehren wir das um und "füttern schön". Bei uns wirkt es, sie bellt weniger und teilweise gar nicht mehr.
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Nach meiner Erfahrung braucht man keine Pfeife wenn der Hund nicht weiter als ca. 100-200 Meter sich vom Halter entfernt, und sein Gehör normal funktioniert (keine Erkrankung vorliegt).
WUFF
MASSA und sein SAMMY
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blackbetty.
Stimmt, der Luftholmoment ist ein guter Tipp.
Auch wenn ich als das Gefühl habe, wenn sie so loslegt, dass sie nie Luftholt. Aber muss sie ja.....Also ich glaube, dass wir das jetzt wirklich schnell in Griff bekommen.
Ich war bisher nur immer zögerlich sie herzurufen wegen meiner Befürchtung von der möglichen Verbindung zu Bellen und Leckerchen.Aber genau, wenn ich sie herrufe und sie dann noch kurz beschäftige. Sitz, Platz, bei Fuss dann belohne ich sie ja dafür.
Und ganz nebenbei ist sie von den Fremden weg, bellt nicht mehr und kann bei Fuss mit mir an ihnen vorbei.
Manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht und kommt nicht auf so simple Lösungen für Halter und Hund.Das mit dem Futterbeutel wird gleich mal geübt!
Massa:
Was meinst du damit, dass man nach deiner Erfahrung keine Pfeife braucht?
Meinst du ich soll sie rufen oder mit den Finger pfeifen?
Finger pfeifen kann ich nicht und das Rufen ist bei ihr schwer.
Ihr Gehör funktioniert sehr gut, aber das sie so ängstlich ist, muss man sich bei ihr nur im Ton vergreifen (also aus ihrer Sicht im Ton vergreifen, ich rufe sie immer freudig und lieb) aber diese Pfeife macht immer den exakt selben Ton und auf den ist sie total fixiert, weil sie weis Pfeife = Leckerchen.
Sie reagiert da eben am allerbesten drauf. Ich pfeife als erst einmal kurz und leise und rufe dann noch ihren Namen und "hier".
Das klappt wunderbar. Vllt verknüpft sie ja mit der Zeit auch den Ruf ihres Namens und ich kann die Pfeife weglassen.
Aber jetzt am Anfang will ich eben auf 100% gehen, dass sie kommt, damit sie auch positives Feedback bekommt. -
Sicher braucht man keine Pfeife, Hunde hören gut genug. Dennoch hat eine Pfeife einen enormen Vorteil (meiner Meinung nach). Sie ist immer neutral im Ton! Keine Angst, keine Wut, nichts! Und das macht es um einiges einfacher, den Hund "abzurufen", wenn er sich zum 100sten Mal in einem Kothaufen wälzt und man ihm am liebsten den Hals umdrehen würde
Wieso sollte das dem Hund weh tun? Du pfeifst ja nicht mit voller Kraft direkt in sein Ohr..
Zum anderen Problem (ich hab es evtl. überlesen, deswegen sorry): Hattet ihr schonmal nen Trainer daheim, der sich das ganze anschaut?
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Hallo Murmelchen,
du beschreibst genau das was ich an der Hundepfeife so toll finde!
Und gerade bei meiner Maus brauche ich diesen immer gleichen und neutralen Ton.
Aber mir wurde eben gesagt, dass es für den Hund schädlich sei. Da bin ich dann natürlich erschrocken, das würde ich ja nicht wollen.
Ich frag am Montag mal meine Tierärtzin, die müsste es ja wissen und gebe dann hier Bescheid.Einen Hundetrainer hatte ich noch nicht daheim, war aber schon mal mit einer bei uns in der Gegend spazieren.
Die hat mir ganz wertvolle Tipps gegeben.
Für das Problem daheim werde ich diese Trainerin aber sehr wahrscheinlich nocheinmal kontaktieren.
Aber ich muss sagen, die Tipps hier bringen mich auch sehr viel weiter!
An dieser Stelle nochmals lieben Dank an blackbetty! :2thumbs: -
Hallo Lisa,
das hört sich ja genau so an,als wenn ich meine Maus beschreiben würde.Was eine falsche oder gar nicht stattgefundene Sozialisation so anrichten kann.
Ich hab Rieke jetzt 4 Jahre,sie kam mit 11 Monaten direkt vom Züchter zu uns,wo sie nix kennengelernt hat,außer, das das Rudel sie voll gemobt hat.
In den letzten Jahren hab ich schon viel erreicht.Sie hat spielen gelernt,vertraut manchen anderen Personen,kuschelt auch mit denen.Ich gehe ausschließlich mit ihr auf Feldwegen und Wiesen,Wäldern spazieren,nie in der Stadt,weil sie dort extremen Stress ausgesetzt ist und sich dies noch in keiner Form geändert hat.
Zu Hause bellt sie bei jedem Klingeln,oder wenn auch nur jemand im Treppenhaus lauter ist. Vor Besuch hat sie Angst,bellt und knurrt,geht aber zurück.
Sie hat einen Rückzugsplatz( mein Schlafzimmer),wo sie dann aber absolut nicht bleiben will,wenn besagte Situation eintritt.Wahrscheinlich sollte ich da ganz einfach noch konsequenter durchziehen.Im Freilauf rennt sie auf fremde Hunde zu,dreht aber 10 Meter vorher ab und kommt zurück. Das kann natürlich auch mal nach hinten losgehen.
Ist sie an der Leine,werden fremde Hunde angestarrt und dann wird sich in die Leine gestellt und geknurrt und gefletscht.Sehr unangenehm.Auch Hunde hinter Zäunen auf Grundstücken werden angemacht.
Ich denke,das ich ihr irgentwie zeigen muss,das sie mich nicht beschützen brauch und ihr die Situation aus der Hand nehmen muss. Aber, das wie ist mir noch nicht so ganz klar.
Sie läßt sie in Stresssituationen nie mit Leckerlies ablenken.
Die Pfeife bin ich grad am einüben,weil ich auch finde,dann merkt sie meine Anspannung nicht so sehr.Ich wünsche Dir ,das Du mit Deiner Maus weiter kommst. Die Tipps von Blackbetty erscheinen mir sehr gut,werde sie mir noch mal durchlesen und dann versuchen umzusetzen..
LG Silke+Rieke
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Hallo Laila-Maus,
Du fragst:
ZitatMassa:
Was meinst du damit, dass man nach deiner Erfahrung keine Pfeife braucht? Meinst du ich soll sie rufen oder mit den Finger pfeifen?
Finger pfeifen kann ich nicht und das Rufen ist bei ihr schwer.
Ihr Gehör funktioniert sehr gut, aber das sie so ängstlich ist, muss man sich bei ihr nur im Ton vergreifen (also aus ihrer Sicht im Ton vergreifen, ich rufe sie immer freudig und lieb) aber diese Pfeife macht immer den exakt selben Ton und auf den ist sie total fixiert, weil sie weis Pfeife = Leckerchen.
Sie reagiert da eben am allerbesten drauf. Ich pfeife als erst einmal kurz und leise und rufe dann noch ihren Namen und "hier".
Das klappt wunderbar. Vllt verknüpft sie ja mit der Zeit auch den Ruf ihres Namens und ich kann die Pfeife weglassen.
Aber jetzt am Anfang will ich eben auf 100% gehen, dass sie kommt, damit sie auch positives Feedback bekommt.Möchte hier nur aus meiner Erfahrung berichten, und deshalb muss keiner sich genötigt fühlen die Pfeife wegzuwerfen.
Hunde haben ein excellentes Gehör und können noch leise Geräusche hören wenn Sie auch weiter (sehr weit)von uns entfernt sind. Sie können unser Rufen aus einem allgemeinen Lärmpegel mühelos heraushören.
Solange man selbst den Hund sehen kann, kann der auch unsere Aufforderung ("Komm zurück!") problemlos hören.
Und wenn der Hund (wegen nicht ausgeprägtem Grundgehorsam)nicht zum F+H kommt wenn er gerufen wird hat das nicht mit der Art und Weise zu tun, ob Pfeife oder Stimme.
Eine Pfeife produziert für das empfindsame Gehör des Hundes einen heftigen Frequenz-Ton.
Dieser fällt beimTriller-Ton so heftig aus, dass der Hund sich verschreckt verhält/reagiert.Wenn der Hund schläft und die Kühlschrank-Türe wird geöffnet nimmt der Hund dieses Geräusch auch noch wahr, und steht unaufgefordert daneben, weil er mit dem Klick-Geräusch einen Vorteil verbindet.
Wenn der Hund, auch unter Ablenkung aller Art, verknüpft hat wie wir es wollen das er sich im Augenblick Verhalten soll/Muss, wird er das tun und dafür wird er dann sekundengenau gelobt.
Man braucht die Pfeife eher wirklich nicht wenn der Hund auf die menschllche Stimme geprägt ist.
Der preifende HH möge sich bitte nicht kritisiert fühlen!
WUFF
MASSA und sein SAMMY
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