Hüftdysplasie- OP dreifache Beckenosteotomie, Erfahrungen???

    Hallo Forum,


    vor kurzem haben wir erfahren, dass unser Landseerwelpe, (5 Monate alt), eine hochgradige Hüftdysplasie hat. Das hat uns sehr schockiert, da wir zuvor schon einen Neufundländer hatten, der ebenfalls HD hatte. Er hatte es auf beiden Seiten, konnte deshalb nicht operiert werden. (Wir haben sein Leiden mit Schmerzmitteln recht gut in den Griff bekommen. Er ist im Februar 08 dann mit 8,5 Jahren an Krebs gestorben)


    Wir haben extra viel Zeit damit verbracht einen seriösen Züchter zu finden, der mit HD-freien Hunden züchtet, damit uns und dem Hund das nicht nochmal passiert. Nun gut- es ist jetzt so, so schlimm es ist.


    Meine Frage lautet: Wir möchten unseren Hector operieren lassen, es soll eine Dreifache Beckenosteotomie durchgeführt werden. Das ist allerdings eine sehr komlizierte OP und wir möchten, das es nur ein supererfahrener Chirurg das macht. Der Beste! Nur- wie finden wir das nur raus??


    Kennt jemand Hunde, bei denen das durchgeführt wurde? Oder einen Arzt, der das oft macht? Wieviel soll das kosten? Ein TA hat uns ein Angebot gemacht von 1500 €. Eine anderer widerum meinte, das sei viel zu wenig für so eine OP. Es soll keine Schnäppchen-OP sein, Hector soll nur wieder gesund werden! Und wenn diese OP gut verläuft, so hat er durchaus Chancen, dass er ein ganz normaler Hund wird, ohne Schmerzen.


    Ich danke sehr für Hilfe!


    :hilfe:

    Hallo,


    ich habe auch einen Hund mit hochgradiger HD, allerdings habe ich sie nicht operieren lassen, sie hat letztes Jahr erst eine Goldakupunktur bekommen, da sie vorher durch einen sehr guten Muskelaufbau nicht so große Schwierigkeiten hatte.


    Schau mal in diesen Beitrag, da sind viele Besitzer von jungen Hunden, die ihre Hunde haben operieren lassen.


    https://www.dogforum.de/ftopic39075.html

    Hallo! Der von Bibidogs empfohlene Thread ist zwar wahnsinnig umfangreich, aber da wirst Du Einiges an Erfahrungsberichten lesen können. Die Dreifache Beckenosteotomie wurde dort auch bei einigen Hunden durchgeführt, es gibt positive Berichte aber auch extrem negative - siehe den Werdegang der Bernerhündin Paula.


    Es ist schwer sich für eine Sache zu entscheiden und noch schwerer ist es, einen guten Arzt zu finden, dem ihr Vertrauen schenkt. Jede Behandlungsmöglichkeit hat seine Vor- und Nachteile.


    Ich persönlich, aber das ist nur wirklich meine ganz persönliche Meinung!, würde meinem Junghund solch eine schwere OP nicht zumuten. Der Hund muss extrem lange geschont werden und im Junghundealter finde ich dies nicht grad förderlich für dessen Entwicklung.
    Ich würde immer wieder die Goldakupunktur bevorzugen, da sie dem gesamten Organismus hilft, kein großer Eingriff ist und der Hund nicht so lang geschont werden muss. Natürlich ist auch die GA kein Allheilmittel, aber ich habe schon sehr viele Hunde gesehen, denen diese Methode sehr gut geholfen hat.


    Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg und ganz viel Kraft für Euren Weg, egal für was ihr Euch entscheidet: Unsere Daumen und Pfoten sind ganz doll gedrückt!


    LG Tina und Cimba

    Hallo
    die TÄ,die Marcys GA gemacht hat,erzählte von einem Hovawart,der auch mit 5Monaten akupunktiert worden ist und den sie seitdem nie wieder wegen Lahmheit behandeln mussten.
    LG Beate und Marcy

    Also bis jetzt hat Hector keine Lahmheit und auch keine Arthrose (logisch in dem Alter)


    Er läuft auch ganz normal und toll herum, ist die GA dann trotzdem sinnvoll? Ich dachte sie zielt nur auf arthritische Gelenke ab... naja, muss noch einiges lesen :)

    Hallo nochmal,
    wenn der Hund keinerlei Anzeichen von Beschwerden hat, dann würde ich so eine schwere OP auf keinen Fall machen lassen.


    Es gibt viele Hunde, mein TA hat mir vor kurzem auch von einem Schäferhund erzählt, die mittelschwere-schwere HD haben und nie Probleme mit den Gelenken bekommen, weder Schmerzen noch sonstige Anzeichen.


    Bei Bibo fingen die Schmerzen mit ca. 3,5 Jahren an, sie wollte nicht mehr springen und nicht mehr am Fahrrad laufen, sonst hätte ich nie gemerkt, daß sie HD hat. Das es sich dann als hochgradige HD rausstellt, damit hat selbst mein TA nicht gerechnet und war total geschockt, als er damals die Röntgenbilder gesehen hat. :/

    ja da hast du Recht...


    Allerdings wird Hector ein Riese werden und dementsprechend schwer- ich habe sein Röntgenbild gesehen und dass er Probleme bekommt ist schon sehr wahrscheinlich...


    Wir lassen uns auf jeden Fall noch etwas Zeit mit der Entscheidung, fragen mehrere Tierärzte und beoabachten ihn.


    Wir sind u.a. mit Dr. Kriegleder in Gauting bei München in Kontakt, falls ihn jemand kennt, Hunde kennt, bei denen er die DBO durchgeführt hat würde ich mich wahnsinnig freuen!


    Das ist unser Schatz :)


    http://www.nikon-fotografie.de…lbumid=773&pictureid=4489

    Hallo Claudi,


    das ist ja wirklich übel :(


    Wenn du magst, schick mir doch mal eine Mail, ich weiß von ein paar Landseerbesitzern mit ähnlichen Problemen, vielleicht kannst Du dich da etwas austauschen bzgl. Hunden in dieser Gewichtsklasse mit HD in so jungem Alter ? Ich würde dann mal Kontakt zu diesen herstellen bzw. dir die Links geben, kannst mir gerne über den Mail-Button antworten :)


    Ich wünsche auf jeden Fall schon mal viel Erfolg und alles Gute


    LG
    Stefanie

    also jetzt will ich nochmal schreiben was bisher mit Hector geschah- nämlich nichts.


    Wir haben die DBO bis jetzt nicht machen lassen und haben es auch so schnell nicht vor. Wir sind einfach (mal wieder) sehr hin und her gerissen...


    Sein Zustand hat sich augenscheinlich verbessert (auch aus objektiver Sicht von Leuten die ihn vor 6 Wochen sahen und kürzlich). Trotzdem ist es natürlich nicht ok... wenn er z.b. mit Kameraden so richtig toben will, quickt er oft (vor Schmerzen??). Wenn er "normal" unterwegs ist sieht man dagegen quasi nichts mehr.


    :???:


    wir wollen einfach nur das Beste für ihn.
    Vielleicht habe ich ja diesmal mehr Glück und es findet sich hier im Forum ein ähnlicher Fall, evtl welche die die DBO haben machen lassen.


    Leider sind wir sehr von den TÄ verunsichert. So viele (gegenläufige) Meinungen... Von "DBO auf jeden Fall" bis "bei diesem Hund auf keinen Fall eine DBO" "Euer TA möchte den Hund als Versuchskanninchen für die OP"...




    :kopfwand: :|



    EDIT: kennt zufällig jemand eine Praxis die sich mit der GA auskennt im PLZ Bereich 8 ??

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