Selber Entscheidungen treffen
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So ich brauch jetzt mal Hilfe/Anregungen. Pepper wird jetzt dann 2 Jahre alt und sie hat Probleme, Situationen selber zu lösen.
Sie ist nicht in der Lage, Situationen alleine zu lösen. Bzw. in der Lage schon, aber sie traut sich nicht! Zusätzlich wird sie immer schreckhafter..
Ich habe sie so erzogen, das sie fragen soll. Also nicht einfach mal jagen gehen, nicht einfach Leckerlies aus der Hand packen usw. Leider ist es jetzt so, das sie ohne fragen und ohne mein ok gar nichts mehr macht.
Sie bekommt momentan kleine Aufgaben gestellt, wie z.B. Leckerlies aus einem Eierkarton selber rausbekommen. Das ganze läuft so ab, das der Hund mir zuschaut wie ich die Leckerlies in den Karton tue, ich ihm den dann hinschiebe und er selber schauen muß, wie er dran kommt. Lee hat das in knapp 30 Sekunden gelöst (eher weniger). Und Pepper? Die sitzt da und schaut zw. dem karton und mir hin und her und wartet auf mein ok. Kommt das nicht, macht sie nichts! Kommt mein ok, braucht sie ewig lange. Sie versucht nur zaghaft an die Leckerlies zu kommen, schaut immer wieder nach mir usw.
Bei Hundebegegnungen ist sie unsicher und ohne Lee oder mich ist es teilweise echt heftig (sie ist schreiend durch den Wald gerannt, als ein Leonberger zu ihr hin ist und Lee nicht dabei war/ich stand abseits). Stehe ich hinter oder neben ihr, ist es ok. Dann spielt sie teilweise auch.
Gestern lag der Hund 1 Stunde zitternd neben mir, weil sie sich erschreckt hatte :-/
So..irgendwelche Tipps, wie ich dieses "fragen" aus ihr raus bekomme? Sie soll natürlich nicht einfach so jagen gehen, das ist nicht Sinn der Sache. Aber sie soll anfangen endlich selber zu entscheiden und vorallem diese Schreckhaftigkeit ablegen (die sie fast nur zeigt, wenn Lee oder ich nicht neben ihr sind).
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Hallo Kathrin,
hm, eigentlich kannst Du ja zufrieden sein mit Pepper. Sie jagt nicht, sie holt sich ein ok ab bevor sie handelt usw.
Vielleicht ist sie einfach ein Hund, der die Sicherheit durch Dich oder Lee braucht.
Wie hast Du ihr das Fragen denn beigebracht?Was ist wenn Du sie aktiv zu dem anderen Hund schickst (ohne Lee)?
Geht sie dann oder sucht sie auch da ständig Deine Nähe?
Warum rannte sie bei der Begegnung mit dem Leonberger nicht zu Dir?
Warst Du zu weit weg und sie hat Dich nicht gesehen?
Das fand ich nämlich etwas merkwürdig das sie in den Wald rannte und nicht zu Dir.Hast Du mal mit ihr geclickert?
Vielleicht könntest Du darüber erreichen, dass sie selbstsicherer wird. Sharping zuhause mit den Eierkartons. So könnte sie lernen, dass Eigeninitiative durchaus erwünscht ist wenn Du ihr das signalisierst.Liebe Grüße
Steffi
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Ich habe spontan auch an Clickertraining gedacht. Damit förderst Du ja auch, dass sie mal selber etwas anbietet. Sie kann lernen, dass es keine negativen Konsequenzen hat, wenn sie etwas falsch macht - und vielleicht würde das auch ihr Selbstbewußtsein stärken.
Bei manchen Hunden dauert es anscheinend etwas, bis die sich auch mal trauen, selber etwas anzubieten und aktiver werden. Eine Freundin von mir hat so eine ganz zurückhaltende Dobi-Hündin, bei der es ewig gedauert hat. Aber es hat sich gelohnt.
Sag mal, ist Pepper denn gesundheitlich OK?
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Zitat
Hallo Kathrin,
hm, eigentlich kannst Du ja zufrieden sein mit Pepper. Sie jagt nicht, sie holt sich ein ok ab bevor sie handelt usw.
Vielleicht ist sie einfach ein Hund, der die Sicherheit durch Dich oder Lee braucht.
Wie hast Du ihr das Fragen denn beigebracht?Was ist wenn Du sie aktiv zu dem anderen Hund schickst (ohne Lee)?
Geht sie dann oder sucht sie auch da ständig Deine Nähe?
Warum rannte sie bei der Begegnung mit dem Leonberger nicht zu Dir?
Warst Du zu weit weg und sie hat Dich nicht gesehen?
Das fand ich nämlich etwas merkwürdig das sie in den Wald rannte und nicht zu Dir.Hast Du mal mit ihr geclickert?
Vielleicht könntest Du darüber erreichen, dass sie selbstsicherer wird. Sharping zuhause mit den Eierkartons. So könnte sie lernen, dass Eigeninitiative durchaus erwünscht ist wenn Du ihr das signalisierst.Liebe Grüße
Steffi
Ja eigentlich könnte ich damit zufrieden sein. Vielleicht habe ich gerade auch nen Knall und sehe ein Problem, wo gar keins ist. Aber es stört mich momentan wirklich *sfz*
Wie hab ich ihr das fragen beigebracht? Keine Ahnung :ups: Anfangs über "nein" und "schau". Sie lernt extrem schnell und hat es dann von sich aus einfach auf jede Situation ausgeweitet..
So ein Hund ist sie sicherlich, wie alle aus dem Wurf. Aber ein kleines bissel selbstbewusster könnte sie trotzdem sein..
Wenn ich sie aktiv hinschicke ohne Lee geht sie nicht. Außer es geht jemand mit.
Sie ist in den Wald gerannt, weil der Leonberger zw. ihr und mir war (sie war weiter hinten zum pinkeln, als er kam). Sie wollte da schon zu mir, aber dazu hätte sie an dem Hund vorbei müssen..
Diese Unsicherheit bei Hunden zeigt sie nur bei fremden Hunden. Bekannte Hunde und Welpen sind gar kein Thema (außer eine bekannte Hündin, da ist es aber auch nur auf dem Trainingsplatz ein "Problem").Zum Clicker: Wäre sie ein Mensch, würde ich sagen, sie macht nur mit weil sie gerade nichts anderes/besseres zu tun hat. Sie kann mit diesem Teil nichts anfangen.. Ich habe es irgendwann aufgegeben, weil sie nicht wirklich den Anschein machte, als hätte sie an der Sache Spaß..
Sie ist soweit gesundheitlich ok. Probleme mit einem Auge hat sie nur wenn der Lichteinfall schlecht ist. Dann erkennt sie Gegenstände/Personen/Hunde nicht. Daran kann ich aber nichts ändern.. Und dann eben die Allergien, aber ich denke nicht, das sowas da mit rein spielt
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Auch ich denke spontan an Clickertraining.
Shaping.So kann der Hund lernen, sich etwas selber / selbstständi zu erarbeiten...
Aber ich kann mich erinnern - ihr hatte Probleme mit dem lauten CLICK?
Wie verhälst du dich, wenn sie sich erschreckt?
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Sabine, nö damit hat sie keine Probleme. Lee hatte anfangs Angst vor dem Clicker. Aber das war vor Peppers Zeit und mittlerweile liebt Lee den Clicker.
Ich reagiere gar nicht. Sie darf bei mir Schutz suchen, bekommt von mir aber keine Ansprache, wird nicht "getröstet" o.ä.
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ahja,
wusste nur noch, dass eine deiner Mädels mal ängstlich reagiert hat..Evtl. ist Pepper tatsächlich durch die (häufigen) Allergien etwas eingeschränkt.
Betreffe diese häufig / ausschließlich die Haut?
Dann bedenke,
dass die Haut das größte Organ des Körpers ist, sich dort viele Nervenenden befinden...
Könnte ich mir schon vorstellen, dass sowas auch auf die Psyche eines Tieres schlagen kann. -
Hallo Murmelie
mal was ganz anderes, in deinen Beiträgen ist mir schon sehr oft aufgefallen, dass du immer schreibst ICH ENTSCHEIDE für meine Hunde....
Ich hab gerade mal die Suchfunktion benutzt, und dieser Satz kommt wirklich sehr häufig bei dir vor.Kann es sein das du dein Mädel unbewusst ein Stück weit zur Unselbstständigkeit erzogen hast?
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Silke, das hab ich nicht nur ein Stück weit. Das Pepper so ist, liegt fast nur an mir und das weiß ich auch *sfz* Genau deswegen stört es mich wohl auch. Ich denke nämlich, das sie sehr wohl anders sein könnte, wenn ich sie nicht so erzogen hätte..
Wobei ich einen Großteil der Entscheidungen immer noch treffen möchte, wie z.B. beim Thema jagen. Aber bei Pepper ist es mittlerweile echt zu heftig. Lee entscheidet teilweise selber und so würde ich Pepper auch gerne hinbekommen. Also nicht das nur sie entscheidet und auch nicht, das nur ich entscheide. Weißte, wie ich meine?Sabine, ja die Allergie geht fast nur auf die Haut (ab und an auch Ohren)..
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Hallo,
hast Du für Pepper denn ein Wort, das ihr sagt, daß sie frei entscheiden darf? Ich weiß nicht genau, wie ichs beschreiben soll
, wenn ich "frei" sage, weiß Amy das sie machen darf, was sie will ( und das nutzt sie gerne aus
).
Gibts sowas bei Euch? Und wenn ja, wie reagiert sie dann?
LG Jana
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