Bin völlig am Ende !!!!

  • Hallo Zusammen,


    Habe mich gerade hier in eurem netten Forum angemeldet, weil ich mit meinen Nerven Total am ende bin, meine Freundin und ich haben seit 5 Jahren einen Hund er heißt Snoopy, er ist ein Dackel mix er ist nicht besonders Groß aber lang, wir haben Ihn mit 8 Wochen als Welpe von einem Bauernhof gekauft, er ist unser erster Hund,ich bin aber mit Hunden aufgewachsen daher dachte ich mir so schwer kann es ja nicht sein, wir sind auch gerade frisch aus dem Elternhaus ausgezogen in eine eigene Wohnung,wir waren beide ungefähr 20 Jahre alt.


    Der Hund war von Anfang an sehr Wild und wir haben Ihn auch am Anfang überall mit hingenommen,bei längeren Fahrten mit dem Auto hat er nur rumgefiepst ob man nur 1h gefahren ist oder 10h das war egal.


    Dann konnten wir Ihn nicht frei ohne Leine laufen lassen,weil er nicht so einfach zurück gekommen ist und wir wollten auch nicht das er vor ein Auto oder sonstiges läuft.


    wenn wir mit Ihm in die Stadt spazieren gegangen sind hat er alles angessprungen was sich bewegt hat,kinder,hunde,radfahrer einfach alles.


    Wir haben mit sicherheit auch oft falsch reagiert,wir haben Ihn mitgezogen und sind weiter gelaufen, dann hat er unsere Besucher mit totaler freue attackiert hat sie angesprungen,laut gebellt,er hat sie auch während des besuchses nicht in ruhe gelassen,das zum teil auch manche Leute gesagt haben das der Hund nervt und das sie nicht so gerne zu uns kommen wegen Ihm.



    Wir haben Ihn halt immer wieder weg gerufen,an seinen Platz gelegt aber das hat alles nichts gebracht,ich habe das Gefühl das er nicht aus seinen Fehlern lernt egal was man mit Ihm macht.


    Wir haben uns dann entschieden das wir einen hundetrainer hohlen müssen weil es so einfach nicht weiter ging,wir haben beide nicht wirklich viel Geld zur Verfügung aber was macht man nicht alles für einen normalen Hund.


    Also kam die Trainerin die gemeint hat das wir fast alles was er nicht gut macht mit Ignorieren bestrafen sollen und das wir an der Leine gegen Ihn laufen sollen,die Trainerin kam 3 mal das Kostete uns 200 Euro,gebracht hat es uns nichts und wir haben wirklich alles so durchgezogen wie sie uns gesagt hat, weil wir beide sehr an dem Hund hängen,also haben wir nochmal eine neue Trainerin geholt,diese kam 1 mal und dann nie wieder ich denke sie war einfach nur mit Ihm überfordert,jetzt haben wir vor einem halben Jahr einen neuen HundeTrainer geholt er hat uns 120 Euro gekostet und macht die Methode mit schmeiß schellen und den Hund in seinen Hals Beißen mit der Hand,an der Leine immer in die andere Richtung laufen die er will, das hat am Anfang gut geklappt,er hatte noch angst vor den schellen,in der Zwischenzeit hat er kaum noch Angst davor also reagiert er immer weniger darauf, an der Leine zieht er einem trotz allem fast die Schulter raus,wir haben auch diesmal konzequent alles durchgezogen,haben sogar mit den Schlägern in der Hand geschlafen,damit er ja keine Chance hat irgendwie durchzukommen. Wenn ich Ihn in den Hals beiße führt das mittlerweile mehr dazu das er auch mal ganz leicht zurück schnappt. Ich weiß echt nicht mehr weiter meine Freundin und ich hatten schon die Größten Streits wegen Ihm,ich habe das Gefühl das sie in Ihm ein Baby sieht und kein Hund,er kann sich bei Ihr fast alles erlauben,es gibt einfach immer Streit wegen Ihm.


    Ich habe jetzt nach 5 Jahren Kampf keine Kraft mehr und auch keine Lust mehr auf diesen Hund das hört sich vielleicht auch hart an aber es ist so,ich hasse Ihn manchmal,aber ich liebe Ihn auch und ich weiß das er eigentlich nichts dafür kann das er so ist, wir haben einfach den Fehler gemacht das wir uns viel zu früh einen Hund geholt haben ohne groß drüber nachzudenken, wir hätten von Anfang an mit Ihm auf einen Hundeplatz gehen sollen und in eine Welpengruppe damit er sozialisiert wird aber wir waren nur jung und dumm und zu dem bin ich mit Hunden aufgewachsen die waren alle normal,die brauchten kein Hundeplatz die haben alles ganz normal gemacht aber heute weiß ich das jeder Hund anders ist und der eine braucht eben ein Hundeplatz und der andere halt nicht.


    Wir haben diese Schläger sogar beim Sex dabei,weil wenn das Bett Geräusche macht dann knurrt er rum und gestern Nacht hat es mir einfach nur noch gereicht das wir nicht mal Sex haben können ohne das er nur rum nervt,bin echt durchgerdeht,habe mit meiner Freundin die halbe Nacht gestritten obwohl sie ja auch nichts dafür kann.



    Ich kann einfach nicht mehr bin wirklich am ende mit meinen Nerven,ich empfinde im momment nur noch Hass für Ihn und ich würde Ihn am liebsten ins Tierheim bringen, aber das bringe ich auch nicht übers Herz wenn er mich dann wieder so anschaut,und ich habe auch angst das meine Freundin dann nie wieder glücklich wird weil sie noch mehr an dem Hund hängt als ich. Es ist halt nur so das wir mittlerweile nur noch mit Ihm Morgens u Abends mit Ihm kurz raus gehen um Ihn sein Geschäft verrichten zu lassen und das wars, frei laufen war er jetzt 2 mal aber das muss ich alleine machen mit meiner Mutter weil meine Freundin das mittlerweile nicht mehr packt,weil er halt immer weg läuft oder Pferden,Hunden usw hinterher rennt.



    Wir haben schon oft darüber geredet das es für Ihn besser wäre wenn er in eine Familie mit Bauernhof kommt wo er den ganzen Tag frei rum rennen kann aber ich denke wenn Leute kommen um Ihn anzuschauen und er so verrückt ist will Ihn keiner.



    Was würdet Ihr tun? Nochmal einen Hundertrainer hohlen und noch mehr Geld das wir eigentlich gar nicht haben investieren?


    Tierheim?


    Leute finden? oder mit Ihm aushalten bis er stirbt?


    Bin völlig am ende mit den Nerven,mit meiner Freundin kann ich nicht über Ihn reden weil wir uns sonst nur streiten,weil sie denkt ich hasse Ihn nur aber so ist es ja auch nicht.


    Hoffe Ihr versteht mich,was soll ich nur tun??????



    Gruss Marco




    Danke schonmal fürs zulesen

























    :hilfe: :hilfe:

  • Zitat

    Wenn ich Ihn in den Hals beiße führt das mittlerweile mehr dazu das er auch mal ganz leicht zurück schnappt.


    Was bitte soll das in den Hals beißen???? Sowas habe ich noch nie gehört! :shocked:
    Gruß Noora und Jerry

  • Ach du meine Güte...
    Erstmal: die letzte Methode war mit Sicherheit so ziemlich das idiotischste was es im Meer der Hundeerziehung so gibt... leider sind diese Rambo Methoden immer noch haüfig anzutreffen, meistens machen sie einen hund auf dauer lediglich abgestumpft und eher widerborstiger- gerade einen Dackel. Mit manch weniger selbstständigen Hund mag das ja funktionieren, aber es geht trotzdem auf Kosten des Hundes. Du weißt ja, dass der Fehler bei euch liegt- wie kannst du dann trotzdem den Hund bestrafen??? Irgendwie unlogisch, oder?


    Naja wie dem auch sei, euer Problem ist, dass sich diese Verhaltensweisen bereits manifestiert haben. Ihr habt drei versch. Sachen probiert, das stiftet zusätzlich Verwirrung, euer Hund geht halt einfach seinen Weg, ihr habt ihm keinen besseren gezeigt.


    Es ist aber immer noch nicht zu spät auf einen Hundeplatz zu gehen, sucht aber bitte einen guten, keinen wo wieder mit Rambo Methoden zu Werke gegangen wird.
    Außerdem müsst ihr den Alltag in den Griff kriegen. Dackel sind Jagdhunde, ist euch das eigentlich klar? Logo läuft der hinter viehern her, da kann es schon reichen wenn er nur ne Fährte wittert, das er flitzt. Das ist normal, und wurde bei diesen Hunden jahrelang so gezüchtet...
    Was macht ihr denn mit ihm, außer mal um den block gehen? Spielt ihr was mit ihm, muss er auch mal nachdenken?
    Ihr seid die Alleinunterhalter von dem Tier, der will was geboten kriegen damit er "funktioniert".
    Ich würde zunächst mal aus der Hand füttern- ihn sein futter verdienen lassen, wenn er was richtig macht kriegt er was. Dafür müsst ihr aber natürlich auch genügend Anforderungen stellen, damit er seine Portion bekommt und ihm außerdem erstmal erklären was ihr meint. Geht auf einen Hundeplatz und lasst euch erklären wie man positiv motiviert, mal eben über Internet geht das nicht.
    Und dann arbeitet was mit ihm, gebt ihm mal ne Aufgabe, ich kann mir vorstellen das ein Dackel viel Freude an Fährtenarbeit findet. Ihr müsst da Zeit investieren, Hunde sind ein zeitaufwändiges Hobby wenn man ihnen was bieten will. Dafür hat man dann aber auch einen treuen, ausgeglichenen Gefährten.


    Aber jetzt werdet ihr noch mehr Zeit brauchen und Geduld, ich sags euch gleich, nach fünf Jahren ändert man so einen hund nicht in 1-2 Monaten. Ich finde ihr habt reichlich lange gewartet, entsprechend hoch wird euer Einsatz sein müssen, das Ganze wieder in eine gute Bahn zu lenken.


    lg Susanne

  • Oh mein Gott....


    Also als aller erstes: Um den Hund frei laufen lassen zu können, muss man ihm das BEIBRINGEN.


    Gib mal in die Suche "Schleppleine" oder "Schleppleinentraining ein.


    Auch das Autofahren sollte man üben. Den Hund erstmal an das stehende Auto gewöhnen, ihn im Auto füttern etc. damit er das Auto als "Ok" ansieht.


    Ebenso das Anspringen von Freunden und das Bellen: Alles eine Frage der Konsequenz.


    Wie meine Vorredner schon sagten: Mit Rambo- und vorsintflutlichen Methoden kommt man hier nicht weiter.


    Auch braucht der Hund sehr viel mehr Auslastung und nicht nur zwei stupide RUnden pro Tag wo er sich nur lösen kann.


    Ein Hund braucht neben körperlicher auch geistige Auslastung!


    du kannst auch mal "geistige Auslastung" in die Suche eingeben, da kommt vllt auch was bei raus.

  • Zitat

    Was bitte soll das in den Hals beißen???? Sowas habe ich noch nie gehört! :shocked:
    Gruß Noora und Jerry


    :shocked:
    Emma ist ja eine liebe und gut erzogene Maus aber ich glaube wenn ich ihr öfter in den Hals beissen würde (bin noch nie auch nur auf den Gedanken gekommen ) ließe sie sich auch zu einer Unmutsäußerung hinreißen.


    Ein Hund wird nur so ....wie Frauchen und Herrchen ihn machen :irre:
    Aber das ist nur meine Meinung , also bitte nicht falsch verstehen....wir kennen uns ja nicht. Übers INet fernaussagen zu machen ist reichlich schwer und manches gutgemeinte wird anders verstanden da man im persönlichen Gespräch anders und besser kommunizieren kann wie in geschriebener Form.
    Aber ich denke es ist immer möglich auch bei einem 5 jährigen Hund die Fehler der Vergangenheit mit Liebe,Gedult und Ausdauer zu beseitigen.
    Lastet den Hund am Tag über doch mal aus, nur Gassigehen REICHT dafür nicht. Besucht eine Huschu macht Denkaufgaben und Spiele mit ihm .


    Auch Kinder kann man später nicht abgeben ...........Sorry

  • Zitat


    Aber ich denke es ist immer möglich auch bei einem 5 jährigen Hund die Fehler der Vergangenheit mit Liebe,Gedult und Ausdauer zu beseitigen.
    Lastet den Hund am Tag über doch mal aus, nur Gassigehen REICHT dafür nicht. Besucht eine Huschu macht Denkaufgaben und Spiele mit ihm .


    Auch Kinder kann man später nicht abgeben ...........Sorry


    Sehe ich genauso!!
    LG Noora und Jerry

  • Ich denke, derjenige, der die Frage schrieb, sieht ein, dass einige Fehler gemacht wurden, deswegen geht es jetzt eher darum zu helfen als Vorwürfe zu machen. Sicherlich sind Methoden wie in den Hals beißen absolut absurd und wie du gemerkt hast bringt es auf Dauer auch nichts.
    Wir haben auch nen Jagdhundmix daheim, sie ist zwar erst 9 Monate aber wir versuchen sie auszulasten, indem wir ihr das Fährten beibringen. Das ist für jeden Hund super, aber gerade für einen Jagdhund ne gute Auslastung, denn gerade ein Dackel braucht Kopfarbeit!
    Den Tipp mit aus der Hand füttern finde ich auch super.
    Ich würde außerdem auch versuchen, in eine gute Hundeschule zu gehen.
    Ist erstens billiger als Einzeltraining und außerdem bist du jede Woche (oder öfter) dort, was ich sinnvoller finde, als drei mal nen Trainer kommen zu lassen. Denn wenn der wieder weg ist schleichen sich bestimmt schnell Fehler ein im Üben, die man selbst gar nicht wahrnimmt.
    In einer Hundeschule sind meist mehrere kompetente Leute und auch andere Hundehalter, mit denen du dich austauschen kannst, was dir allein evtl. schon viel bringt, weil du dich dann öfter mal "auskotzen" kannst.


    Schaut euch -erst mal ohne Hund- einfach mal zwei, drei Hundeschulen in eurer Nähe an, evtl. sogar öfter als nur einmal und denkt dann drüber nach welche die richtige für euch sein könnte.
    Redet mit den Trainern dort über eure Probleme, vielleicht hilft das was.


    Ich würde ürbigens den Hund immer an die Schleppleine nehmen - und wenn sie 10 m lang is- dann müsst ihr keine Angst haben, dass er wegläuft und könnt auch besser mit ihm üben.


    Habt Gelduld und informiert euch gut, bevor ihr euch wieder helfen lasst.

  • Hallo Marco, willkommen hier im Forum - nach Deinem langen Bericht muss ich leider die Option wählen, für die die anderen Foris mich lynchen werden, aber ...


    Da es in fünf (!) Jahren und mit drei Trainern nix geworden ist, da ihr euch also scheinbar nicht selbstständig schlau gemacht habt (z.B. mit entsprechender Lektüre), da ihr untereinander nicht einig seid, wie mit dem Hund umzugehen ist und dann noch derart beknackte Dinge tut (sorry) wie dem Hund in den Hals zu beißen ...


    ... gebt ihn bitte ab.


    5 Jahre, Mann Mann Mann!


    Grüße vom Wauzihund

  • Oh Oh Oh,das sind TYPISCHE Anfängerfehler!Der Hund Kann gar nicht anders sein!


  • Zitat

    ...
    Auch Kinder kann man später nicht abgeben ...........Sorry


    Ein Hund ist ein Hund und kein Kind.
    Und wenn es Leute gibt, die ihren Hund abgeben wollen (nach Jahren!), weil sie völlig überfordert sind, dann ist das für die Leute schon schlimm genug und für den Hund auch, da muss man die HH nicht auch noch moralisch unter Druck setzen, den Hund auf Teufel komm raus zu behalten.
    Wieviele unfähige Hundetrainer sollen sie denn noch bezahlen?
    Woher sollen solche HH denn auch wissen, was ein guter und was ein unfähiger Hundetrainer ist? Und selbst hier im Forum gehen ja die Meinungen über Trainigsmethoden weit auseinander.
    So mancher, der hier so arogant daherschwätzt, würde mit einem schwierigen Tier vielleicht genauso baden gehen und zusehen müssen, wie sein gesamtes Leben nur noch von den Mätzchen seines Hundes bestimmt wird.
    Der TS sollte den Hund abgeben. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
    Bringt ja nichts, wenn HH und Hund nur noch mit Kraft und Klotz miteinander umgehen, das wird nur noch schlimmer.


    Den Leuten Vorwürfe zu machen bringt jedenfalls nichts. Im TH hätte das freche Kerlchen vielleicht noch eine Chance, so sehe ich da kaum Land.

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