Klingel und Besucher - Training! oder: Schutztrieb!
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Hallo!
so.... nichtmal 30 Stunden nach seinem Einzug, bin ich mir bei einem Problem mit Alfons (ehemals Gonzo) unsicher.
Er ist ein Labador-Ridgeback Mischling, eineinhalb Jahre alt und kommt aus dem Tierheim. Im Moment ist er chemisch Kastriert (vom TH) . Es gibt keine Anzeichen auf Misshandlung,trotzdem ist er Menschen gegenüber sehr sehr ängstlich.
Sein Manko ist die Respektlosigkeit, bzw das ewige austesten.
Er ist aber eben auch in der Phase seines Lebens in der man sich die Hörner abstößt und rebellieren muss. Gepaart mit unerzogenheit durch Tierheim-Aufwachsen und vermutlich den Ridgeback-genen führt das zu ein paar Problemen.Problem 1)
Die Ärmelgeschichte, bei mir tut er es nicht, er scheint mich als Boss anzusehen,das ist schonmal gut!
Anderen, denen er zwar Vertraut, aber sich nicht so ganz unterordnen will, zieht er an den Klamotten, beisst nicht, aber zieht an den Klamotten.
Heute ist dann schon der Wollpulli meines Freundes drauf gegangen.
Da arbeiten wir dran, es wir schon besser.
Ich hab ihm gesagt er soll konsequent bei "nein!" bleiben, versuchen es auch gleich zu betonen, er brauch es nicht brüllen, aber einfach konsequent sagen. Dabei soll er die Arme am Körper lassen (er neigt zum..."wedeln"..) und Alfons ignorieren.
Wenn Alfons ihn umklammern möchte, soll er ihn an der Brustgegend wegdrücken und "aus" sagen.
Das klappt jetzt mittlerweile schon ganz gut. Bei anderen Personen haben wir es (noch) nicht.DAS problem glaube ich geht easy peasy weg durch konsequenz und wenn alle an einem Strang ziehen.
Problem 2)
Es klingelt! es klopft! es spricht!
das alles ist Terror für Alfons.
Klar verständlich, und an sich kein Problem.
Bellen und Knurren kann ich nachvollziehen, ist ja auch alles neu etc.Ich verlange ja nicht, dass alles gleich Prima klappt.
ABER
Wie gehe ich das denn in dem Moment an?
Mein Plan war:
Es klingelt, ich schick ihn auf seinen Platz, er bleibt dort, ich öffne die Tür, er bleibt immer noch auf seinem Platz, Gast kommt rein, ich schließe die Tür, rufe Alfons bei und er wird begrüßt (Leckerli)
In den Übungssituationen funktioniert das irgendwie.
Wir haben "Klingel-Training" gemacht, sprich:
mein Freund hat den Schlüssel und ein bisschen Leberwurst und wartet draußen im Treppenhaus (ich wohne in EG von 4 Parteien, Reihenhaus).
Ich habe auch ein Leckerli (Leberwurst eignete sich wegen der langen Abschlabberzeit) und schicke ihn, wenn klingelt auf seinen Platz (Das hat er schon raus eigentlich, was SEIN Platz ist) dann wird er gelobt ("feeeein!") und darf schlabbern.
Mein Freund kommt rein, solange es ruhig ist und nachdem ICH zu ihm gegangen bin (Alfons auf seinem Platz wartend), darf Hundi auch kommen ("na komm") und bekommt Leckerli vom Gast.
Hat heute beim ÜBEN prima geklappt.
Dann eben klingelt der Gas und Strom Ableser und redet im Treppenhausmit meinem Nachbarn.
Alfie ist natürlich komplett ausgerastet, knurrt und bellt sehr sehr laut und tief.
Ich sage "aus", Ich schicke ihn auf seinen Platz, für eine sekunde dachte ich es klappt, aber nee... er bellt und knurrt und fletscht seine Zähne.
Da der Strom-Mann ja rein MUSS, habe ich die Tür zugemacht, zwischen Wohnzimmer und Flur, während ich dann im Flur an der Haustür mit dem Strommann geredet habe.
Alfons hat sich gegen die Tür gewuchtet (!!!) und gebellt was das Zeug hält.
Irgendwann waren Nachbar und Strommann weg.In dem ganzen Terz knurrt er teilweise auch mich an, also nicht nur den Eindringling.
Ich war dann richtig böse mit ihm habe seh laut "AUS!" gesagt (dabei bin ich eigentlich eher die ruhige) und versucht ihn auf seinen Platz zu schicken, keine Reaktion. Bellen und zur Tür rennen.ich habe immerwieder "aus!" gesagt beim bellen, und ihn wenn er kurz ruhig war gelobt.
Jetzt liegt er wieder ruhig auf seinem Platz und ratzt.
Eckdaten:
Sein Platz ist nicht am "durchgang", er liegt neben der Couch.
Ich hab nur ein Wohnzimmer, das mit dem Arbeitszimmer verbunden ist (ohne Tür) und zum Schlafzimmer geht (Tür zu).
vom Arbeitszimmer gehts dann zum Flur, Kpche,Bad und eben die böse,böse Haustür.
Er war ausgelastet. Wir sind grad vom langen Spaziergang zurück und haben noch Ball gespielt, und Gehorsam geübt. (den Ball muss er nicht nur holen, und draufrumkauen oder zurückbringen, sondern auch suchen)
Also behaupte ich mal, er müsste ausgelastet sein.
Ansonsten ist er super gehorsam und wahnsinnig lernbegierig, verhält sich eher ruhig und ist echt klasse.
Aber bei der Tür rastet er so weit aus, dass ich nicht zu ihm durchdringe, er überrennt mich teilweise richtig. er wirkt wie in Panik, nur ohne Angst.
Seine Haare sind übrigens nicht aufgestellt, und der Schwanz nicht eingezogen.
____Jetzt würde ich gerne wissen, ob denn das Klingel und Besucher Training überhaupt gut so ist, wie es ist, und ob ich beim ECHTEN klingeln noch irgendetwas beachten kann, damit er ein bisschen ruhiger bleibt.
Ich erwarte keine Wunder, und bin bereit zum Arbeiten, aber nehme gerne Tipps und Erfahrungen an
Liebe Grüße
Lisa -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Der Hund ist noch keine 2 Tage da! Dafür klappt doch schon vieles sehr gut.
Lass ihn doch bitte erst einmal ankommen. Klar ist er im Moment ganz besonders nervös, wenn jemand in sein neues Zuhause will, den er nicht kennt. Misshandlungen ja oder nein ist nicht so sehr die Frage. Die ganze Situation ist für ihn neu.
Mit viel Ruhe und Konsequenz wird sich das legen.
Z.B. es klingeln lassen und NICHT an die Tür gehen, sondern ruhig bleiben und mit was anderem weitermachen. Klingeln ist also nicht so wichtig. Bei euch wird ja hoffentlich nicht jeden Tag irgend jemand Fremdes klingeln.Ansonsten bitte nicht zu viel auf einmal üben. Ausgelastet ist euer Hund schon allein durch die neue Umgebung, neue Situation, neue Regeln lernen und, und, und....
LG
cazcarra -
Maja wird auch ins Schlafzimmer auf ihren Platz geschickt, wenn es klingelt. Das hat sie auch schon drin.
Aaaber, sie bellt dann im Zimmer weiter. Keine Ahnung, wie ich das wegbekommen soll. -
Zitat
Der Hund ist noch keine 2 Tage da! Dafür klappt doch schon vieles sehr gut.
Lass ihn doch bitte erst einmal ankommen. Klar ist er im Moment ganz besonders nervös, wenn jemand in sein neues Zuhause will, den er nicht kennt. Misshandlungen ja oder nein ist nicht so sehr die Frage. Die ganze Situation ist für ihn neu.
Mit viel Ruhe und Konsequenz wird sich das legen.
Z.B. es klingeln lassen und NICHT an die Tür gehen, sondern ruhig bleiben und mit was anderem weitermachen. Klingeln ist also nicht so wichtig. Bei euch wird ja hoffentlich nicht jeden Tag irgend jemand Fremdes klingeln.Ansonsten bitte nicht zu viel auf einmal üben. Ausgelastet ist euer Hund schon allein durch die neue Umgebung, neue Situation, neue Regeln lernen und, und, und....
LG
cazcarraja, es klappt wirklich schon sehr vieles SEHR gut.
bin auch richtig stolz auf den dicken!
er ist auch wahnsinnig kreativ... also er hat nicht nur den dreh schnell raus WAS man meint, sondern er erzieht sich quasi selbst!
er macht sitz bei straßen,läuft prima an der leine,hört auf mein "nein",lässt mich bei türen vor (musste ich ihm aber noch beibringen),ist super hundeverträglich, ist stubenrein,geht nicht auf die couch, kann 10 minuten alleine bleiben (ihr habt noch nie jemanden gesehen, der in 10 minuten zu aldi fährt,einkauft,bezahlt und zurückdüst oder?) und ist allgemein super einfach. er benimmt sich klasse und fühlt sich anscheinend schon daheim, was mich sehr freut.
und gerade weil so viel so gut klappt, will ich nix versemmeln mit dem klingeln.
und blöderweise scheint es im moment so, als ob wirklich andauernd jemand fremdes klingelt (post,strommann,schornsteinfeger,"ich hab mich ausgesperrt",etc).also dann ist der plan jetzt:
"desensibiliseren"
sprich einfach mal klingeln, zeigen dass nichts passiert. loben wenn er ruhig ist,und ansonsten ignorieren?
gegen leute im treppenhaus die nicht reden, also einfach vorbei laufen, hat er nix mehr, da blafft er mal kurz, aber ich ruf ihn dann freundlich und dann is er wieder still und freut sich über die aufmerksamkeit.
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Zitat
also dann ist der plan jetzt:"desensibiliseren"
sprich einfach mal klingeln, zeigen dass nichts passiert. loben wenn er ruhig ist,und ansonsten ignorieren?
Genau so!
Viel Erfolg!
cazcarra -
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Nach deiner Beschreibung ist der Hund nicht ausgelastet, sondern vollkommen überdreht !
Fahr mal alles runter, geht ganz normal mit ihm spazieren, üb dabei nur das, was du wirklich brauchst und in der Wohnung, da gibts Regeln und die setzt du ganz ruhig, völlig souverän durch.
Rennt er zur Tür, geh entspannt hin, nimm den Hund und bring ihn zurück auf seinen Platz, ohne Kommentar. Wenn er bellt, dann sag nicht 10 mal Aus und vor allem Lob ihn nicht, wenn er mal still ist ...
Gib ihm klare Strukturen vor, korrigier ihn und zeig ihm das die Welt in Ordnung ist, wenn er sich benimmt. Vielleicht solltest du den Nachbarn kurz erklären, daß es die nächsten Tage ab und zu mal laut werden kann, sich das aber legen wird. Dann kannst du entspannter an die Sache ran gehen.
Falls es jemand kompetentes in deiner Ecke gibt, lad dir einen Trainer nach Hause ein. Oder kannst du 100% einschätzen, zu was der Kerl fähig ist, wenn du ihm Grenzen setzt ??
Gruß, staffy
Gruß, staffy
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mhhh also überfordert wirkt er jetzt nicht,wirklich nicht.
er verhält sich ansonsten (bis auf die zwei o.g. probleme) sehr ruhig. also nicht lethargisch ruhig, sondern ruhig im positiven sinne.
aufgedreht ist er auch garnicht, er hat zwar spaß am spiel und am laufen und am leben allgemein, aber er is keine flitz-töle, und er muss auch nicht konstant beschäftigt sein.
er ist eigentlich sehr.... normal einfach. wenn ich jetzt mal meine vorstellung von normal nehme.
ich hab den nachbarn auch infozettel gemacht, auch wegen der gartennutzung.
ich versuche mich mit den übungen ein wenig ihren zeiten anzupassen (sprich nich mittags, wegen kleinem kind und nickerchen, und nicht spät abends)das "aus" sage ich zwar nicht so oft, aber ich veruschs noch mehr runter zu fahren... mach ich dann blöderweise irgendwie aus reflex.
warum soll ich ihn denn nicht loben wenn er mal still ist?
also wenn was im treppenhaus los ist, er zu tür geht, ich ihn zum platz weise, er sich hinlegt und ruhig ist..... da halte ich ein positives zeichen eigentlich für angebracht, lasse mich aber gerne belehren!Wegen dem Trainer:
Halte ich derzeit eher für übertrieben. Wenn er sich ein bisschen eingewöhnt hat, will ich zwar mit ihm in eine Hundeschule, aber ansonsten glaube ich, dass sich das hier vielleicht etwas dramatischer anhört, als es ist.
Wenn es nicht besser wird, und ich das Gefühl habe, nicht alleine weiter zu kommen, werde ich aber natürlich jemanden suchen.Ich warte jetzt nochmal auf eine Antwot bezüglich dem loben.
es kam ja davor von cazcarra auch der Vorschlag mit dem gänzlichen ignorieren seines Fehlverhaltens, anstatt dem auf den Platz bringen.
Meinungen dazu?Ich werde mir nie 100% sicher sein bei einem Tier, da es immernoch ein Tier ist. Aber ich bin mir zu 99% sicher, dass er, wenn ich ihn in die Schranken weise, mir auf garkeinen Fall was "tun wird".
Er knurrt mich zwar zwischendurch an wenn Turbulenzen im Haus sind (was jetzt leider gestern und heute so war), aber theoretisch knurrt er da auch die Wand an, weil er wirklich wie in Panik umherschaut. Das kann ich nicht wirklich einstufen, WAS das ist.Vielleicht rafft er nicht woher das Geräusch kommt, und sieht es als Bedrohung?! und ist deshalb so, naja... wahrlos, ziellos....am bellen?!
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Es ist dein Hund, deine Entscheidung und dein Risiko !!
Wenn ein Hund solchen Kalibers und Alters sich am zweiten Tag so benimmt, sich nicht erstmal versucht zurechtzufinden, sondern gleich in jeder Beziehung auf Konfrontation geht, dann finde ich das nicht besonders beruhigend.
ZitatSein Manko ist die Respektlosigkeit, bzw das ewige austesten.
Alfie ist natürlich komplett ausgerastet, knurrt und bellt sehr sehr laut und tief
Alfons hat sich gegen die Tür gewuchtet (!!!) und gebellt was das Zeug hält
Aber bei der Tür rastet er so weit aus, dass ich nicht zu ihm durchdringe, er überrennt mich teilweise richtig. er wirkt wie in Panik, nur ohne Angst
Er knurrt mich zwar zwischendurch an wenn Turbulenzen im Haus sind ...
Ich will dir echt nix böses, im Gegenteil - ich nehme solche Dinge sehr ernst und mach mir da eher Sorgen. So ein Verhalten sollte man nicht unterschätzen.
Zu dem Loben:
Wenn du dir 100% sicher bist, daß der Hund genau weiß, warum du ihn lobst, dann tu es. Da er aber (wie im ersten Posting geschrieben) ja weitergebellt hat, war das Lob nicht angebracht an der Stelle, denn "gedanklich bellte er noch".
Hast du diese Reihenfolge mit AUS, ruhig sein, in den Korb und er bleibt ruhig liegen, dann lob ihn, keine Frage.Gruß, staffy
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Zitat
Es ist dein Hund, deine Entscheidung und dein Risiko !!
Wenn ein Hund solchen Kalibers und Alters sich am zweiten Tag so benimmt, sich nicht erstmal versucht zurechtzufinden, sondern gleich in jeder Beziehung auf Konfrontation geht, dann finde ich das nicht besonders beruhigend.
Ich will dir echt nix böses, im Gegenteil - ich nehme solche Dinge sehr ernst und mach mir da eher Sorgen. So ein Verhalten sollte man nicht unterschätzen.
Zu dem Loben:
Wenn du dir 100% sicher bist, daß der Hund genau weiß, warum du ihn lobst, dann tu es. Da er aber (wie im ersten Posting geschrieben) ja weitergebellt hat, war das Lob nicht angebracht an der Stelle, denn "gedanklich bellte er noch".
Hast du diese Reihenfolge mit AUS, ruhig sein, in den Korb und er bleibt ruhig liegen, dann lob ihn, keine Frage.Gruß, staffy
Ich weiß doch, dass du mir nix böses willst.
Wenn ich das Gefühl hätte, dass mir hier überhaupt jemand etwas böses möchte, würde ich ja mit meinen Fragen garnicht hierher kommen.Und gerade weil ich so ein Verhalten nicht unterschätzen möchte, bin ich ja direkt hier mit dieser Frage angekommen.
Die eine Seite in meinem Kopf sagt
"naja... ok... er kennt das System Klingel nicht, wird dann davon geweckt, dann steht irgendwo ein Mann den er nicht kennt und nicht hört der die ganze Zeit "hallo???halloooo???" ruft, dann kommt noch eine zweite Männerstimme dazu, und dann stellt sich Frauchen auf die andere Seite von der Tür, so dass Hund alleine ist und nicht sieht was vor sich geht (Strommann hatte Angst, also konnte ich die Situation auf garkeinen Fall anders lösen, also zeigen, dass das nix schlimmes ist ging nicht). da bellt er halt und gerät in Panik!!"
und die andere Seite sagt
"Boah Sch**ße ... hoffentlich artet das nicht aus! WAS macht er da? Das ist doch keine Angst! Entwickelt er einen Schutztrieb? Entwickelt er Agressionen? Wäre er zu ANDEREN bereit anzugreifen??"
und zusammen irgendwo in der Mitte muss die Lösung liegen.
Meine Frage die sich mir dann stellt ist eben, wenn ich nicht weiss WIESO er es genau macht (Angst weil unbekannt oder Agressionen gegen unbekannt), wie soll ich es bestmöglich und pädagogisch am wertvollsten in die richtige Richtung lenken?Ich möchte keinen Schuss in den Ofen setzen.
Deshalb bin ich auch sehr dankbar über den Hinweis mit dem Loben.
Ich werde nur noch Loben wenn er wirklich ruhig ist, und nicht nur für den Moment.Demnächst kommt mein Freund, Alfons mag ihn ja, und dann setz ich mal meine Meditationslaune ein, und versuche Ruhe auszustrahlen.
Das Problem ist nur, staffy, du hast ja gesagt ich soll ihn zum Platz führen.
Soll ich die Tür erst aufmachen, dann mit ihm zum Platz zurückgehen, und ihn da halten? Stachelt ihn das nicht noch mehr an?Weil wenn ich ihn einfach zum Platz führe, steht er wieder auf und geht wieder zur Tür.
Und das Problem bei Cazcarras Variante, ist, dass wenn ich es ignoriere, ich ja trotzdem irgendwie die Tür aufmachen muss, und der Hund soll dann ja nicht den Besucher anspringen :/
Ich hab ja am Wohnzimmer angrenzend noch das Schlafzimmer.
Soll ich seinen Platz vielleicht vorerst dahin verfrachten, dann wenn es klingelt, die Tür zu machen, Besuch reinholen und erst auf machen wenn er sich beruhigt hat?! So etwas hatte ich mal gelesen....
aber irgendwie... hat das nich so den tollen Eindruck bei mir hinterlassen.
Zumal er dann ja quasi eingesperrt und bestraft wird WEIL es klingelt.
assoziation=böse KlingelEDIT:
:motz: :datz: :kopfwand:mein Vater hat gerade eben original von draußen in meine Wohnung ein lautes "LISAAAA" gerufen.
idiot?!?!? er weiss es genau!
und jetzt festigt sich meine theorie immer mehr, dass es die Männerstimmen sind, die Alfons "berühren", ich sage jetzt berühren, weil ich nicht weiss, was sie auslösen.
Ich ignorier jetzt einfach sein Bellen.
es hat eben geklingelt, er rennt rum und bellt und knurrt die Tür an.
Versucht mich zur Tür zu holen, in dem er teils winselt, und mich alarmiert.Ich gehe dem ganzen jetzt aber nicht nach, weil dann ja seine Forderung erfüllt wäre.
Er hört aber auch nicht wirklich auf. Intervallartig ja. dann weiter.
Jetzt legt er sich hin, auf seinen Platz, würgt (!?!?!stress?!?!), und springt wieder auf, geht zur Tür.Obwohl es nicht nochmal geklingelt hat.
Er bellt mich zwar an, aber nicht offensiv, sondern... rufend sozusagen.
Knurren unterlässt er mir gegenüber auch.Ich ignoriere ihn weiter, jetzt steht er neben mir und möchte gelobt werden anscheinend.
er brummelt noch ein wenig und steht wache (Fell nach oben).
Wieder auf seinem Platz und anscheinend stolz wie Oskar.
Wieder am Bellen, wieder im Raum.
Und Jetzt wird noch gepfiffen ey... sagma, sind eigentlich alle Leute in meiner Umgebung total dumm und können keine Anweisungen folgen????!!!
Ich warte jetzt bis er 20 Sekunden oder so auf seinem Platz liegt, und öffne dann die Tür.
(notiz: morgen ohropax kaufen)
Ich glaube nicht, dass diese Methode was bringt.
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EDIT 2:
habe meinen Freund auf dem Handy angerufen, ihm gesagt dassern Blödi is, und er nich pfeifen soll, ich ihm die Tür aufmache wenns soweit ist.
Hab dann gewartet, bis er ruhig war, ihn aufn Platz geschickt (ruhig und freundlich).
haben 3-4 Anläufe gebraucht, bis er wirklich ruhig liegen geblieben ist.
Als er liegen blieb, erst den Buzzer gedrückt, dann gings nochmal kurz los (halbherziges bellen nur noch)
Auf Ruhe gewartet, aufn Platz geschickt, wieder paar Anläufe, dass er ruhig BLEIBT und Tür geöffnet.
Beim Türöffnen isser mir hinterherhgeflitzt, blieb aber hinter (!) mir sitzen.
Rituelles Freund anspringen und Ärmel ziehen, jetzt war kurz Ruhe angesagt, Dann kommt mein Vater und schließt die Haustüre auf (nicht Wohnungstüre) Er hat nochmal gebellt, 2 Intervalle, wir haben ihn ignoriert.
Jetzt ist ruhig, aber er steht "blöd rum"... will meinen:
entspannt is er nicht gerade.(ah doch,,...jetz liegt er aufm Platz -freiwillig-)
Aufgefallen ist mir übrigens, dass er wenn es plötzlich ruhig ist, den Schwanz einzieht und gedemütigt guckt, auch wenn nix mehr los is, und ich ihn ja auch nicht tadel oä.
Auch das Würge-Rülpsen.Ich denk, dass das Klingelding ihn ziemlich fertig macht, nervlich gesehen.
Jetzt beschwichtigt er meinen Freund.Auch dass er sich HINTER mir versteckt, suggeriert ja doch eher, dass er sich SELBST beschützen will, und nich etwa mich.
Meinungen?
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Meinungen ?
Das ist ganz schwer, weil niemand den Hund dabei sieht ! Je nachdem wie groß dein Flur ist, wo der Hund ist, etc. wirst du selber nicht mal wissen, was er gerade ausdrückt, wie er sich wirklich verhält.
Ich kann dir nur sagen was ich machen würde, der Einschätzung nach, wie du es beschreibst. Für mich gäb es von der ersten Sekunde an Hausregeln. Die werden dem Hund verständlich erklärt und die helfen ihm, sich zurecht zu finden.
Wenn er gelernt hat, daß Decke, Korb, ... heißt, sich auf seinen Platz zu verziehen und da zu bleiben, dann weiß er wie er sich zu verhalten hat, wenn es klingelt und du schickst ihn. Daher, Grundtraining Nr. 1 -> ein verläßliches liegenbleiben üben. Da könnte er wegen mir auch rumgrummeln ...Meine Regel wäre, alles im Extrem-ich bin entspannt-das leben ist schön-ich weiß genau was ich tue- und das setzt ich auch durch - souverän, aber bestimmt Modus zu machen. Alles ganz ruhig, ohne schreien, hektisch werden. Wenn ich den Hund an seinen Platz zurückbringe, dann geschieht das kommentarlos, ohne Blickkontakt und somit vollkommen emotionslos. Dadurch setzt du dein Kommando durch und bietest dem Hund NULL Möglichkeit der Diskussion.
Immer wieder, ganz ruhig.Wenn es mal zu extrem ist, er sich überhaupt nicht bändigen läßt, dann würd ich ihn genauso ruhig ins Schlafzimmer bringen, kein Wort, Tür zu und gut. Ist die "Gefahr" vorbei, dann holste ihn wieder raus.
Sollte er noch bellen etc., dann mach die Tür auf, ignorier den Hund vollkommen, geh an den Schrank, wurschtel rum und geh wieder raus. So reagierst du nicht auf den bellenden Hund, sondern es ist Zufall, daß er wieder raus kann.Und ganz wichtig: Du darfst nie überlegen, mußt dir immer sicher sein. Je souveräner du auftrittst - nicht gespielt, sondern wirklich - desto mehr kann sich der Hund, der sehr verunsichert scheint .- an dir orientieren.
Gruß, staffy
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