Impulskontrolle - Tipps
-
-
Hallo,
da ich mit unserem Hund (Terrier, 16 Monate) nun vermehrt Impulskontrolle machen möchte würde ich von euch gerne wissen:
- welche speziellen Übungen macht ihr zur IK?
- welche Alltagssituationen kann man zur IK nutzen?
- Reizangeltraining zur IK gut?
- gibt es gute Bücher zur IK?
Freue mich über eure Tipps, Erfahrungen und Ratschläge!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
hab erst neulich ein Seminar bei Ariane Ulrich besucht, wobei dies ein großes Thema war. Auf meiner Homepage:http://www.dancing-bobtail.de/ARIANE%20ULRICH.htm
hab ich einen Bericht darüber geschrieben.
Und sie hat in ihrem Shop ein klasse Angebot mit ausführlicher Anleitung dazu:http://www.shop-014.de/MenschH…Impulskontroll-Paket.html
Und NEIN -
ich krieg kein Geld für Werbung - ich find das einfach total genial!
-
Impulskontrolle fängt bei der Leinenführigkeit an.
Reizangel würd ich persönlich erst nutzen, wenn die Impulskontrolle an Dummy, Ball, etc sehr gut ist.
Willst du mit Dummies arbeiten? Würd ich dir ans Herz legen.
Was für nen Terrier haste denn?
In Alltagssituationen kann man zb ein Stop- Kommando einführen, generell finde ich, dass jedes Ausführen eines überraschend gegebenen Kommandos Impulskontrolle ist. Beifuß gehen ist Impulskontrolle. Aus dem Fuß ablegen ist Impulskontrolle. Beifuß an Ablenkung vorbei gehen ist gesteigerte Impulskontrolle.
Ich denke, beginnen sollte man mit der Leinenführigkeit und mit Dingen, die für den Alltag von großer Bedeutung sind.
Also Grundgehorsam, irgendwann auch unter Ablenkung.
Nebenbei kann man einen Futterdummy ins Training integrieren.
Mit diesem kann dann Impulskontrolle am Beuteersatz trainiert werden.
Voraussetzung ist, dass der Hund sicher und sauber apportiert.
Dies beizubringen würde auch schon Impulskontrolle erfordern, sofern es sich nicht um einen apportierfreudigen Hund handelt.Und meine Missy war nicht sonderlich apportierfreudig^^
Ich hab mal aufgeschrieben, wie ich das damals angefangen hab.
Man benötigt: Eine Schleppleine, einen Futterdummy, ganz tolles Futter, Zeit und Geduld.
Voraussetzung: Der Hund muss gelernt haben, liegen zu bleiben, auch wenn der Hundehalter sich einige Meter entfernt.
Ich habe mich an einen ruhigen Platz auf einer Wiese mit ihr begeben, habe sie an die Schleppleine gemacht und ins Down gelegt.
Dann habe ich mich neben Missy gehockt und den Futterdummy ca 1/2 Meter voraus "geworfen" ( Es war eher ein Legen ).
- Wichtig ist hier, wirklich mit kleinsten Distanzen zu beginnen, um die Anspannung möglichst gering zu halten und einem unangenehmen Rennen in die Schleppleine vorzubeugen. -
Das einzige Unangenehme hier soll die Tatsache sein, dass sie ohne mein Kommando nicht an den Dummy gelangt.
In dem Moment, wo sie still liegt, gibt es das Kommando, welches die Anspannung löst und dem Hund erlaubt, den Dummy zu greifen.
Die Schleppleine darf nicht aus der Hand gelassen werden, denn ein Apportieren muss nun folgen.
Hat man das Apportieren bereits vorher eingehend geübt, wird es keine großen Schwierigkeiten bereiten.
Auf keinem Fall darf der Dummy dem Hund "entwendet" werden.
Der Hund soll lernen, von sich aus zu seinem Vorteil zu handeln. Hier ist wieder Geduld gefragt.
Der Hund ist an der Schleppleine und kann sich nur in einem kleinen Radius bewegen, der Futterdummy ist geschlossen, riecht aber gut, irgendwann wird der Hund sich daran erinnern, dass das Füttern aus dem Dummy immer vom Halter ausgeführt wurde. Also heißt es geduldig warten, bis der Hund den Dummy bringt.
Das gelungene Apportieren muss selbstverständlich überschwänglich belohnt werden.
Wenn die Impulskontrolle am Beuteerstz im Training gut läuft, kann man dies wiederum im Alltag einbauen.
-
Vielen Dank für eure Antworten und Tipps!
Was ich nun mache ist dass ich zB Nassfutter ins Gras werfe und er darf es sich nicht holen eh ich es sage. Oder lasse ein Leckerchen fallen ohne Kommentar und er darf es sich nicht holen. Das klappt auch prima.
Ich kann auch schon den Ball kurz nach dem Spiel werfen und er geht erst hinterher wenn ich ihn schicke...Apportieren klappt bisher nicht soooo dolle (hab aber auch noch nicht intensiv geübt muss ich sagen), die Hundeschule hier bietet zwar nen Dummykurs an - aber so lange sich Herr Hund noch so lautstark zu Artgenossen äußert (da arbeiten wir aber grade dran!) ist das noch nix für uns...
Werde aber in dem Buch das ich habe nochmal genau nachlesen! -
Wir arbeiten zu Zeit daran, dass Hundi aus der Bewegung Stehen , Sitzen oder Liegen muss, während ich mich weiter bewege.
Mir ist vorher noch nie aufgefallen, dass das für Mücke so schwer ist.
Also Hundi trabt vor oder neben mir, ich schicke ihn ins Platz und laufe weiter...ui ui ui...Mücke ist ja an sich eher langsam in der Reaktion, von daher knallt der sich nicht sofort hin und bleibt liegen...Auch wenn ich ihn im Wald stoppe und dann zügig an ihm vorbei laufe ( ohne extra bleib Signal )merke ich immer wieder, dass er zuckt, wenn ich auf seiner Höhe bin, also dass er mit mir mit laufen will...
alles andere wie mit dem Dummy oder Ball machen wir auch, das kann er aber schon -
-
Zitat
Wir arbeiten zu Zeit daran, dass Hundi aus der Bewegung Stehen , Sitzen oder Liegen muss, während ich mich weiter bewege.
Mir ist vorher noch nie aufgefallen, dass das für Mücke so schwer ist.
Also Hundi trabt vor oder neben mir, ich schicke ihn ins Platz und laufe weiter...ui ui ui...Mücke ist ja an sich eher langsam in der Reaktion, von daher knallt der sich nicht sofort hin und bleibt liegen...Auch wenn ich ihn im Wald stoppe und dann zügig an ihm vorbei laufe ( ohne extra bleib Signal )merke ich immer wieder, dass er zuckt, wenn ich auf seiner Höhe bin, also dass er mit mir mit laufen will...
alles andere wie mit dem Dummy oder Ball machen wir auch, das kann er aber schon
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!