Zwei aggresive Rüden in einem Haushalt
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Hallo,
erst einmal vorneweg, es sind für mich die liebsten Hunde der Welt und es könnte Notfalls auch so weiter gehen. Ich habe eine kleine weisse Mischlingshündin, zwei Jahre alt aus Italien, seit Juni des vergangenes Jahres noch einen 5 Jahre alten weissen Schäferhund aus einem Notfall raus. Anfang November kam dann noch der Hilferuf, das ein 4-jähriger Rüde sofort aus schlechter Haltung raus muß. Eigentlich zuerst nur zur Pflege gedacht haben wir diesen Hund dann geholt. Der Hund, der in einem schlechten Zustand war, hat sich sehr an mich gebunden und ist jetzt auch bestens in Form. Leider hat es zwischen den beiden Rüden nach 4 Wochen ( Mitte Dezember ) mächtig gekracht. Die größte Rolle dabei spielt leider, wie sich später auch immer wieder bestätigte, die Eifersucht um meine Person. Der neue wurde noch im dezember kastriert, der andere ist es bisher nicht. Von verschiedenen Beobachtern wurden damals die Hunde als gleich stark im Wesen beurteilt ( erfahrene Trainer von Hundevereinen ) so das wir auch nur den einen Hund kastriert haben. Wir halten beide Hunde konsequent getrennt, was auch ganz gut funktioniert, trotzdem wäre es für mich ein Traum diese beiden Hunde wieder zusammnezuführen.
Hat jemand darin schon einmal Erfahrungen gesammelt, kann es überhaupt funktionieren, oder ist evt. auch gar nichts mehr zu machen.
Ich würde auch Geld in einen guten Hundetrainer investieren wenn es berechtigte Chancen gibt, aber auch nur dann.
Hat vielleicht schon mal jemand auf diesem Weg Erfolg gehabt ?Mit herzlichen Gruß Arndtruhe
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Also Chancen gibt es. Bei zwei Rüden sind die Chancen durchaus höher als bei Hündinnen.
Das war die gute Nachricht.
Jetzt kommt die schlechte.
Ihr habt einen Hund kastrieren lassen, war es der falsche, wird die Sache deutlich schwieriger.
Ich würde einen wirklich geeigneten Trainer bitten die Situation zu beurteilen.LG
das Schnauzermädel -
Wie verfahren die Sache ist wird nur ein kompetenter Hundekenner vor Ort einschätzen können.
Ob die Kastration sinnvoll war, oder das Verhältnis nur verschlimmert hat, spielt auch eine Rolle.
Fakt ist aber, daß das Benehmen der Hunde sehr stark von deinem Verhalten, deiner Führung und somit der Erziehung der Hunde zu tun hat. Vermutlich wäre ein Neubeginn, ein Aufstellen verbindlicher, strikter Regeln der sinnvollste Weg und könnte langfristig zu einer Akzeptanz der Hunde und zumindest einem friedlichen Nebeneinander führen.Dein Fall ist nicht aussichtslos, es gab öfters Hunde, die nach Klärung der Kompetenzen, Einhalten fester Regeln und - wichtig - Entziehen von jeglichen Entscheidungen (im Haus) ein normales Familienleben führen können. Bedarf aber einer enormen Mitarbeit und Umstellung deinerseits, wozu du ja scheinbar gerne bereit bist.
Ich kann dir in deiner Nähe eine kompetente Trainerin Lisa Pinsdorf empfehlen.
Gruß, staffy
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Wir hatten vor Jahren dasselbe Problem, der der zuerst da war hat immer angefangen und den haben wir auch kastrieren lassen, auch schon deshalb weil er älter war.
Und trotzdem mußte ich immer auf der Hut sein. Kein begrüßen zusammen, kein enger Flur zusammen, füttern nur wenn ich dabei war,
die haben sich mal wegen eines Mauselochs gefleddert.
Aber es ging noch Jahre gut, man muß halt aufpassen.
Ich würde an deiner Stelle auch zu einem guten Hundetrainer gehen, dann wird das schon. -
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Antworten. Die Trainerin habe ich bereits per Mail kontaktiert. Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten, wie es weiter geht.
Gruß Arndtruhe
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