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Da geht man gemütlich am Feld lang, als plötzlich ein Windhund (~ 4 Jahre) hinter uns über eine Brücke kommt. Jack freut sich einen Ast und rennt hin - der Hund greift Jack ohne Vorwarnung an. Ich bin stocksauer. Klar, nun kommt wieder "musst das Abrufen üben, damit Jack nicht überall hinrennt". Aber mir geht es darum, dass der Windhund ebenfalls ohne Leine war und sich auf Jack gestürzt hat.
Meinem Hund ist nicht passiert, die andren drei (Boomer und zwei Gassihunde) konnte ich abrufen. Mein Mann ist den Beiden hinterher, Jack hatte nämlich den Schwanz eingezogen und ist abgehauen. Der Windhund hinterher. Es ist alles soweit gut ausgegangen, viel Krach um nichts. Jack hatte sich dann unterworfen und der Hund konnte dann von Jack heruntergezogen werden. Was aber wenn wir nicht zur Stelle gewesen wären - sprich, nicht schnell genug zu den Hunde gekommen wären?
Mich nervt das aus folgenden Gründen: Der Windhund wurde laut Aussage der Besitzerin schon viermal gebissen. Sie sagt, sie hätte einen ganz lieben Hund, aber andere Rüden würden ihn nicht mögenl Ihr Hund sei immer das Opfer gewesen.
Der Hund lässt sich wenig bis gar nicht abrufen - und das schreibe ich nicht weil ich sauer bin, sondern weil ich es oft genug gesehen habe. Der Hund rennt wirklich mehrere Kilometer von Frauchen weg und geht seines Weges, während sie über das Feld rennt und ihn sucht. Darauf angesprochen meint sie, dass man Windhunde nicht erziehen kann - die würden eben überall herumlaufen :zensur:
Dabei kenn ich einige Windhunde die wirklich gut hören. Mit Boomer hatte er sich auch schon mal gehabt, nur im Gegensatz zu Jack lässt Boomer nicht locker. Bin froh das ich Boomer heute anrufen konnte.
Und Jack tut mir leid, der hat sich noch nie mit einem Hund gehabt. Jack freut sich über alles und jeden, er lässt sich von stärkeren Hunden zurechtweise und geht dann auch weg. Und dann so was.
Was soll ich nur machen wenn mir der Windhund ohne Frauchen auf dem Feld entgegen kommt? Ich traue dem Tier nicht wirklich.
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Hallo,
ohje keine schöne Situation für euch. Zum Glück wart Ihr schnell genug bei den Beiden um sie zu trennen und nichts passiert ist.
Ich verstehe die HH da manchmal echt nicht.
Gut es kann passieren das ein Hund mal ausbüchst, aber wenn ich weiß das mein Hund sich absolut nicht abrufen lässt bin ich der Meinung dass man eben daran arbeiten sollte oder anleinen. -
Ich kann Jack und Boomer auch nicht immer abrufen.
Aber sie bewegen sich in Sichtweite, so um die 30 Meter von uns. Was bringt es mir wenn ich meine Hunde anrufen kann oder sie an der Leine habe, wenn der Windhund so weit von seinem Frauchen weg ist? Letztens lief er Windhund am Feldrand lang. Wir gingen in die Entgegengesetzte Richtung und das Frauchen von dem Hund kam und nach 5 Minuten entgegen. Da kann man sich vorstellen wie weit der Hund von ihr weg war.
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Zitat
Was soll ich nur machen wenn mir der Windhund ohne Frauchen auf dem Feld entgegen kommt? Ich traue dem Tier nicht wirklich.
Schnell sein
Jack festhalten, den Windhund rankommen lassen und zu fassen kriegen. Dann auf die Besitzerin warten, auch wenns länger dauert, und ihr die Leviten lesen. In Sachen Erziehung soll sie mal in die Hände spucken und was tun - alles andere ist grob fahrlässig!
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Ich verstehe dich vollkommen, ich verurteile allerdings auch nicht die HH, die ihren Hund mal nicht abrufen können, dass soll vorkommen... aber wenn es wie bei dir beschrieben dauerzustand ist, dann finde ich das :zensur: ...
Für mich zeugt so ne aussage, der lässt sich nicht erziehen von absoluter faulheit in der erziehung.
aber das hilft dir jetzt in der problembehandlung nicht weiter. Was würde denn passieren, wenn der Windhund wieder einmal angeschossen kommen würde (vorrausgesetzt, jack rennt nicht meter weit erst hin)... und du dem windhund ne wurfkette entgegen werfen würdest? Das wäre jetzt so für mich die erste idee, ihn auf abstand zu halten.
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Also das letzte Mal als er uns zu Nahe kam und umrundet hat, habe ich ihn am HB angefasst und wollte ihn wegführen. Nachdem er mich dezent
angeknurrt hat, habe ich das dann sein lassen.
Ich hoffe nur das wir sie nicht mehr treffen, das Feld ist groß, man kann sich also durchaus aus dem Weg gehen. Nur wenn er von ihr wegrennt, kann ich nicht viel machen.
Ich spreche noch mal mit der Frau. Aber auch der dezente Hinweis ihn an die Schlepp zu legen hat sie abgelehnt, eben mit der Begründung das man Windhunde nicht erziehen kann.
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Ich finde das auch sehr verantwortungslos von der Besitzerin. Ich hab auch so meine Probleme damit Lilli von anderen Hunden abzurufen, aber ich arbeite daran.
Ich würde auch ne Wurfkette oder so benutzen, um den Hund von mir fern zu halten.Liebe Grüße
Anna -
Heute haben wir sie wieder getroffen. Ich gehe mit Jack und Boomer und mit einer Bekannten und ihrer Hündin Nami einen Waldweg lang. Hunde laufen fröhlich vor sich hin, da seh ich wie Boomer steif stehen bleibt und einen Weg reinschaut. Ich rufe ihn, da kommt der Windhund um die Ecke. Ich nur "Schei**, das gibt was" und renne los.
Boomer und der Windhund knurren, stehen Seite an Seite (so kann man das beschreiben). Boomer dreht ab und geht den Weg weiter rein. Ich bin hinterher und stelle mich zwischen Boomer und den Windhund. Hilft nichts, der Windhund kommt und ich muss Boomer los lassen. Irgendwann kann ich dazwischen gehen und Boomer an die Seite nehmen.
Dann schnüffelt Nami am Windhund - und das Frauchen des Hundes wirft voller Panik ein Schlüsselbund zu Nami und den Windhund. Dabei haben die Beiden wirklich nur geschnuppert, da wäre nichts passiert. Zumindest treffen Nami die Schlüssel, alle Hunde erschrecken und der Windhund geht wieder auf Boomer los (obwohl wir schon ein paar Meter weiter waren und Boomer nicht mehr geknurrt hat). Ich konnte Boomer nur noch los lassen und erst einmal einen Schritt zur Seite gehen.
Die Frau wirft wieder die Schlüssel, diesmal zwischen Boomer und den Windhund. Beide lassen kurz voneinander ab, ich stelle mich wieder dazwischen, schnappe Boomer und gehe weiter - die Augen aber immer noch auf die Seite, ob der Hund noch mal angreift. Er hatte aber wohl genug und lief dann Richtung Frauchen.
So langsam habe ich echt die Schnauze voll. Die Frau erzählt immer wieder das ihr Hund angegriffen wird. Dabei wäre heute nichts weiter passiert, wenn sie den Hund geschnappt und mitgenommen hätte anstelle kreischend daneben zu stehen. :zensur:
Zumindest hat sie heute erst einmal ihren Hund untersucht bevor sie weiter gegangen ist - an die Leine hat sie ihn dennoch nicht genommen.
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Ich verstehe diese Frau nicht. Mal abgesehen davon, dass ihrer ja anscheinend auch nicht ganz ohne ist (verständlich, wenn er schlechte Erfahrungen gemacht hat) - wenn mein Hund schon öfter angegriffen worden wäre, würd ich ihn eben nicht mehr frei laufen lassen, zumindest, wenn er mir nicht gehorcht. :/
Aber die heutige Reaktion der Frau zeugt ja schon von ihrer eigenen Unsicherheit....wie soll da ihr Hund sicher und souverän werden? Traurig, aber sowas gibt es leider häufig.
Kannst du nicht einen anderen Weg gehen, so dass du sie nicht mehr triffst?
Das ist zwar vielleicht doof, aber immer noch besser, als immer Angst zu haben sie zu treffen.
Eine andere Möglichkeit ist natürlich, an der Abrufbarkeit deines Hundes zu arbeiten, so dass es gar nicht erst zu unliebsamen Begegnungen kommen kann. -
Ich gehe ihr ja aus dem Weg wenn ich sie sehe. Aber ich kann mit den Gassihunden eben nur da auf dem Feld gehen - und da ist sie auch. Und was bringt es wenn ich umdrehe und einen anderen Weg gehe .. ihr Hund rennt ja quer über das Feld .. und das nicht nu 100 Meter :/
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