Wie es AJ heute geht

  • Hallo ihr lieben ...


    Viele haben sich sicher schon gefragt wie es meinem kleinen AJ geht.
    Nun dachte ich mir, nach dieser „Höllen“ Woche sollte ich vielleicht mal berichten wie es AJ nun geht.


    Wie in meinem letzten Bericht beschrieben
    >>> https://www.dogforum.de/ftopic89372-50.html
    habe ich versucht so gut ich konnte zu erklären was der kleine hat und was ihm fehlt.


    Ich hatte Medikamente bekommen von unserer TÄ und diese hab ich ihm auch so wie besprochen gegeben.
    Ein Tag nach dem ich ihm die Entwurmungstablette gegeben habe, hat er ca. 4-6 cm lange Würmer ausgekackt.
    Zusätzlich musste ich ihm ja noch 3 X täglich ½ Tablette Metronidazol 125 gegen diese Giardien geben.
    Da ich ja will das mein süßer wieder gesund wird habe ich mich strickt daran gehalten.


    Ich hatte auch wirklich das Gefühl das es ihm nach ein paar Tage etwas besser ging.
    Dieses röcheln war zwar noch nicht ganz weg aber er hatte es nicht mehr so oft am Tag wie zuvor.


    Diese Woche Dienstag , morgens um halb zehn der plötzliche SCHOCK !!!


    Ich war grade dabei mich fertig zu machen und sehe plötzlich wie AJ auf dem Bode lag,
    er lag auf der Seite und strampelte ganz wild mit den Pfote, klapperte mit dem Kiefer und war irgendwo in einer andern Welt.


    Ich war so voller Angst und Panik das ich nur noch nach meinem Partner schreien konnte.
    Der ist dann zu AJ geeilt und hat ihn etwas beruhigt.
    AJ hatte sich eingepinkelt und ihm lief der Sabber so aus dem Maul.
    Als er wieder zu sich gekommen ist , ist er wie besoffen zu mir gelaufen und hat sich gefreut.


    Ich hab sofort den TA angerufen und bin sofort mit ihm hingefahren.


    Der TA hat ihm fiebergemessen (er hatte fieber) hat ihm ein Antibiotikum gespritzt und meinte das der Hund ein Schwächeanfall hatte.


    Ich den Hund genommen und bin wieder mit ihm gegangen.
    Auf dem Arm wollte er nicht bleiben und hatte mir das Gefühl gegeben das er eventuell Pipi müsste.
    Na gut, dann hab ich ihn eben abgesetzt.
    Plötzlich fing er mit den Vorderpfötchen an auf und ab zu patschen.
    Mir war sofort klar das es wieder ein Anfall sein muss.
    Ich den Hund gepackt und zu TA zurück gerannt.
    Auf meinem Arm hatte er wieder angefangen mit allen vier Pfoten wild zu strampeln.
    Ich bin in die Praxis reingeplatzt und hab dem TA zeigen können wie dieser „Schwächeanfall“ aussieht.
    Der TA hat mir den Hund aus den Armen genommen und ist mit ihm in ein andern Raum.
    Ich denke das hat er gemacht damit ich mich auch erst mal beruhigen konnte und meine Aufregung nicht auch noch zu dem Hund übergeht.
    Eine Frau musste mich erst mal beruhigen bis der TA nachdem der Anfall wieder weg war mir den Hund in die Arme gedrückt hat. Er bitt mich noch einen Moment zu warten.


    AJ war so schwach auf meinem Arm gelegen und ich war nur am weinen.
    Einen kleinen Anfall hatte er noch mal in dieses Wartezeit auf meinem Arm bekommen.


    Endlich ich konnte rein.
    Er untersuche AJ noch mal und erklärte mir das AJ eine Epilepsie hat.
    Es gibt zwei verschiedene Arten von Epilepsie erklärte mir der TA.
    Die eine Art kann man mit Medikamente behandeln, so wie auch bei Menschen die von dieser Krankheit betroffen sind.
    Jedoch sieht er bei so einem jungen Hund nicht viel Chancen.
    Er hat ihm noch eine Tablette gegeben und hat mir erklärt das ich selbst nicht viel machen kann wenn AJ noch mal einen Anfall bekommt.
    Das einzigste, dabei sein und aufpassen das er sich nicht verletzt und warten bis es wieder vorbei ist.
    Heute muss ich noch mal zu TA , weil er den Hund noch mal sehen möchte.


    An diesem Tag war AJ noch ganz ganz schwach und wie besoffen.
    Ich hab ihm selbst gekocht und nach ein paar Stunden hat er 3 Näpfe voll gefressen und 3 Näpfe Wasser getrunken.
    Toi toi toi seid dem hat er kein Anfall mehr bekommen und diese Metronidazol 125 hab ich ihm auch nicht mehr gegeben.
    Ich weiss nicht aber ich hab das Gefühl das dieses Medikament etwas Schuld daran hat.


    Er frisst immer noch voll viel ... aber eben nur dieses selbst gekochte.
    Ich werde ihm nun weiterhin selbst kochen.


    Hühnchen mit Reis, Karotten und etwas Activia.
    Fährt er voll drauf ab.


    Ich hoffe ganz ganz dolle das er niemals mehr solche Anfälle bekommen wird.
    Das war der Schock hoch zehn.



    LG Patrizia Und AJ

  • Hallo Patrizia...


    ich glaube, dass das der Schock deines Lebens war.. und ich kann dir nur sagen, dass uns das selbe vor etwa 5 Wochen auch passiert ist... allerdings mit dem bitteren beigeschmack, dass mein Dicker fast an seinem Anfall erstickt wäre und wir schon dachten er sei tot.... :(
    Ich drücke euch die Daumen,dass es eine einmalige Sache war und nicht wieder auftrit... das gibt es raltiv oft! Bitte berichte, wie es dem kleinen weiterhin ergeht und die Daumen sind gedrückt, dass die Ausfälle asubleiben und es dem kleinen bald besser geht!!


    Liebe Grüße


    Helen

  • Hi,
    Du könntest Recht haben! Unter
    http://medikamente.onmeda.de/M…kungen-medikament-10.html
    habe ich gelesen, daß Krampfanfälle (Epilepsie) eine Nebenwirkung von Metronidazol sein können bei Verabreichung als Tablette, Infusion oder Zäpfchen! Dies sollte aber der verabreichende Arzt wissen, und nicht als schwer behandelbar abschieben..... Denn es kann ja sein, daß das ein einmaliger Anfall war - weiß nicht, ob dieser notwendigerweise bedeutet, daß der Hund jetzt echt Epilepsie hat, oder ob das einfach eine einmalige Reaktion gewesen ist - tippe auf Letzteres.
    Also, mach Dich erst mal nicht heiß, beruhige Dich, erkundige Dich bei ´ner anständigen Tierklinik, was Du tun kannst, falls das nochmal vorkommen sollte trotz Absetzen des Medikaments. Ich denke, wenn´s nochmal passieren SOLLTE (glaub ich aber nicht): einfach den Hund in Sicherheit bringen, daß er sich nicht verletzen kann, da bleiben (sofern er nicht aggressiv wird) (und aufpassen, daß er sich nicht an der Zunge verschluckt oder erstickt oder sowas), und hinterher Ruhe und viiiiel Essen und Trinken anbieten, die Anfälle kosten sehr Kraft. Meine Schwester hat einen Epilepsie-Hund, und der lebt nach Einstellung auf das richtige Medikament und die richtige Dosierung fast anfallsfrei und kann ein ganz normales Leben führen - nur große Aufregungen sind riskant, die könnten zu neuen Anfällen führen. Auch diverse Medikamente wie Zeckenmittel können bei anfälligen Hunden einen Anfall auslösen, da mußt Du Dich eben erkundigen. Das ist es, was ich dazu weiß, bin ja selbst nicht direkt betroffen.
    Nach einem ersten schweren Anfall hatte der Arzt den Hund erstmal mit Valium beruhigt, das dauert nämlich ein paar Tage, bis die Epilepsie-Medikamente so einen Wirkspiegel im Blut erreichen, daß diese auch wirken - bis dahin eben das Valium...
    Ach ja: natürlich auch nach alternativen Medikamenten gegen die Giardien fragen, ohne gehen die halt net weg... ;(
    LG, alles Gute fürs Wauzi!
    BieBoss

  • Halli Hallo



    Erstmal ein ganz liebes Dankeschön an BieBoss und an BoxerSchnautze Für die Antworten und das Mut machen.
    Der Satz das es eine einmalige Sache sein könnte und es sowas öfters schon gegeben hat ... hat mir sehr viel Mut gemacht.


    BieBoss:
    Ich muss dazu sagen das die TÄ zu der wir sonst immer gehen und ihm dieses Metronidazol gegeben hat, im Moment im Urlaub ist und ich am Dienstag eben zu einem andern TA gehen musste.
    Das ist ein alter TA ... ich kann mich noch erinnern das meine Großeltern mit dem Hund (Schäfer) immer zu diesem TA sind. Der Schäferhund ist damals 17 Jahre alt geworden.


    Eben zu diesem TA bin ich am Dienstag hin und ich bin froh das ich zu ihm bin, denn die andere gibt mir einfach das Gefühl das sie schnell zu diesen Bomben-Medikamenten greifft.
    Für so ein kleinen kann das auf die Dauer einfach nicht gut sein. So sehe ich das.


    Und wenn man überlegt das sie mir erst ein anderes Antibiotikum gegeben hat ... AJ dieses 3 Wochen bekommen hat und dann nachdem das Blutbild gekommen ist hat er eben dieses Metro bekommen. Und das für GANZE 10 Tage.
    Wie wenn ich es gespürt habe, habe ich am siebten Tag aufgehört.
    Komisch das am „achten“ Tag der Anfall war.
    Erst dachte ich das AJ vielleicht einen Entzug haben könnte.
    Der TA meinte aber das man von Antibiotikum nicht abhängig werden kann.


    Na ja, so ein langen Beitrag wollte ich jetzt eigentlich gar nicht schreiben.
    Ich wollte nur eben berichten wie heute Abend der Termin beim TA abgelaufen ist.


    Er war total begeistert das AJ in nur zwei Tagen 700 Gramm zugenommen hat.
    Die einzigste Sorge ... er hatte 40 Fieber und da hat er auch was bekommen.
    Am Samstag müssen wir noch mal zu ihm. Er möchte ihn noch mal untersuchen eben wegen diesem Fieber.
    Aber das werden wir sicher in Griff bekommen.


    Ich werde weiter berichten .


    LG und schönen Abend zusammen


    Patrizia & AJ

  • Hallo,


    och Mensch, fühl Dich mal gedrückt.


    Bei dem Thread-Titel hatte ich so gehofft, Positives zu lesen. Tut mir sehr leid für Euch.


    Ich hoffe und wünsche Euch, daß es ne einmalige Sache aufgrund der Medis war. Berichte bitte weiter...


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Guten Morgen



    :( : Wahr wohl nix mit der einmaligen Sache .


    Seid Dienstag keinen Anfall mehr gehabt und gestern gleich drei in nur 2 Stunden.
    Heute Morgen um 5 Uhr wieder einen und dann um kurz nach 6 Uhr noch einen.


    In zwei Stunden hab ich ein Termin beim TA. Schauen wir mal was der dazu sagen wird und wie wir weiter machen können / werden.


    LG Patrizia & AJ :( :

  • Hallo Patrizia_G.


    Wie geht es AJ ? was hat denn der TA gesagt?
    Dein Thread ist wohl bissel untergegangen. Ich hoffe deinem Kleinen geht es gut?
    Ganz viel Gesundheit mitschicke.
    LG Simone

  • :kerze: Die ist für dich Kleiner Mann. Auch wenn dein Leben kurz war, wurdest du sehr geliebt.
    Dort wo er jetzt ist, ist er gesund und kann den ganzen Tag spielen, rennen und Unsinn machen.

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