Trainingsplanung - ja oder nein?
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Unabhängig davon, ob man nun für Rennen traininert oder nicht,
auch unabhängig davon, ob ich Anfänger oder Fortgeschrittener bin,
halte ich eine Trainingsplanung für wichtig.
Allein schon aus dem Grund, dass man sich BEWUSST macht, was man mit dem Hund/den Hunden tut.
(Wohlgemerkt, auch wenn ich das nicht aufschreibe, sondern nur eine ungefähre Vorstellung habe, ist das auch eine Art der Trainingsplanung)(Um irgendwelchen dogmatischen Diskussionen vorzubeugen: Wenn ich etwas regelmäßig körperlich tue, dann ist das Training.) Eine andere Frage ist, wie spontimäßig ich etwas trainiere oder wie zielgerichtet.
Wenn ich die Leistung nicht steigern möchte, auch dann ist das ein Trainingsziel.
Kann es sein, dass sich trotz regelmäßigen Trainings die Leistung verschlechtert? Ist Training immer nur zur Leistungssteigerung da?Was versteht ihr unter Trainingsplanung?
Wie handhabt ihr das?
Was meint ihr? -
- Vor einem Moment
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Hallo bungee.
Ich finde trainingspläne auch gut. Daran sieht man ob man sich steigert oder nicht. Und ob man sein zeit auch wirklich erreicht.
Ja man kann sich auch durch training verschlechtern. Vor allem wenn man zu viel trainiert. Die Muskeln etc brauchen ruhe um sich zu erholen und sich anzupassen. Such mal nach Superkompensation im web.
Nein training ist nicht immer nur zur Leistungssteigerung da. Sondern auch zum Leistungserhalt. Ohne training verlierst du ja deine antrainierte Kraft, ausdauer etc.
LG
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Hallo Bungee,
na dann will ich Dir hier mal antworten: Wir fahren sehr unregelmässig (bisher), weil ich es immer vom Wetter und meinem Job abhängig mache, was ich mit meinen Hunden so mache (abends sind meine zwei oft im Auto dabei, dann gehen wir Gassi wo wir gerade sind).
Mein Rüde ist schon 13,5 Jahre und geht nur noch spazieren - d.h. wenn wir mit dem Radl fahren muß er immer daheim bleiben oder im Auto warten ... leider.Also ich habe mir bei google mal den Forst, in dem wir fahren, angesehen und habe jetzt einige Wege ausgesucht (der Forst ist wirklich riesig, da kann man mehr als 10 km auf einem Weg steckerl geradeaus fahren). Um zu wissen wie lange man für welches Stück ungefähr braucht sind wir die ein paar Wege mal abgefahren so zum Spass (ohne Zug).
Wenn ich unterwegs merke, heute ist es wärmer oder feuchter als ich dachte oder der Boden ist durch Regen tiefer als gedacht oder oder ... dann kürze ich einfach ab und fahr wieder Richtung Parkplatz.
Oder ich verlängere kurzerhand, wenn ich sehe, dass meine Hündin noch laufen will. Ich mache es IMMER vom Hund abghängig - ohne Trainingsplan - wir machen es ja auch nur "just for fun" und damit Motte gut ausgelastet ist und Spass hatte.Würde ich auf ein Rennen trainieren, würde ich es bestimmt anders machen - aber ich habe daran (bisher -aber sag niemals nie) kein Interesse.
Kennt ihr das tolle Gefühl im Bauch, wenn die vor einem losdüsen? Das find ich so klasse und dafür brauch ich wirklich kein RennenSchönen Tag und Grüße an die Vierbeiner
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Also ich trainiere im Moment ausschliesslich nach Daumen-mal-Pi. Ich habe ein grobes Trainingsziel im Kopf, aber keinen niedergeschriebenen, detaillierten Plan.
Ziel: Die Hunde sollen sich bei jedem Training voll reinlegen. Tun sie das nicht mehr, habe ich sie überfordert. Gleichzeitig will ich alles aus ihnen rausholen rausholen, was in ihnen steckt. Heisst: geht es flach und das Gefähr rollt leicht, sollen sie flott galoppieren, geht es schwer, sollen sie ackern.
Gott sei Dank habe ich die beiden "Grossen", so habe ich einen Anhaltspunkt. Denn beide ackern nicht, bis zu Bewusstlosigkeit (wie es junge Huskies sehr wohl tun können!). Wenn es wirklich zu viel wird, hören sie einfach auf zu ziehen und traben nur noch im lockeren Trab mit, egal wie schnell ich fahre.
Auch weiss ich, dass sie darauf trainiert waren gute 30 km/ bis zu 4 Stunden täglich zu ziehen.
Ich versuche das Training möglichst abwechslungsreich zu halten. Schnelle Abschnitte, sehr steile Abschnitte, und auch mal nur flottes Traben.
Ich meine, dass mal ohne einen groben Plan, und mit "fahren wir einfach mal los" gerade mit nur einem Hund und am Rad/Roller sehr, sehr leicht den Hund überfordert und ihm regelrecht beibringt NICHT zu ziehen.
Klar, Hund rennt Vollgas los, man rollt lustig hinterher, nach einer Weile geht Hund in den flotten Trab über (man weiss ja nie, wie lange das noch dauern soll) und das wars dann. Man hat einen Hund, der ein ungebremstes Rad im lockeren Trab durch die Gegend zieht. Zugarbeit ist das für mich keine...
http://www.youtube.com/watch?v=0F60mbYu860
Das Video ist für mich das beste Beispiel von "So nicht!" . Diese beiden Hunde sollte man vor ein schweres Gerät spannen und sie dort ackern lassen, wie es für Malamutes ja auch gedacht ist. -
Die Hunde auf dem Video wirken extrem demotiviert :/
Also nen niedergeschriebenen Plan hab ich nicht, ich habe auch nur "mein Ziel" im Kopf und darauf arbeite ich hin.
Da ich drei Hunde habe, die alle einen unterschiedlichen Stand haben, trainiere ich jeden individuell. Gemeinsam (also alle drei) laufen nur beim Aktiv-Wandern zusammen, damit sie lernen als Team "zu funktionieren".
Ich habe das Glück, daß mein Gelände ziemlich Abwechslungsreich ist und so hab ich in einer Trainingsrunde alles dabei (Bergauf, schwerer Boden etc.), so ergibt sich auch mein, mal mehr mal weniger starkes, Bremsen oder auch, daß die Hunde nur im Trab ziehen. Denke auf meine Videos sieht man das ganz gut und für mich siehts auch so aus, als hätten sie Spaß daran.
Und das sollte immer oberste Priorität haben, daß der Hund noch Spaß hat und wirklich motiviert ist.
Völlig planlos losrauschen ist für NO GO! -
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ich weiß nicht, was ich von Plänen halten soll
geht es nicht auch nach der Tagesform von mir und meinem Hund?
kann ich dann einfach vom Trainingsplan abweichen?ich denke, wir haben kein besonderes Ziel, zumindest keine ergeiziges diese saison, es soll einfach nur spaß machen
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