Wie entwurmt ein BARFer?

  • Hallöchen in die Runde schmeiss! :D


    gestern beim spaziergang hat mich meine Freundin entsetzt gefragt, weshalb ich chemikalisch entwurme.
    Hm... gute Frage!


    Laut Natural Dog Food gehts auch mit Knoblauch. (oder Möhren)
    So, da ich mein Buch ausgeliehen habe, kann ich jetzt nicht nachschlagen, aber dennoch interessiert es mich brennend!


    WIE entwurmt Ihr Eure Hunde?
    Ich überlege wirklich, Kimba natürlich zu entwurmen und dann lieber eine Kotprobe bei TA machen zu lassen.


    Erzählt mir doch bitte, wie Ihr das Handhabt! :gott:

  • Moin!


    Ich lasse in erster Linie nicht ständig entwurmen, sondern lasse alle paar Monate eine Dreitageskotprobe beim TA auf Parasiten untersuchen.


    Ist die "clean", wird selbstverständlich nicht entwurmt.


    Das ist nun schon über ein Jahr lang so.


    Sollte sie mal Parasitenbefall haben, wird chemisch entwurmt.

  • Ob der Barfer so entwurmt weiß ich nicht ... aber ich barfe meinen Hund und gebe alles halbe Jahre eine Kotprobe beim Tierarzt ab ... ist nix, dann wird auch nicht sinnfrei entwurmt. Bisher war nie was.


  • Jup, so machen wir es auch..

  • ich denke bei sehr wenig oder erst beginnenden Befall können möhren und co helfen. Wenn aber schon Party im Darm gefeiert wird, muss die Chemische Keule her.


    Knoblauch schadet schneller als er nütz, da eb ich selten und nur ganz kleine Mengen

  • Ich mach es auch wie Aura, wobei uns das entwurmen bislang auch erspart blieb.
    Ich bin nicht sicher wie wirksam geriebene Möhrchen, Kokosraspel usw. sind, aber ich fütter beides ca. 2x die Woche. Man sagt der Laurinsäure in Kokos eine antiparasitäre Wirkung nach, es wird auch gegen Zecken empfohlen (die Erfahrungen teilen sich).
    Knoblauch gebe ich definitiv nicht.


    Allgemein wird ein gesunder, gut ernährter Hund weniger von Darmparasiten befallen. Von daher würde ich sagen, dass eine gute Fütterung und ausreichend Bewegung die beste Prävention ist.


    Kommt es dennoch zum Befall muss die Chemiekeule raus, da würde ich auch nicht experimentieren denn der Wurmbefall schwächt den Hund (Imunsystem, Verdauungstrakt) und macht ihn damit wieder anfälliger für allerlei andere Erkrankungen.


    Nach einer chemischen Wurmkur würde ich den Aufbau der Darmflora fördern und zwar mit einer Schonkost (gedünstetes Geflügel und gedünstete Möhrchen) und Milchsäurebakterien (z.B. Enteroferment).

  • Hallo,


    ich habe bisher immer chemisch entwurmt, aber nur 1 x im Jahr. Bei der jährlichen Impfung gibt mir meine TÄ immer automatisch Wurmtabletten mit.


    Wobei ich immer ein schlechtes Gefühl hatte, Max zu entwurmen, ohne zu wissen, ob er wirklich Wurmbefall hat.


    Was kostet denn so eine Kotprobe in etwa?

  • Hi,


    man kann schon mit Hausmitteln entwurmen. Ich denke, die Pharmatabletten können das Darmmilieu schwächen und so weitere Parasitenbefälle begünstigen und würde persönlich sowas erst einsetzen wollen, wenn anderes versagt.


    Vor etwa einem Jahr wurden bei Ginger Hakenwürmer festgestellt. Wir sind ohne Tablette aus der Praxis geschlichen, ich gab ihr dann eine Woche lang morgens und abends einen halben Teelöffel Kokosöl und ca. ein Viertel Teelöffel Propolishonig. Die darauffolgende Kotprobe war negativ. Das ganze habe ich dann nach 10 Tagen Pause wiederholt.


    Sonst habe ich keine Erfahrung (auch zum angeblichen Befall letztes Jahr hege ich Zweifel, ob das wirklich Hakenwürmer und keine Hirsestückchen in der Kotprobe gewesen waren :roll:)
    Vom Lesen her habe ich bei Bandwürmern Kürbiskernöl im Kopf und habe irgendwo ein Kräuterrezept für Giardien gesehen -- da isses
    Sonst würde ich bei Bedarf im gh-Forum schauen, da gibts eine Menge Erfahrungsberichte zu diversen Behandlungen bei verschiedenen Parasiten.


    Liebe Grüße
    Kay

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