Futterbeutel-Training
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Guten Morgen zusammen!
Ich habe gestern beim "durchzappen" im Fernsehen den "Tierprofi" (oder so) auf VOX entdeckt. Bin dann hängen geblieben, weil er mit Hilfe eines Futterbeutels irgendwie erreichen wollte dass der Hund seine Angst gegenüber fremden Menschen ein bisschen verliert... na ja darum gehts mir nicht, aber so bin ich auf das Thema gekommen!
Folgendes:
Ich finde das Thema Futterbeutel sehr interessant. Ich überlege mir auch einen anzuschaffen, da mein Kleiner (16 Wochen) total gern apportiert und zudem auch noch "verfressen" ist.Jetzt wollte ich Euch mal fragen wie ihr mit dem Futterbeutel arbeitet und was man alles noch so feines damit trainieren kann. Bzw. wie ihr es macht und was ihr damit übt. Oder ob diese Methode von einigen total abgelehnt wird und warum?!
Für Anregungen und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar! :^^:
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Ich schließe mich der Frage an!
Hab zwar keinen Welpen mehr, aber trotzdem interessiert es mich.Hab zwar so ein Teil, aber wenn ich das meiner wo hin lege, dann wird das ewig bearbeitet. An ein Bringen ist da nicht zu denken.
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Ich arbeite zur Zeit mit dem Futterbeutel, und es klappt immer besser. Angefangen haben wir mit ganz lecker Wiener Würstchen drin, ich hab Max ein Stückchen gegeben, und ihm gezeigt wo der Rest ist.
Na ja er hat natürlich auch versucht den Beutel selbst aufzubekommen. Aber relativ schnell kapiert das er ohne mich an die Würstchen nicht rankommt.
Zuerst hab ich dann den Beutel nur auf den Boden gelegt und ihn mir von Max in Hand geben lassen. Er ist auch immer damit stiften gegangen aber einfach immer wieder probieren und selbst kleinste Ansätze mit einen Stück Würstchen belohnen.
Inzwischen bringt er ihn auch aus der Wiese zurück setzt sich und wartet bis er seine "Beute" bekommt -
Hallo,
Mit dem Futterbeutel kann man wirklich toll arbeiten, weil das auch die Bindung sehr fördert. Man wird seeehrrr interessant für den Hund.
Den Hundenapf kann man getrost wegstellen und die Futterration von einem Tag in den Beutel stecken. Zuerst sollte der Hund lernen, dass dort das leckere Fressen drin ist. Ich würde den beutel zeigen. Selbst vielleicht 2-3 mal freudequitschend in die Luft werfen und wieder auffangen und den Hund dabei nur zusehen lassen. Dann würd ich ihm ein bissl Futter daraus geben und den Beutel wieder wegtun. Unterwegs kann man das Futter als leckerlie hernehmen. Der Hund lernt so zu verknüpfen= Wenn Fraule (oder Herrle) den Beutel in der Hand hat, dann gibt es etwas zu fressen.
Erst dann würd ich (also nach ca einer Woche) Den Beutel in einem kurzen Abstand (vielleicht so 50cm) vor mich legen und mich auf den Boden setzen. Sobald der Hund dahingeht und ihn in die Schnauze nimmt kann ich sagen "feiiiiinnn" und ihm den Beutel unter Knuddeln wieder abnehmen. Dann kann er verknpüfen= Ich nehme den beutel, aber Frauchen holt das Futter raus. Das wäre so die zweite Woche.
Danach würd ich dann nach und nach den beutel mal mehr mal weniger weit werfen, Am Anfang nicht zu weit, damit der Hund auch Lust hat ihn zu bringen.
Apportierfreudige Hunde sind da sicher wesentlich schneller als welche die es insgesamt nicht so toll finden.
Liebe Grüße
Dana und Wauzis -
Danke für Eure Antworten.
Ist der Futterbeutel denn nur als "Leckerlietüte" und als Apportiergegenstand zu nutzen oder kann man damit auch Kommandos trainieren? Also das "AUS!" zuverlässig. Fuß gehen müsste damit doch auch prima funktionieren können?! ...Also dass das alles nicht sofort klappt, ist ja klar. Ich meine so mit der Zeit, wenn das apportieren schon gut klappt.
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diese Problematik geht mir auch schon seit längerem durch den Kopf.
Ich habe einfach folgende Einzelschritte geübt:
1. Komm (ist sowieso eines der ersten Kommandos die sitzen müssen)
2. Nimm (einen Gegenstand in das Maul nehmen)
3. Halten (den Gegenstand im Maul halten möglichst ohne Kauen)
4. Aus (Klar den Gegenstand wieder auslassen)um diese Schritte in ein Bring oder Apportieren zu vereinen hab ich nun folgendes probiert: (nur um mal zu sehen wie unser Poldo darauf reagiert)
1. leere Plastik Cola Flasche, 0,5 l damit er sie schön nehmen kann.
2. Löcher mit einer Stricknadel reingestochen ca. 10
3. dünne Schnur ca. 5m um den Hals der Flasche gebunden (die Flasche hat einen schönen breiten Rand, da hält die Schnur recht gut)
4. Leckerchen (möglichst geruchsintensiv z.B. Pansen getrocknet) in die Flasche füllen.ich habe ihn erst mal schnuppern lassen und ihm gezeigt, dass da was leckeres in der Flasche ist. Dann die bereits vorher geübten Kommandos Nimm, Halten und Aus nochmals durchgemacht.
Anfangs habe ich die Flasche nur 1-2m weggeschmissen. Poldo natürlich sofort hinterher. Ich habe dann nur seine Aktionen kommentiert. Er nimmt die Flasche ich sag Nimm. Er hat die Flasche im Maul ich sag Halten. Anfangs hat er natürlich selber versucht die Flasche zu knacken. Da die Flasche recht glatt ist kann er sie nicht richtig fest halten und man kann die Beuteflasche gut zu sich ziehen. Wenn er mit der Flasche kommt natürlich sofort Schraubverschluss auf und 1 Leckerchen rausholen. Nach ein paar Erfolgen habe ich das Komm in ein Bring umgewandelt.Bei uns hat diese Methode sehr gut geklappt bereits in der 2. Übungseinheit klappts auch schon bei einer Entfernung von 5m zu 90%
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Futterdummy war anfangs der Einstieg in die Dummyarbeit für Pepper. Sie liebt ihren Futterdummy und die normalen Dummys.
Mittlerweile ist der Futterdummy nur noch zum bestätigen da und um Tempo zu machen (beim abrufen). Er wird mittlerweile also so wie bei anderen Hunden ein Ball eingesetzt..
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Das Thema finde ich sehr interessant und deshalb verewige ich mich hier kurz!
Bei zwei Hunden unterschiedliche Futterbeutel, oder!?!?! Für jeden seinen eigenen, denke ich mal?!?Gruß
Sandy -
Hi,
ich arbeite inzwischen seit einige Wochen mit dem Futterbeutel und habe in der Wohnung angefangen ihn kurz vor mich zu legen und Champ sollte ihn aufheben und mir bringen. Da dies überhaupt nicht klappte und er immer mit dem Beutel abhaute undihn zerlegen wollte habe ich das ganz draußen an der Leine geübt. Ich habe den Beutel vor mich gelegt und "brings" gesagt. Wenn er den Beutel dann im Maul hatte habe ich ihn sanft zu mir gezogen, den Beutel in die Hand genommen und "Aus" gesagt. Aus kannte er aber breits. Das haben wir mit Tauschgeschäften geübt. Hund hat was im Maul- ich sage aus und halte ihm ein Leckerchen hin- Hund läßt den Gegenstand los und bekommt das Leckerchen. Klappt extrem schnell und der Hund hat Freude daran uns etwas zu geben. Dann gabs die Belohnung aus dem Beutel.
Nach und nach habe ich den Beutel dann immer weiter weggeworfen und mit der Schleppleine gearbeitet die ich anfangs noch festhielt um ihn wieder sanft zurück holen zu können falls er doch mal mit dem Beutel stiften gehen wollte. Das brauchte ich aber nur ganz am Anfang und auch nur sehr selten. Er hat schnell kapiert was von ihm verlangt wird und inzwischen ist die Schlepp nurnoch dran weil sie das draußen immer ist und ich werfe den Beutel so weit ich kann. Er musste allerding von Anfang an absitzen wenn ich den Beutel werfe und durfte erst dann los um ihn zu holen wenn ich "Brings" sagte.
Danach bringt er mir den Beutel und legt ihn mir direkt in die Hand und setzt dich wieder hin um auf seine Belohnung zu warten.
Ab und an werfe ich den Beutel inzwischen auch schon außer Sichtweite (hinter einen Holzstapel, in hohes Gras oder sowas) und er muss ihn dann suchen sobald ich ihn losschicke. So hat er zusätzlich Spaß an der Nasenarbeit entwickelt und wir werden das weiter ausbauen so das er irgendwann auch den gezielt versteckten Beutel suchen kann. -
Hallo,
ich arbeite mit Nellie auch mit dem Futterbeutel, aber bisher ohne apportieren. Ich mache es so, daß ich sie absetze, den Beutel verstecke und sie dann mit "Such Beutel" losschicke. Findet sie ihn, stupft sie ihn mit der Nase an und guckt mich erwartungsvoll an. Dann gehe ich zu ihr, öffne ihn und sie bekommt die Belohnung.
Mit dem Apportieren klappt's irgendwie noch nicht, obwohl sie das mit Bällchen oder anderem Spielzeug meist ganz richtig macht. Ich glaube, es liegt am Aufbau. Da ich das Such-Wort verwendet habe, das sie vorher von Leckerli-Suchspielen kannte, hat sie damit kein Bringen verknüpft, sondern nur das Anzeigen. Finde ich aber auch nicht tragisch. Vermutlich könnte ich ihr beibringen, den Beutel zu bringen, aber wir sind beide ganz zufrieden mit unserer Art der Futterbeutelarbeit. Bringen ist für Spielzeug, Anzeigen für Sucharbeit. :^^:Liebe GRüße,
Anja -
- Vor einem Moment
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