"getreidefrei" - neuer Trend oder doch was dran?

  • Hallo Foris :)


    Ich lese in letzter Zeit immer öfter von Leuten, die getreidefreies Futter für ihren Hund suchen, ohne dass dieser Allergien/Unverträglichkeiten etc. aufzeigt.


    Wieso?


    Grad beim barfen hat man ja das Gegenteil, da soll man ja nicht zu viel Fleisch füttern und fast jeder mischt auch Reis etc. unters Futter. Is das nun also ein neuer Trend, Futter ohne Getreide zu suchen?


    Wer füttert hier "getreidefrei"?


    Was zählt eigentlich genau als "getreidefrei". Fallen da auch Nudeln und Kartoffeln rein? Nudeln normal ja schon.



    Mehr fällt mir grad net ein, kommt sicher noch was.
    Gespannte Grüße
    Sasi

  • Zitat


    Der Hundemagen kann mit Getreide nicht soviel anfangen,deswegen sollte man das lieber weglassen.


    Belege für diese Aussage?



    Meiner Meinung nach ist der "Hauptsächlich-Getreidefrei-Hype" ein Trend, der auf teilweise einfach falschen Informationen beruht, die ohne Nachfrage geglaubt werden.

  • Ich gehöre zu den HH, die ihrem Hund getreidefreies Futter füttern.
    Der Grund dafür ist, dass Arko bei Futter, das Getreide enthält, eher weicheren Kot und Magenprobleme (Spucken nach dem Essen) kriegt, als bei getreidefreiem.
    Seit er das getreidefreie Futter kriegt spuckt er nicht mehr und ist vitaler.

  • denke mal das es daran liegt,das halt momentan alle von Futtermittelallergien,meist Getreide,sprechen.


    Futtermittelhersteller wären blöde ,da nicht richtig aufzuspringen und den 90% der Hunde ,die keine Probleme damit haben,das Futter über Herrchen anzudrehen,indem man über gute Werbung ans Gewissen plädiert.

  • Doch, Reis ist Getreide, sogar eine der 7 wichtigsten Getreidearten (Quelle: Wikipedia).



    Soweit ich informiert bin, gehts da weniger um den Magen als um die Bauspeicheldrüse und die Enzyme die diese ausbildet, die kann gewisse Bestandteile von Getreide nicht richtig aufspalten oder so, glaub ich. Deshalb wird nicht viel davon verwertet.


    Ich sprech hier aber auch nicht von "Hühnerfutter" mit Getreide an erster Stelle. Zu viel von etwas ist nie gut, aber wieso sollte mich ein kleiner Teil gutes Getreide und somit Kohlenhydrate und Energiespender, stören?


    Zitat

    Meiner Meinung nach ist der "Hauptsächlich-Getreidefrei-Hype" ein Trend, der auf teilweise einfach falschen Informationen beruht, die ohne Nachfrage geglaubt werden.


    Ja das glaube ich nämlich auch. Genau durch solche Thesen die in Foren verbreitet werden.



    Meine Hündin beispielsweise, hat als ich angefangen habe sie frisch zu füttern, viel Gewicht verloren weil sie getreidefrei ernährt wurde. Als ich wieder Reis, Reisflocken, Quinoa etc. hinzugefügt habe, hats wieder gepasst. Man kann ja auch nicht die Fleischmenge zu sehr erhöhen, dann schadet das wieder den Nieren.


    Weizen und Mais sollen, soweit ich weiß, Stoffe (Gluten?) enthalten, die dem Hund wirklich nicht allzu gut tun und zudem sollen sie Füllstoffe sein, ist da was dran?
    Ich achte ja eher drauf dass ich Reis und Kartoffeln im Futter habe.

  • Zitat

    Ich gehöre zu den HH, die ihrem Hund getreidefreies Futter füttern.
    Der Grund dafür ist, dass Arko bei Futter, das Getreide enthält, eher weicheren Kot und Magenprobleme (Spucken nach dem Essen) kriegt, als bei getreidefreiem.
    Seit er das getreidefreie Futter kriegt spuckt er nicht mehr und ist vitaler.


    Das ist dann natürlich verständlich.
    Wie gesagt richtet sich der Thread an gesunde bzw. problemfreie Hunde.


    Ansonsten wärs ja so wie "Warum kein Rind füttern", wenn der Hund ne Allergie dagegen hat ;) Da stehts natürlich außer Frage.

  • Zitat

    Soweit ich informiert bin, gehts da weniger um den Magen als um die Bauspeicheldrüse und die Enzyme die diese ausbildet, die kann gewisse Bestandteile von Getreide nicht richtig aufspalten oder so, glaub ich. Deshalb wird nicht viel davon verwertet.


    Es geht sicherlich prinzipiell schon um den Bauch und die Bauchspeicheldrüse. Doch wenn der Bauch irgendwann mit dem ganzen Getreide überfordert ist, führt das zur dauerhaften Reizung des Magens. Aus dem Grund hat Arko auch immer schnell gespuckt. Denn es führte zu Magenkrämpfen, die höllisch wehtun mussten.
    Aber soweit stimme ich dir zu bonitadsbc


    Nachtrag: Habe erst jetzt deine Antwort zu meinem Geschriebenen gelesen. Damit hat sich ja alles geklärt :)

  • Ich musste Chili, als sie als Welpe und Junghund noch Trockenfutter bekam, auch getreidefrei füttern. Zumindest Weizen hat sie nicht vertragen. Das äusserte sich in unmengen an Kothäufchen und Blähungen von morgens bis abends.
    Inzwischen wird sie gebarft oder bekommt Nassfutter. Seit dem verträgt sie auch Volkorneeizen in Nudeln oder im Brot.
    Gezielt zum Futter gebe ich aber nur Reis, Haferflocken und selten mal Hirse.
    Sie hat seit dem absolut keine Blähungen oder andere Verdauungsprobleme mehr.
    Denke also, für manche Hunde ist Getreidefrei nicht schlecht.


    Ob es nun stimmt oder nicht weiss ich nicht aber meinem Rocky habe ich auch kein Getreide mehr gefüttert als klar war das er Arthrose hat. Man sagt ja immer das Getreide nicht gut bei Gelenkerkrsnkungen ist und da getreidefrei zumindest nocht schadet hatte ich es bei ihm im Alter so gehalten.

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