Hund kann fremde Hunde nicht leiden
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Hallo!
Ich habe folgendes Problem mit meinem Hund: Er kann fremde Hunde nicht ausstehen und würde diese am Liebsten angreifen. Zumindest tut er so. Wenn Hunde ohne Leine laufen und auf ihn zukommen, dann macht er zwar ein riesen Theater, aber sobald er an den anderen Hund ran kommt schnüffelt er nur, wenn der andere Hunde nett ist.
Teilweise rastet er schon aus, wenn er einen anderen Hund nur riecht oder irgendwo das Klappern einer Hundemarke hört.
Wenn er andere Hunde aber erstmal gut kennt ist er freundlich zu diesen. Es sei denn er trifft die Hunde in ungewohnter Umgebung. Dann tickt er wieder aus.
Bislang habe ich noch nicht herrausgefunden wie ich das abstellen kann.
Wer weiss woher sowas kommt oder was dagegen helfen könnte?
Gruss
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Mein Besuchshund macht das auch... Finde es schwierig zu beurteilen ohne den Hund zu kennen bzw. mal erlebt zu haben. Beim Besuchshund habe ich den Eindruck, dass er es oft aus Unsicherheit macht. Wenn ich merke, dass er andere Hunde fixiert versuche ich das abzubrechen indem seine Aufmerksamkeit auf mich lenke, das hilft schonmal ganz gut. Was sagen denn die Trainer in deiner Hundeschule?
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Ein paar Fragen.
Wie alt ist dein Hund ?
Wie lange lebt er bei dir ?
Warst du mit ihm in einer Hundeschule/Welpen(spiel)stunde ?
Verfolgt dich dein Hund in der Wohnung ?
Kann er allein sein ?
Hat er starken Jagdtrieb ? -
RatzRatz:
Trainer haben sich dazu nicht wirklich geäussert und konnten mir da auch nicht weiter helfen.Emmakind:
Er ist 6,5 Jahre alt. Habe ihn seit etwas über 1 Jahr. Ich bin mit ihm in 2 Hundeschulen. In der Wohnung verfolgt er mich nicht. Wieso sollte er das tun? Allein sein ist kein Problem. Darum geht es mir auch nicht. Starken Jagdtrieb hat er zwar, aber auch das ist nicht mein Problem. -
Hmm, schade, dass dir die Trainer nicht helfen können, wäre ja eigentlich die erste Anlaufstelle... Wenn es für dich in Frage käme, würde ich einen weiteren Trainer zu Rate ziehen.
Verhält er sich denn schon immer so oder hat das irgendwann angefangen? Hast du den Eindruck, dass er unsicher ist? Habe mich mal ins Thema Zeigen und Benennen eingelesen: https://www.dogforum.de/zeigen…20und%20benennen#p8961823 dann aber nicht weiter verfolgt weil ich meinen eigenen Krawallzwerg mittlerweile gut im Griff habe und sich sein Verhalten mittlerweile sehr gebessert hat. -
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Zumindest war er bei mir schon immer so. So wirklich unsicher scheint er mir nicht zu sein.
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Zitat
Emmakind:
Er ist 6,5 Jahre alt. Habe ihn seit etwas über 1 Jahr. Ich bin mit ihm in 2 Hundeschulen. In der Wohnung verfolgt er mich nicht. Wieso sollte er das tun? Allein sein ist kein Problem. Darum geht es mir auch nicht. Starken Jagdtrieb hat er zwar, aber auch das ist nicht mein Problem.Speziell geht 's nicht darum, aber man sollte nicht nur das eine (Fehl)Verhalten allein betrachten.
Wenn du einen Trainer hinzuziehst wird er/sie dich wahrscheinlich ähnliches fragen.
Was macht ihr denn in den zwei Hundeschulen ? -
Hat er schon jemals schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht? Z.B. als Welpe? Mein Hund wurde als Junghund mal von einem Zwingerhund angegriffen und hatte dann eine Zeit lang diese Abwehrhaltung, es ist an der Leine total ausgerastet und aggressiv geworden, aber nur aus Angst, aus der Sicht sich verteidigen zu mussen und total verunsichert zu sein.... Ich hab ihn dann trotzdem immer mit bekannten Hunden laufen lassen und sobald er diese einschätzen lernete und wusste, er kann in "Ruhe" spielen, nicht so wie mit dem anderen Hund, der ihn gemobbt und angegriffen hat...Dann wurde mein Hund mit der Zeit immer entspannter und das Problem verschwand fast von alleine...
Ich würde dir empfehlen mit viel Geduld mit ihm zu üben auf andere Hunde zuzugehen, vllt auf einem Hundeplatz? Er bläst sich wahrscheinlich auf und schaukelt sich hoch, weil er nicht weiß, was ihn erwartet und er den anderen Hund erstmal auf Abstand halten will... Erst, wenn man sich kennt, geht schnuppern und spielen in Ordnung, so scheint es.... Aber eine Ferndiagnose ist schwierig... Glaubst du er hat Frust? Oder muss noch mehr ausgelastet werden? Daran kann es auch je nach Art des Hundes liegen...Aufmerksamkeit bekommt er bestimmt sonst genug....Viel Erfolg -
Emmakind:
In der einen Hundeschule bin ich in der Erwachsenenhund-Gruppe. Da machen wir verschiedene Sachen (Longieren, Agility, Unterordnung, Zoobesuche, etc.) und in der anderen Hundeschule bin ich im Erziehungskurs für Fortgeschrittene.Troll70:
Also schlechte Erfahrungen hat er schon mit anderen Hunden gemacht. Meist mit kleinen Kampfdackeln und Kampfterriern, welche auf der Strasse rumlaufen und ihr Grundstück verteidigen wollen. Ob er als Welpe schlechte Erfahrungen gemacht hat weiss ich nicht.
Training auf einem Hundeplatz bringt meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Da lernt der Hund ja eigentlich nur sich auf dem Hundeplatz gut zu benehmen. Aber sobald man den Platz dann verlässt verhält sich der Hund wieder anders.
Ob er Frust hat weiss ich nicht. Auslastung hat er meiner Meinung nach aber genug. -
Zitat
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Training auf einem Hundeplatz bringt meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Da lernt der Hund ja eigentlich nur sich auf dem Hundeplatz gut zu benehmen. Aber sobald man den Platz dann verlässt verhält sich der Hund wieder anders......Sowas liegt grundsätzlich daran, daß der Hundehalter selbst außerhalb des Platzes nicht dieselbe Konsequenz walten läßt wie auf dem Platz, wo der Trainer zusieht. Das hat nichts mit dem Training am Hundeplatz zu tun. Dort bekommt man normalerweise nur das beigebracht, was man braucht, um den Hund auch im Alltag zu erziehen und den Grundgehorsam auch dort abverlangen zu können. Das geht aber nur, wenn man sich dort auch so verhält wie auf dem Hundeplatz, wo´s ja scheinbar klappt. ;-)
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