Hund schwimmen beibringen

  • Hallo,


    seit einiger Zeit fahre ich mit unserem Hund jetzt öfters mal an einen Hunde-See. Wir gehen auch öfters an einem Fluss entlang spazieren und auch in diversen Weihern darf er etwas plantschen.


    Aber überall geht er nur immer soweit rein, dass er noch stehen kann. Wenn ich ihn dazu animieren will, mal mit zu schwimmen, dann fängt er an zu bellen, vermutlich, weil er sich einfach nicht traut.
    Ich habe versucht, es ganz langsam aufzubauen. Ein Spielzeug vor ihm bewegt und das hat er dann auch geholt. Das habe ich dann immer weiter geworfen, aber sobald er nicht mehr stehen kann, bleibt er sofort zurück - Spielzeug hin- oder her. Dabei sehen wir immer viele Hunde, die das prima hin bekommen mit dem Schwimmen. Denen hat unser Großer auch schon zugeschaut, aber er traut sich trotzdem nicht.


    Wie habt ihr euren Hunden das Schwimmen beigebracht, bzw. dass sie ihre Angst überwunden haben? - Sowas wie Schwimmflügel etc. (oder was es eben an Schwimmhilfen für Hunde gibt) bringt das wirklich was?


    Das Wasser an sich liebt er übrigens, nur mit dem Schwimmen ist es eben so eine Sache...

  • unser Bub ist einfach unserer Hündin nachgelaufen, nur leider war er damals kleiner als sie und er musste schwimmen. Fand ich nicht so toll, weil der Mai dieses Jahr doch teils sehr kalt war, aber seit dem liebt er Wasser.. planschend, schwimmend, sich reinlegend.. in jeder Form..


    Ansonsten helfen meist andere Hunde, die dann das Spielzeug auch wollen oder das Leckerli, da überwinden sich sehr viele Hunde.. oder man wartet einfach ab bis der Hund freiwillig schwimmt. War bei unserer Hündin so. Planschen ja, Wasser bis Bauch ja, Schwimmen niemals! Hat sich dann von heute auf morgen geändert und nun geht sie ins Wasser, schwimmt erst einmal eine kleine Runde und dann kann man auch im Wasser toben..

  • Hallo,


    ich denke auch das kommt von allein. Meine Retrieverdame hat auch erst mit 3 angefangen weiter als Brusthöhe das Wasser zu zulassen. Allerdings paddelt sie noch heftig mit den Vorderpfoten und spritzt damit heftig . Das muss sie noch lernen .


    Mein Pudel dagegen schwimmt seit Babyalter an mit Ausdauer und Hingabe.
    Ich arbeite in der Physiotherapie mit einem Wasserbecken in Zukunft. Die Hunde werden eine Schwimmweste tragen und vorsichtig rangeführt. Allerdings gehe ich davon aus, das ich nicht alle Hunde ins Wasser bekomme.


    Wie alt ist denn Dein Hund?


    Lg Simona

  • Lena schwimmt bis heute nicht. Wir haben alles probiert, selbst wenn wir als Familie ins Wasser gehen steht sie maximal bis zum Bauch im Wasser und bellt. Ich hab es mit Klicker und Leckerlies probiert, keine Chance. Im Urlaub ist sie lieber bei 40° im Schatten unser Strandmuschel gelegen und hat "gelitten" als dass sie mit uns ins Wasser ist. Wir haben uns kauptt gelacht, wenn sie mit Kopf oben aufmerksam nach uns geschaut hat und sobald man sie rief der Kopf wie ein abtauchendes U-Boot verschwunden ist nach dem Motto "ich seh dich nicht, ich hör dich nicht". Die meisten unserer Strandnachbarn haben immer erst beim Abbauen gemerkt, dass wir überhaupt einen Hund dabei hatten, so wenig mochte sie das Meer (welches übrigens teilweise so flach rein ging, dass unser Kurzer echte Freude hatte und Lena so schön hätte toben können, ohne schwimmen zu müssen).


    Sie geht in jede Pfütze, aber Regen und Wasser tiefer als bis zum Bauch ist nicht. Und ich habe einen Labbimix!

  • so, jacky ist gestern das erste mal alleine geschwommen :) geschafft!


    sie hat immer schon große neugierde gezeigt, und auch immer gerne aus dem wasser apportiert, nur eben den letzten schritt hat sie sich nich getraut...
    und das mit dem bellen, das hat sie auch probiert ;-) vielleicht kommt ja dadurch das stöckchen näher!


    die letzten tage waren wir öfters am badesee, und ich immer öfters im wasser, und sie gerufen... irgandwann is sie dann so mehr oder weniger absichtlich ins wasser geplatscht, und kurz untergetaucht- muss bestimmt n ordentlichen puls gehabt haben!


    am nächsten tag wieder am see, hab ich sie dann am seeufer "abgeholt" sie auf den arm genommen, mit ihr ruhig gesprochen und sie halt langsam ins wasser eingetaucht. hab sie immer noch mit meinen händen gestüzt, dass sie sich einfach sicherer fühlte. hab sie dann zum ufer paddeln lassen. war dann erstemal genug erfahrung für den tag- viel leckerlis und das ganze rudel fands klasse!


    und dann hat sie begriffen, dass sie schwimmen kann! gestern ist sie dann im bach losgeschwommen bei einem flachen einstieg...


    sie hat dann glaube ich auch echt gemerkt, dass bei 35°C so ne abkühlung echt gut tut!

  • Beibringen muss man einem Hund das Schwimmen nicht. Das können sie von alleine.
    Vielleicht versuchst du einfach zu akzeptieren, dass er keine Wasserratte ist.


    Meine Beiden verabscheuen Wasser auch, laufen durch keine Pfützen, etc. Hat auch durchaus Vorteile!
    Beim Duschen halten sie zwar still, aber begeisterung sieht anders aus..................


    Ich würd da jetzt nicht so nen Popanz mit Schwimmhilfen, oder so veranstalten. Entweder geht er ins Wasser (schaut es sich bestenfalls von anderen Hunden ab), oder nicht.

  • Zitat

    Wie alt ist denn Dein Hund?


    gute 15 Monate alt - aber wenn es bei einigen hier mit der Zeit von selber kam, warte ich wohl einfach noch geduldig



    das Schlimmste was man machen kann ist wohl, ihn mit Gewalt irgendwie dazu zu zwingen...

  • Auf jeden Fall danke für die Beiträge, jetzt bin ich immerhin so klug, da nicht weiter nach zu helfen. Bleibt wohl einfach zu hoffen, dass er irgendwann doch noch schwimmen will.

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