Ständig wiederkehrende Demodexmilben
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Hallo ihr Lieben,
Meinen Hund(5 Jahre) habe ich vor 3 Jahren aus dem Tierheim übernommen. Seitdem leidet er an demodikose im Bereich der Augen (typische Brille ) und an der Schnauze.
Folgende Behandlungen hat er schon hinter sich :
advocate,ivomec,zylexis,antibiotika für bakterielle Sekundärinfektionen, homöpathische Kuren beim Heilpraktiker.
Alle Behandlungen haben angeschlagen aber danach kamen die Milben in doppelter Drönung wieder.
Seit ca. einem halben Jahr wird er auch gebarft. dazu bekommt er ein paar Zusätze fürs Immunsystem.
Es gibt Phasen da geht es ihm richtig gut und bei kleinsten Stresssituationen bricht die demodex wieder aus.
Im Moment ist es wieder ganz schlimm, er kratzt sich ständig und es belastet ihn. Nun meine Frage an euch : kennt ihr ein heilmittelchen das gut wirkt, aber bitte keine Chemie (denn noch sind seine Organe nach den ganzen Behandlungen in Ordnung und das soll auch so bleiben :) früher wusste ich nicht was es für Hammer Sachen sind ) kennt ihr vielleicht ein Mittel gegen den Juckreiz? Besonders für die Augen, denn da darf man ja nicht alles draufschmieren...
Vielen dank schon mal -
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was wirklich gegen den Juckreiz helfen würde wäre Cortison. Aber das darf er ja nicht bekommen.
Wie lange wurde der Hund denn immer behandelt und wurden in den Geschabsel keine Milben mehr gefunden?
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Ja cortison wäre dramatisch...
Mit advocate ca. 2 Monate und ivomec mehrmals verschiedene Behandlungen. Längste war 2 Monate täglich oral.
Milben waren danach immer weg, aber durch die ganze Chemie wird natürlich das Immunsystem geschwächt und es kommt bei jeder Stresssituationen wieder. Chemie kommt für mich auf jeden Fall nicht mehr in Frage. Beim heilpraktiker war ich ca. 4 Monate und alles war gut. Nur jetzt hat es wieder angefangen... -
Hallo! Habe einen Leishmaniose Hund mit Demodex. Stronghold hat gar nix gebracht. Ivomec hat sie fast umgebracht. Linda hat diverse Baustellen und ich war mehrmals im Monat beim TA, vorwiegend wegen Entzündungen an den Pfoten. Es hat lange bedauert bis jemand die Milben damit in Zusammenhang gebracht hat. Eine Bekannte von mir empfahl mir kolloidales Silber. Das habe ich an den Pfoten ausprobiert und war begeistert. Innerhalb von 2 Tagen keine Probleme mehr. Das Milbenproblem war allerdings noch nicht gelöst. Immer mehr kahle Stellen. ... Endlich empfahl mir ein TA BRAVECTO. Ist eigentlich für Flöhe und Zecken. Nebenwirkung ist die Bekämpfung von Milben. Online gibt es nur eine entsprechende Studie in englisch. Eine Tablette die 3 Monate wirkt. Mangels Alternativen habe ich es ausprobiert. Schon nach 2 Wochen habe ich eine deutliche. Verbesserung bemerkt. Ich bin so erleichtert und möchte diese Erfahrung mit anderen Teilen. Meldet Euch falls hr Fragen habt. Bin kein Experte und kann nur über meine eigenen Erfahrungen sprechen.
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Es gibt Phasen da geht es ihm richtig gut und bei kleinsten Stresssituationen bricht die demodex wieder aus.Hi,
Demodexmilben vermehren sich, wenn das Immunsystem deaktiviert/gestört ist. Da muss man die Behandlung ansetzen und dort liegt auch die Ursache.
Niemand vermutet bei seinem Hund, dass er dauerhaft Stress ausgesetzt ist.....aber vielleicht doch.
Stadtlärm, übersteigerter Leistungsanspruch und ständige Aufmerksamkeit durch den Halter, Über-oder Unterforderung, Schmerzen, Dauerknatsch mit dem Nachbarshund, dem Zweithund o.ä. oder einfach nur ein hektischer Lebensstil, wo der Hund nicht zur Ruhe kommt.
Bei Stress "fühlt" das Gehirn ein großes Problem und will es lösen ( Hunde sind übrigens zu außerordentlichen Denkleistungen fähig ).
Denkleistungen brauchen viel Energie und die borgt sich das Hundehirn aus dem Darm, der "Zentrale" des Immunsystems ( Hundedarm und Hundegehirn sind über den Nervus Vagus verbunden!). Der Darm fährt sein System herunter....und die Folgen sind bekannt: Verdauungsstörungen, Demodex und eine besondere Anfälligkeit für Krankheiten, Allergien usw.Meine Spanierin hatte nach einem Flugtrauma, völlig neuer Lebenssituation, div. Impfungen usw. auch mit Demodexmilben zu tun. Tierheimhunde sind besonders stressanfällig und im Umgang mit ihnen braucht man Geduld und sehr viel Souveränität, um ihnen Sicherheit zu geben.
Ich würde vielleicht sehr genau beobachten, wann der Hund Stress ausgesetzt ist. Stress äußert sich durch Übersprungshandlungen, wie übertriebener Spieltrieb( Balljunkie), Dauerbellen, Kratzen, sich Benagen, Aggression, Hecheln u.a.
Wenn die Milben trotz Chemie nicht verschwinden bzw. immer wieder in Abständen auftauchen, hat sich das Immunsystem noch nicht erholt. Ein guter Naturmediziner könnte unter Umständen die bessere Wahl sein als der Schulmediziner, weil er eher ganzheitlich behandelt und nicht nur die Bekämpfung der Milben im Vordergrund steht.
Natürlich gibts auch eine Menge "Pülverchen" im Handel, aber die sollten ( wenn überhaupt) nur ergänzend eingesetzt werden. Meistens hilft es schon, den Hund chemie-frei zu ernähren, auf Antibiotika möglichst verzichten und ihm wie schon erwähnt, nicht unnötig zu stressen. -
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