Unterschied zwischen Rangelei und ernsthaftem Kampf?
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Hallo, mein Rüde ist ja ein friedlicher Gesell, der in der Regel nicht provoziert und deeskalierendes Verhalten zeigt. Aber er wehrt sich auch, wenn er angegangen wird. Er wurde bisher von 3 Rüden angegriffen, wo ich durchaus schädliche Absicht hinein interpretiert habe. (gsd hat er massig unterwolle, und die angreifer hatten das maul nur voller haare)
ich lese oft von "harmlosen Rangeleien / Pöbeleien" unter Rüden. Woran macht man das fest? Wie weit geht das, bevor es in einen ernsthaften Kampf kippt? Wie weit toleriert ihr das? Ich greife bisher sofort ein, wenn ich den Eindruck habe dass sich da was zusammen braut. Dieses "das machen die unter sich aus" gefällt mir nicht und ich möchte meinen Hund ja schützen.
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Hallo,
bei meinem Rüden ist es ähnlich wie bei deinem. Er provoziert nicht und versucht zu deeskalieren, wenn einer mit dicken Hosen ankommt... Wenn der andere dann trotzdem weiter prollt, schicke ich ihn weg.
Wenn wir anderen Rüden begegnen, die sich "normal" verhalten, ist das Interesse aneinander normalerweise nicht so groß. Da wird kurz geschnuppert und dann geht man weiter. Das ist für mich der "Normalzustand". Bei allen anderen Begegnungsvarianten beobachte ich einfach gut und agiere bevor es kippt.Grùße,
Rafaela -
Mir wurde immer gesagt, alles was laut ist ist zumindest selten tödlich und alles was leise ohne viel gelaber von statten geht kann hochgefährlich sein.
Mein Hund ist mir zu groß, als das er irgendwas selber regeln dürfte, bei dem vorher hab ich nach "die regeln das unter sich". Nach nem Jahr hatte ich n Hund, der sehr erfahren und gut im Ernstkampf war....nie wieder. Wusste es nicht besser.
Du kannst alles für deinen Hund regeln, was dir nicht passt. Du musst alles für den Hund regeln, was er nicht kann.
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Als Terrier-Besitzerin kenne ich die Selbstüberschätzung kleiner Rüden.
Da wird dann gerne (selten) mal ein großer angemacht.Das läuft eigentlich immer nach dem gleichen Schema: Terrier geht auf den Großen zu, der wird aus der Nähe immer größer, Terrier versucht halbherzig, den Boss zu machen, und kriegt dann einen auf die Mütze.
Dabei passiert außer Getöse nicht viel. Ist nach ein paar Sekunden erledigt.Anders ist es, wenn einer anfängt, den anderen zu fixieren, wenn die Hunde umeinander rumschleichen.
Dann ist Krawall im Anmarsch.
Da gehe ich dann dazwischen. -
Wenn ich den anderen Hund nicht kenne, gehe ich immer sofort dazwischen.
Unsere Hundetrainerin sagt zu dem Spruch "Die regeln das unter sich.": Klar regeln die das unter sich, aber dann muss man damit rechnen, dass auch Blut fließt.
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ich kann es halt echt nicht einschätzen. Käme dein terrier so grummelnd auf uns zu, würde ich wahrscheinlich auch sofort dazwischen gehen @frolleinvomamt
dieses umeinander schleichen kenne ich, da hat meiner sich aber nur bei einem Hund drauf eingelassen, komischerweise auch ein Wolfsspitz. Die beiden waren als junghunde Kumpels, dann wurden die irgendwann nie mehr Freunde.
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Richtig ernsthaft hatte ich zum Glück noch nicht so oft.
Aber die Spitze neigen ja etwas (haha) zum wichtigtuerischen Kabbeleien. Oderandes gesagt wehe es passt einem der Herren was nicht dann gibt es Haue.
Aber das ist immer tiiiiieeerisches Gefauche und Gift und Galle Gespucke. Hoert sich an als würden sie sich mit Haut und Haaren fressen. Da ich in der Beziehung völlig schmerzfrei bin greife ich da mit zwei Haenden mittenrein und packe je einen links und rechts am KragenDa ist dann nichtmal ein Haar gekruemmt und die gucken mich an:"Was denn?". Lass ich sie los wird sich einmal geschuettelt und alles ist gut
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Käme dein terrier so grummelnd auf uns zu, würde ich wahrscheinlich auch sofort dazwischen gehen
Ich bin da eher entspannt.
Die kleinen Kabbeleien erledigen sich so von selbst. (Ist ja nicht immer mein Terrier, der das auslöst, sind ja auch die anderen). Und beim nächsten Treffen ist das dann erledigt.
Was nach echter Feindschaft riecht, wird unterbunden.
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Rüdenkloppe ist laut, sehr kurz und mehr Show als alles andere. Da ich einen Rüden habe, der gern auch auf Prollo macht und auf Geprolle von anderen anspringt, habe ich so eine Rüdenkloppe schon häufig gesehen.
Richtige Kämpfe (die wenigen denen ich beiwohnen musste) war sehr viel leiser, nicht mal eben "Du bist doof!" "Du auch!" kurz, sondern die wollten noch weiter auf einander obwohl sie schon getrennt wurden.
Daher: Ich kann meinen Rüden mittlerweile gut lesen. Sehe ich das er den Prollo raushängen läßt, wird frühst möglich abgerufen. Sind die Rüden schon nahe beiander (also Schnauze auf Schulter nah) rufe ich nicht mehr ab. Denn ich habe schon erlebt, dass dieses Rausrufen aus einer Kommunikationsfolge für den gehorchenden Hund dumme Konsequenzen hatte. Er hat sich nicht Rüdenkodexgerecht Verhalten und hat dafür vom anderen Rüden erst recht eine Tracht bezogen. Deswegen rufe ich, wie geschrieben, nicht mehr daraus ab. Ich gehe weiter und die meisten Rüdenhalter gehen ebenfalls weiter und die Rüden trennen sich nach einem kurzen "Blödmann!" "Selber!" wieder und folgen ihren Besitzern.
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Im Nomalfall ist es laut, klingt wild, man sieht Zähne und es gibt auch mal nen Ratsch mit etwas Blut. Wie prügelnde Menschen halt. Aber alles das ist nichts Gefährliches.
Wenn ein Hund einen anderen ernsthaft verletzen/töten will wird sich nicht mit prolligem Kampfgeschrei aufgehalten. Es geht auch ziemlich schnell. Und bevorzugt im Bauch / Lende-Bereich.
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