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Hallole,
ich schreib jetzt einfach mal wieder, vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Kurz zu unserm Hund. Wicco ist ein DSH der im November 10Jahre alt wird. Vor zwei Jahren hatte er einen schweren Bandscheibenvorall der operiert wurde. Seit September letztes Jahr hat er eine Perinealhernie die wir nicht operieren ließen. Er lebt ganz gut damit.
Seit Februar haben wir nun immer wieder Probleme mit der Prostata. Er hatte Blut im Urin. Ergebnis der Untersuchung, vergrößerte Prostata. Er bekam daraufhin Ypozane. Mittlerweile haben wir bis heute 4x eine Woche lang Ypozane gegeben und 3x bekam er tardastrex.
Es kamm dann vor 5 Wochen eine Dünndarmentzündung hinzu. Leider haben die letzten beide Male die Ypozane und das Tardastrex nicht angeschlagen. Wicco war weiterhin fleißig am schlecken...Heute waren wir erneut beim Ultraschall, röntgen und ein Blutbild machen. Alles ist ohne Auffälligkeit und nächste Woche wird er nun kastriert. Hatte mir natürlich im Vorfeld wieder viele Gedanken gemacht und hatte Angst, dass doch ein Tumor da ist oder so.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie kann ich ihn beschäftigen nach der OP? Er führt sich nämlich immer noch auf wie ein 3-jähriger HundDanke schonmal für eure Antwortrn.
Grüße
Tanja und Wicco -
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Du brauchst den Hund nach der OP nicht zu schonen.
Okay, am OP-Tag geht nicht viel. Aber danach alles wie immer.
Ist ja kein großer Eingriff. -
Danke für die schnelle Antwort. Also wirklich nur an dem Tag? Hast Du Erfahrungen ob sich Hunde in dem Alter dann noch vom Wesen her ändern? Ich glaub ich kann mir nicht vorstellen keinen überdrehten Hund mehr zu haben...
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Mit Schwimmen,Springen, wildes Toben usw. würde ich noch etwas warten.
Auch mit so Sachen wie durchs Unterholz, Schlamm und stoppelige Felder.
Eigentlich alles was den Heilungsprozess der Naht gefährden kann.Wenn du dir nicht sicher bist, dann lass deinen Tierarzt entscheiden.
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Mit Hunden in fortgeschrittenem Alter habe ich keine Erfahrungen.
Meine Rüden waren, als ich sie kastrieren ließ, 3 und 5.Aber ich denke, das macht keinen großen Unterschied.
Der Charakter eines Hundes ändert sich durch Kastra nicht. Es entfallen dann nur die Teile des Verhaltens, die durch das Testosteron gesteuert werden (Jammern, wenn eine Hündin läufig ist und so).
Der Hund wird im Alltag etwas ruhiger, weil Action auch über das Testo läuft.
Aber die Auswirkung sollte man nicht überschätzen.
Mein Terrier springt immer noch aus dem Stand einen Meter hoch und pöbelt manchmal größere Rüden an.Da ist eben der Charakter und das erlernte Verhalten vor der Kastra ausschlaggebend.
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Eigentlich alles was den Heilungsprozess der Naht gefährden kann.
Mein Willi (in den ewigen Jagdgründen) hatte sich nach der OP den Faden an einem Hodensack gezogen.
Ich also in Panik in der TK angerufen, von wegen offene Wunde.
Die hatten Mühe, mich nicht auszulachen.
Eigentlich müsste man da gar keine Naht machen.
Aber wenn ich unbedingt wollte, sollte ich in den Notdienst kommen.Der kleine Schnitt ist trotzdem problemlos zusammengewachsen. Und Willi hat seine Spaziergänge gekriegt, mit Unterholz und Badeteich.
Hunde sind robust, Sepsis (Blutvergiftung) ist selten.
Ob man einen Senior besonders schonen muss, wird der TA erklären können.
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Ja klar, meine Tierärztin werde ich dann auch nochmal fragen. Aber ich wollte halt vorher schon ein paar Infos einholen, damit ich dann auch wirklich alles vorbereiten kann bis Mittwoch.
Hatte hier keiner ähnliche Erfahrungen mit der Prostata? Im Internet habe ich schon recherchiert und gelesen, dass es ca. 4-8 Wochen dauert, bis die Prostata nach der Kastration abschwillt. Würde mich interessieren ob das auch wirklich so ist. Aber ich denke da muss ich einfach nur abwarten und Tee trinken.Nach der Kastration wird es wohl eh erst mal schwer mit diesem Kragen. Nach der letzten OP haben wir nichts gebraucht, da er an die "Narbe" nicht ran kam.
Wegen der Verhaltensänderung muss ich wohl auch erst mal abwarten. Ich habe immer gesagt, dass ich meinen Hund nur kastrieren lasse, wenn es medizinisch nicht mehr anders geht. Jetzt ist halt leider der Punkt gekommen. Und das im Alter....Mein armer Bub :)
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Doch, das wird schon ein Aufwand, denn er wird ja wohl nicht nur kastr. sondern auch die Perinealhernie wird versorgt? DSH haben das leider öfter, und meist wird es eine ziemliche Sauerei. Das Gewebe dort ist meist brüchig, stützende Netze halte nicht gut, da muß alles sekundär von innen nach außen abheilen. Bei der Hitze mußt Du das gut pflegen, sauber und trocken halten. Da is nix mit rumtoben etc.
Zudem sollte der Kot erst mal weich sein, also Milchzucker, Leinsamen o.ä. zufüttern.
Geduld ist gefragt, aber es wird schon! -
Mein Hund hat nach der Kastration wegen den Schmerzen? extrem gelitten. Über 4 Tage war er zu nichts zu gebrauchen.
Danach wurde es besser und nach noch mal 4 Tagen konnte er wieder ordentlich ohne Leine laufen.
Aber die erste Zeit war schwierig.... Bei uns waren es auch Prostataprobleme. -
Mein alter Rüde wurde mit ca. 10 Jahren wegen Prostataproblemen (Pinkeln fast unmöglich, Zysten) kastriert.
Er war eine Stunde nach dem Aufwachen wieder sehr fit und agil. Eine Woche nur Gassi an der Flexi fand er entsprechend doof.
Laut TA war das aber notwendig - eine Woche Langeweile sollte ein Hund m. E. abkönnen. -
- Vor einem Moment
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