Unerklärliche Krankheit bei 10monatiger Hündin
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Hallo!
Unsere Hündin Lilly (10 Monate alt) leidet seit ein paar Wochen an einer unerklärlichen Krankheit, unsere Haustierärztin sowie die Tierklinik werden aus den Laborergebnissen nicht schlau. Die Symptome die Sie hat sind folgende: lustlos, müde, schwach, appetitlos, Rötung der Augen an der Innenseite (bei Schnauze), kurzzeitig mehr Durst, kaum Gewichtsabnahme, Urin normal, kein häufigeres Urinieren, Stuhlgang normal, kein FieberChronik:
07.06.16 Sterilisation, danach wurde Sie immer lustloser und nahm wenig bis gar kein Futter zu sich, was aber nicht so außergewöhnlich war, da Sie nie der Große Esser war
23.07.16 starkes Erbrechen u. Durchfall, Behandlung beim Notdienst, bekam dort 3 Spritzen gegen Durchfall u. Erbrechen, Verdacht auf Magen-Darmvirus, danach Besserung
3-4 Tage später wieder lustlos, müde und appetitlos
26.07.16 nochmal Spritze gegen Magen-Darmvirus
28.07.16 keine Besserung, beim Tierarzt wurde Ihr Blut abgenommen und Sie wurde geröntgt, am Abend sackten Ihre Hinterbeine beim Spaziergehen weg
29.07.16 Untersuchungsergebnis erhalten, Blutuntersuchung ergab sehr hohe weiße Blutkörperchen (über 90.000), neue Blutabnahme, bekam Antibiotika und 2 x Infusionen gegen Flüssigkeitsverlust
01.08.16 neue Blutergebnisse erhalten, Rückgang der weißen Blutkörperchen auf 62.000, Ausschluss von Borreliose und der Mittelmeerkrankheit, alle 3 Tage Antibiotikaspritze, immer noch lustlos u. appetitlos
15.08.16 Einlieferung in Tierklinik, da sehr starkes hecheln in der Nacht, Verdacht auf Unterzucker, Ultraschallaufnahme unauffällig, Auffälligkeit bei Niere und Lunge nach röntgen, Infusion zur Spülung der Niere, bekam Antibiotika und Medikamente gegen Unterzucker, Normalisierung der Blutwerte
seitdem liegt der Hund bei der Tierklinik stationär und bekommt permanent eine Infusion und Medikamente gegen Unterzucker, Hund frisst wieder ein wenig Nierenfutter
Vermutet wird Virus, aber keine eindeutigen Laborergebnisse, Ärzte können sich auch keinen Reim aus den Ergebnissen machen.Bitten um dringende Hilfe!
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Ich kann dir leider nicht helfen, drücke euch aber die Daumen!
Gut an Informationen wäre wahrscheinlich noch:
- Rasse
- genaue Blutwerte -
Wurde schon der Anaplasmose-Titer gemessen? Meine Hündin hatte das, aber der entsprechende Test schlug erst an, als sie bereits vollständig gelähmt war. Der Titer kann wohl ziemlich zeitversetzt zum Krankheitsausbruch ansteigen. Bei meiner Hündin hat eine Not-OP (Sepsis, gesäugeleiste und Gebärmutter entfernt) den Ausbruch der Krankheit ausgelöst, die sie vermutlich schon eine Weile in sich trug.
Ist aber wohl nur eine Möglichkeit von vielen. Tut mir leid für euch. Kenne das leider aus eigener Erfahrung wie das ist, wenn der Hund in der Klinik liegt und keiner so recht weiß, was los ist.
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Hallo-leider kann ich Euch auch nur alles erdenklich Gute wünschen!!
GLG Alex -
Das tut mir sehr leid für euch und den jungen Hund.
Aber etwas mehr Informationen wären nicht schlecht:welche Rasse?
wo kommt der Hund her? -
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Lilly ist ein Mischling, was genau für Rassen da alle dabei sind, weiß ich nicht. Es könnte Schäferhund und Dackel dabei sein. Sie ist mittelgroß. Der Hund kommt wahrscheinlich aus dem Osteuropäischen Raum, genau wissen wir es nicht, da der Hund von meiner Tante bei der Tierrettung besorgt wurde, diese sagen zwar er sei aus Deutschland, da aber jeder Arzt , der den Hund zum 1. mal sieht, fragt woher er kommt, stimmt dies wohl nicht. Genau Werte haben wir nicht zur Hand, die hat die Tierklinik.
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Traten die Symptome direkt nach der Sterilisation auf? Davor war alles tip top?
Wurde der Bauchraum mit Röntgen, Ultraschall, CT oder was auch immer kontrolliert?
Ist die Hündin schmerzfrei? Keine Druckempfindlichkeit?
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Nein, es waren ca. 2 Wochen dazwischen bis die ersten Symptome auftraten. Zuvor war eigentlich alles in Ordnung, außer das Sie nicht sehr gerne gegessen hat, egal ob Fertigfutter oder selbst gekocht. Sie hat es an einem Tag gefressen und am nächsten Tag dann nicht mehr, das war mit allen so. Sie wurde geröntgt, aber es wurde dabei auch nichts gefunden.
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Ja, ein paar mehr Informationen wären wahrlich nicht verkehrt. Mir fiele noch "verschleppte" Staupe ein, passiert manchmal, dass die Impfung nicht richtig wirkt. Dabei bricht die Staube nicht unbedingt selbst aus, sie schwächt erst eimal das Immunsystem, es treten unterschiedliche Krankheiten auf (Erkältungen, Lungenentzündung, Magen-Darm Entzündungen etc.), dass kann mitunter Monate so gehen, entweder bricht die Staupe dann vollständig aus (Erbrechen und Durchfall sind typisch) oder der Körper bildet Antikörper.
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Wurde der Urin untersucht?
Wie sind die Nierenwerte?
Wie hoch sind die Leukozyten aktuell? -
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