Erwachsenen Hund adoptieren: Wo suchen?

  • denke auch, kurz und knapp heißt nicht falsch. Mir gefällt Deizy ;-).

  • Ach schade, ich baue gerade eine Seite zu "Pflegehunde in Berlin und Brandenburg auf", aber das ist noch in Arbeit.


    Wenn du magst, kann ich dir auch helfen. Ich habe so einige Hunde im Blick, kenne auch ein paar Leute, die hier in Berlin aktiv sind und die einen seriösen Eindruck machen. Außerhalb von Berlin kenne ich noch ein paar mehr, die ihre Sache gut machen.


    Es gibt auch etliche Tierheim um Berlin herum, zu denen kann ich dir auch was sagen.
    Ich muss nur gleich mit den Hunden in den Wald und dann zur Arbeit, schreibe dir später eine pn!

  • Bei mir war es auch so, dass geplant war, dass der Hund mich ins Büro begleitet. Da ich im Job auch neu angefangen hatte, war ein längerer Urlaub zur Eingewöhnung auch nicht möglich.
    Ich war auch auf diversen Tierschutzseiten unterwegs und habe mich in Fotos von "armen" Hunden in rumänischen, italienischen usw. Tierheimen verliebt. Ich hätte es mir aber in dieser Situation einfach nicht zugetraut, einen Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren.


    Ich habe dann zufällig meine Coco in einer lokalen Facebook-Hundegruppe gefunden. Sie stammt ursprünglich aus Griechenland, wurde dann aber nach einem Jahr in Deutschland privat weitervermittelt. ich hatte dann das Glück, dass die jetzigen Besitzer nur ca 15 Minuten entfernt wohnten und ich Coco lange kennenlernen konnte. Die ersten Wochen hatte ich sie nur an den Wochenenden und ca. 2 Mal pro Woche abends zum Gassi gehen.
    Ich war mir dann auch wirklich klar darüber, dass Coco zu mir und meinem Alltag passt, bevor ich sie dann komplett übernommen habe.


    Ich befürworte ja ansonsten die Tiervermittlung über Facebook oder ebay-kleinanzeigen eigentlich nicht. Man muss schon ganz genau hinsehen, aber es kann auch alles passen :D

  • Die kurze aber wichtige Beschreibung "verträglich zu Menschen, Hunden und Katzen" ist super - vorausgesetzt es stimmt natürlich. Mit diesem Hund hättest du demnach keine Probleme mit Menschen (am Kindergarten vorbei, ab durch Menschenmassen an der Kreuzung, volle Straßenbahn etc.), könntest problemlos ins Hundeauslaufgebiet, der Hund würde auch Katzen, die man ja hier in der Stadt häufig mal trifft, nicht inhalieren wollen.

    Naja, das kann natürlich sein wenn man Glück hat. Ich würde aber bei sowas noch viel mit der Organisation telefonieren und versuchen genaueres zu erfahren.
    Meine Hündin zb ist auch "verträglich mit Hunden, Katzen, Menschen". Hunde braucht sie nur einfach nicht unbedingt, Katzen werden geduldet wenn es denn sein muss. Rennen sie weg wird versucht sie zu stellen. Und Menschen gegenüber ist sie schüchtern und geht Kindern, vor allem Kindergruppen aus dem Weg. Straßenbahn wäre unmöglich, Menschenmassen sinnlose Quälerei. Sie würde allerdings nie beißen oder ersthaft aggressiv werden. Also das ist eine sehr dehnbare Beschreibung. Wenn dir Deizy gefällt (und ich finde die klingt echt zuckersüß) würde ich erstmal ganz unverbindlich Kontakt aufnehmen und mehr, genaueres über sie fragen. Auch wie sie so lebt in ihrem Alltag, wie ihre ganze Vorgeschichte ist, kommt sie regelmäßig raus, wie oft hat sie Kontakt zu Menschen, Hunden usw.

  • Ja ich weiß wie du es meinst :smile:
    Nur bei meiner Hündin aus Griechenland stimmte es ja auch, aber eben anders als ich es mir vorgestellt hab.
    Verträglich bedeutet ja nichts anderes als: reagiert nicht aggressiv/zickig sobald sie in der Nähe von Hund/Katze/Mensch ist. Wie sie aber tatsächlich klarkommen wird mit Mensch und Tier sagt das allein nicht aus. So war's gemeint ^^
    Die Tierheime wollen ja auch ihre Hunde bestmöglich präsentieren.
    Bei Deizy finde ich den Faktor gut, dass sie am liebsten jede Streicheleinheit abgreifen würde die sie kriegen kann. Klingt als wäre sie gut menschenbezogen, das könnte ein Vorteil fürs Büro sein ;)

  • Jetzt nochmal mit mehr Zeit. :smile:


    Also, ich wohne ja auch in Berlin, recht zentral in einer Wohnung. Ich bevorzuge selbst ältere Hunde, wobei die jetzigen beiden mittelalt waren, als sie einzogen (5 bz. 6). Ich finde daher deine Überlegung, einen älteren Hund aufzunehmen, sehr vernünftig und kann sie nur bekräftigen!


    Ich persönlich habe nicht so das Problem damit, einen mir unbekannten Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren, habe es auch noch nie anders gemacht. Ich bekomme zwar jedes Mal Muffensausen, wenn ich einem neuen Hund zugesagt habe, aber bisher erwies sich das immer als vollkommen unberechtigt. Kannst ja mal hier nachlesen:
    Alte Tierheimhunde - kann das gutgehen?


    Die letzte, Feli, hatte ich hier noch nicht, die ist aber ein Sonderfall - erstens war sie "erst" fünf und zweitens wusste ich vorher schon, dass sie ein Angstproblem hat.


    Alle Hunde, auch Feli, pass(t)en wunderbar in mein Leben. Ich nehme die Hunde auch hin und wieder mit zur Arbeit, das war bisher mit keinem ein Problem.


    Aber: Das soll natürlich nicht bedeuten, dass man sich einen Hund aussuchen kann, den man auf dem Foto süß findet, und dann klappt das schon. Meine Erfahrung ist, dass es wahnsinnig viele liebe Hunde gibt, aber es gibt eben auch die, die ein Problem mitbringen. Das sieht man auch nicht immer gleich, selbst wenn man sie kennenlernen kann.
    Und manchmal haben Hunde augenscheinlich ein Problem, das sich dann aber in Wohlgefallen auflöst. Das gibt es auch.


    Was ich dir anbieten kann: Falls es zeitlich passt und wir nicht zu weit auseinander wohnen, kannst du ja mal auf eine Hunderunde mitkommen. Und solltest du in einem Tierheim im Umland einen Hund entdecken, der dir gefällt, dann kann ich da auch gerne mit dir hinfahren.
    Wenn du aber lieber allein gucken möchtest, ist das auch OK.

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