Allein sein geht einfach nicht...
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Hallo,
wie man das alleine lassen üblicherweise aufbaut, weiß ich. Kurz aus dem Zimmer raus, Tür zuziehen und sofort wieder rein über längeren Zeitraum üben. Dann länger draußen bleiben, dann auf die Haustür ausweiten usw.
Aber es funktioniert nicht. Er (8 Monate), kann stundenlang alleine im Zimmer dösen, das ist gar kein Ding. Oft verzieht er sich auch von selbst in das ruhigere Zimmer. Zimmertür zumachen ist auch kein Problem. Aber sobald die Haustür ins Schloss fällt...
Baustellen sind:
- Ich (Frauchen) bin zu Hause, Herrchen geht alleine weg: Großes Gejammer. Winseln für 30-60 min. Er kommt schwer zur Ruhe (Anmerkung: Er ist sonst immer total ruhig und schläft viel). Wenns mir zu bunt wird, dann mach ich die Zimmertüre für einen Augenblick zu. Ich habe auch schon das Platz eingefordert, aber er kann nicht still liegen bleiben.
- Auch wenn Herrchen nur kurz in den Keller muss wird gewinselt. Auch wenn Herrchen fünf Mal hintereinander in den Keller muss, das macht für den Hund keinen Unterschied.
- Ich hab die Zeit aber auch genutzt, um das alleine sein auszubauen (sobald er sich mal abgeregt hat). Ich bin aus unserer Haustür raus und gleich wieder rein. Und später länger. Gar kein Ding, weil er ja weiß, dass ich nur im Hausflur stehe. Sobald die Hauseingangstür aber zufällt (ich bin nicht raus, hab nur auf und zu gemacht) wird SOFORT laut losgejault. Ich hab nicht einmal die Zeit um sofort zurück zu sprinten und in die Wohnung zu kommen. Ich warte dann auf den Moment in dem er inne hält und komme dann erst rein. Aber es hat bisher nicht ein einziges Mal ohne Jammern geklappt.Ja, wir haben ihn natürlich von klein auf immer wieder mal alleine gelassen. Er lag öfter mal mehrere Stunden welpentiefschlafend im Zimmer und man konnte problemlos mal kurz rausgehen. Er lag auch beim zurück kommen immer ruhig da und wir haben auch nie irgendwelche Begrüßungen gemacht. Wir gehen natürlich auch ganz normal alleine ins Badezimmer und machen die Tür hinter uns zu... schon immer.
Im Auto warten ist dagegen kein Problem. Er beobachtet gespannt seine Umgebung. Wenn man zurück kommt, sitzt oder liegt er meistens, steht dann aber gleich auf, wenn er uns sieht.
Vielleicht hab ich ja auch alles falsch gemacht. Hilfe.
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Sobald die Hauseingangstür aber zufällt (ich bin nicht raus, hab nur auf und zu gemacht) wird SOFORT laut losgejault. Ich hab nicht einmal die Zeit um sofort zurück zu sprinten und in die Wohnung zu kommen.
Warum muss die Tür "zu fallen"?
Kann man sie nicht ganz normal leise schließen?
Und bevor ich ihn ganz alleine lasse, würde ich erst mal dran arbeiten, das er nicht so ein Theater macht, wenn Herrchen nur in den Keller oder weg geht und Du zuhause bist. -
Warum muss die Tür "zu fallen"?Kann man sie nicht ganz normal leise schließen?
Und bevor ich ihn ganz alleine lasse, würde ich erst mal dran arbeiten, das er nicht so ein Theater macht, wenn Herrchen nur in den Keller oder weg geht und Du zuhause bist.Das ist doch vollkommen egal. Der Hund hört trotzdem, dass die Eingangstür betätigt wird.
Wie genau soll ich denn vorgehen? -
Sagst du etwas, bevor du gehst bzw. Herrchen?
Wie reagierst du wenn er winselt? Schimpfst du oder ignorierst du es komplett, gehst du hin und tröstest? -
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Sagst du etwas, bevor du gehst bzw. Herrchen?
Wie reagierst du wenn er winselt? Schimpfst du oder ignorierst du es komplett, gehst du hin und tröstest?Hmmm jein. Zum Hund sagen wir generell nie irgendwas und streicheln ihn auch nicht. Wenn Herrchen in den Keller geht oder den Müll rausbringt geht er vollkommen wortlos, bei längerer Abwesenheit sagt er mir natürlich noch Tschüss.
Ich hab das Winseln erst ignoriert. Schimpfen - nicht wirklich. Eher so ein "Ey!", wenn er es übertrieben hat. Später habe ich dann versucht ihn zur Ruhe zu bringen, indem ich ihn auf seinen Platz geschickt habe (womit er höchst unzufrieden war). Getröstet habe ich nicht. Wenn ich dann selber irgendwas aktiv gemacht habe (Essen machen, aufräumen, putzen...), dann hat er aufgehört.
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@Korala
Welche Beziehung hat der Hund zum Herrchen?
Wieso ist es solch ein Problem, wenn er sich entfernt?Ich schätze mal, dass er die Hauptbezugsperson ist.
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Wenn ich gehe, sage ich zu meinen Hunden "Bleibt da" , durchaus auch in einem strengen Ton.
Dann ist ihnen schon klar, dass sie jetzt ruhig warten müssen.
Ich würde das Rausgehen noch deutlicher als Übung trainieren und auch schimpfen wenn er winselt.
Aber da bin ich wohl eine Böse. -
Wenn ich gehe, sage ich zu meinen Hunden "Bleibt da" , durchaus auch in einem strengen Ton.
Dann ist ihnen schon klar, dass sie jetzt ruhig warten müssen.
Ich würde das Rausgehen noch deutlicher als Übung trainieren und auch schimpfen wenn er winselt.
Aber da bin ich wohl eine Böse.Ich würd eher versuchen zu verstehen wieso der Hund damit so ein Problem hat.
Damit ich an der Ursache ansetzen kann... -
Bei meiner ersten Hündin habe ich auch lange geübt, aber irgendwie hat sie nach spätestens 5 Minuten ein riesen Theater gemacht wenn wir das Haus verlassen haben.
Ansonsten hat sie völlig entspannt in der Wohnung gelegen wenn ich zum Briefkasten oder in den Keller gegangen bin. Sie hat mich auch nie in der Wohnung verfolgt. Seltsamer Weise hat sie im Auto gar kein Problem gehabt, selbst wenn es mal länger gedauert hat.
Letztendlich ist mit dann der Kragen geplatzt weil meine Nachbarn auch schon genervt waren.
Bin also raus und habe mich aus dem Haus geschlichen, aber die Türe auf gelassen. Nach ziemlich genau 5 Minuten ging das Gekläffe wieder los. Es war kein Jammern. Es hörte sich an wie Protest und sie wurde richtig laut.
Bin dann schnell rein und habe ein Donnerwetter los gelassen. Sie hat mich völlig verdutzt angeschaut und sich davon geschlichen. Von da an war Ruhe.
Sie hat nie wieder gebellt wenn sie alleine bleiben musste und mir das auch nie übel genommen.
Etwas später habe ich sie dann mal gefilmt und gesehen das sie gar kein Problem hatte.
Sie brachte uns zur Tür und hat es sich dann gemütlich gemacht, natürlich da wo sie eigentlich nicht sein sollte - auf unserem Bett.
Ich denke wir haben einfach viel zu viel auf sie geachtet. Sie war aus dem Tierschutz und hatte nicht viel Gutes erlebt. Da will man eben alles richtig machen. Als sie kam war sie etwa 8 Monate alt und geübt habe wir ca. ein halbes Jahr. Ich denke sie hatte dann keine Verlassensängste, sondern wollte kontrollieren.LG Terrortöle
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