Teure Rassen bei OP-Versicherung
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Hallo!
Ich habe schon seit langem für meine Hündin eine OP-Versicherung bei der Agila und bin vorhin, beim Durchgehen der Vertragdsdokumente, über die Einteilung der Rassen in 3 Gruppen (Gruppe 1: Kleine Rassen bis 44 cm, Gruppe 2: Große Rassen ab 45 cm, Gruppe 3: Spezielle Hundeschaft) gestolpert. Dass es diese Einteiilung gibt, wusste ich, hatte in Gruppe 3 aber eigentlich nur die bekannten schwierigen Fälle wie Bulldogge, Mops, Dt. Dogge, Mastiff und Co. vermutet.
Tatsächlich aber sind dort auch Rassen aufgeführt, die ich nun für alles andere als besonders krankheitsanfällig gehalten hätte, z.B. Belgischer und Holländischer Schäferhund, Airedale Terrier, Bobtail, Husky und Appenzeller Sennenhund. Bei den Retrieverrassen kann ich es zumindest noch teilweise nachvollziehen. Erst dachte ich, ok, liegt vielleicht z.T. daran, dass da u.a. einige Gebrauchshunde dabei sind, bei denen das Verletzungsrisiko durch häufigen Arbeitseinsatz höher ist. Andrerseits sind andere Gebrauchshunde wie z.B. die ganzen Vorsteher, Bracken, Lauf- und Schweißhunde in Kategorie 2 zu finden. Warum also sind die aufgeführten Rassen aus Gruppe 3 in der Versicherung deutlich kostenintensiver als z.B. Cane Corso, Broholmer, Großpudel, Setter, Golden- und Labradoodle (Golden und Labrador Retriever sind lustigerweise Kat. 3), Soft Coated Wheaten Terrier und Briard aus Gruppe 2? Gibt es dazu von der Agila irgendwelche Begründungen?
Eine Auflistung der Rassen findet man hier: Rassetabelle - AGILA
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Ich habe den Eindruck, dass da viele Rassen gelistet sind, die Probleme mit dem Gebäude haben. Gerade bei den auf Masse gezüchteten Hunden kommt das oft vor, dazu die ganzen brachycephalen (heißt das so?) Rassen.
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Ich habe den Eindruck, dass da viele Rassen gelistet sind, die Probleme mit dem Gebäude haben. Gerade bei den auf Masse gezüchteten Hunden kommt das oft vor, dazu die ganzen brachycephalen (heißt das so?) Rassen.
Ja, das ist klar. Ich beziehe mich aber konkret auf Rassen, die keine enstprechenden Dispositionen oder körperlichen Anomalien haben und trotzdem in Kat. 3 gelandet snd (Airedale, Husky, Malinois etc.) Mich würde hier wirklich das Warum interessieren.
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Ich vermute die sind häufiger in Raufereien verwickelt und müssen operativ geflickt werden
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Ich denke dass einige Rassen aufgrund von Erbkrankheiten dort gelandet sind.
Sennehunde haben zb eine erhöhte Anfälligkeit für HD und einigen Augenerkrankungen.
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Da sind aber komische Rassen bei... hätte man nicht einfach dazu schreiben können, das Mischlinge aus den Kat. 3 Rassen auch als Kat. 3 gelten?
Was ist denn ein Black Coatet Retriever?
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Flat??
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Ich habe dort bei einigen "Rassen" den Eindruck, dass sie dort die schon jemals bekommenden Schreibweisen von Rassen aufgelistet haben. Also von Leuten, die keine Ahnung haben, wie die Rasse ihres Hundes wirklich geschrieben wird.
Anders kann ich mir diese Aufzählung beim besten Willen nicht erklären.Wobei dies jetzt natürlich nix mit dem Grund erhöhter Kosten zu tun hat
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Ich denke dass einige Rassen aufgrund von Erbkrankheiten dort gelandet sind.
Sennehunde haben zb eine erhöhte Anfälligkeit für HD und einigen Augenerkrankungen.
Hm, so gut wie jede Rasse hat Anfälligkeiten für irgendwas.
Der Airedale ist aber z.B. eine um Längen gesündere Rasse als der Cane Corso. Trotzdem ist ersterer in Kat. 3 gelandet und der CC in Kat 2. Bei den Sennenhunden sind es v.a. Berner und Großer Schweizer, die für Hüftgeschichten anfällig sind. Erklärt nicht, warum der Appenzeller auch dort aufgeführt wird.
Und warum sind alle Retriever in Kat. 3, Doodle aber in Kat. 2? Als ob diese Hunde hüfttechnisch oder überhaupt gesundheitlich besser darstehen würden. Kann ich mir definitiv nicht vorstellen.
Zitat von hasilein75Ich vermute die sind häufiger in Raufereien verwickelt und müssen operativ geflickt werden
Hatte ich auch einen kurzen Moment dran gedacht, macht aber mMn nicht so viel Sinn. Es gibt sicherlich deutlich streitlustigere Terrierrassen als den Airedale, trotzem sind alle anderen in den ersten beiden Gruppen...
Wirkt insgesamt irgendwie recht willkürlich, die Auswahl. Vielleicht sollte ich echt mal bei Agila nachfragen, was die sich dabei gedacht haben...
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Hm, vielleicht sind die Kategorien einfach nach Häufigkeit der Rassen aufgeteilt? Würde zumindest erklären, warum Goldens und Labradore in Kat3 gelistet werden, beim Mali passts aber wiederum nicht...
Hätte sonst - wie auch hasilein75 - auf das erhöhte Gefahren-/Beißereienpotential getippt -
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