Erziehungstipps - Leine, Verhalten zu Hause
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Guten Morgen
Wir sind zwei Personen, bald drei
mit Hund. Also genauer gesagt ab Oktober sind wir zu dritt mit Hund (siehe Bild). Jetzt mache ich mir schön langsam so meine Gedanken, weil das spazieren gehen so ein bisschen eine Baustelle ist
Aber zuerst noch etwas zu unserem Hundchen. Janosh ist ein 3-jähriger Mischlingsrüde (Dackelgröße 7,5kg), er ist kastriert, seit Mai 2018 wohnt er bei uns. Zuvor war er für einen Monat auf einer Pflegestelle und davor in der Slowakei (Straße oder keine Ahnung wo
) Jedenfalls wurde er mit Betäubungspfeil eingefangen was ihm zu Nervenstörungen in den vorderen Beinchen verholfen hat (ist aber nicht das Thema) Weiters dürfte er was man im Röntgen sieht das Becken mal angebrochen haben (in seiner Zeit als Straßenhund) auch das macht ihm körperlich keine Probleme. Ich bin schon zu Hause und hab jetzt viel Zeit uns und Janosh Babyfit zu machen
Womit wir zu Punkt eins kommen:
Janosh ist mittlerweile sehr brav beim spazieren gehen, was viel Übung erfordert hat. Aber ein Problem gibts dann trotzdem noch. Der böse andere Hund der uns beim spazieren gehen begegnet
Wenn uns der andere Hund ignoriert (kein Bellen oder sonstiges) können wir ganz cool an ihm vorbei gehen - das war anfangs nicht möglich, das war ein bellen von Janosh's seite aus 3 km entfernung (man muss ja sicher gehen das uns der andere Hund auch sieht
) Wenn der andere Hund bellt wird natürlich zurück gebellt - wir haben es versucht mit, Straßenseite wechseln, Janosh hochheben und vorbeitragen (war ein Tipp im Forum) wenn ich ihn trage bellt er nicht aber ich trage ihn seit einem halben Jahr vorbei und wenn man dann mal versucht ihn am Boden zu lassen geht das gekeife wieder los.
Punkt zwei in dem wir eure Tipps brauchen:
Besuch. Ich muss ja echt sagen es kommt ganz darauf an, wer zu Besuch kommt. Besuch den er noch nicht kennt - muss man mal verbellen. Ist auch kein Problem. Das legt sich nach kurzer Zeit wieder, der Besuch wird begrüßt mit "den Hund nicht ansprechen, ansehen oder berühren" und das funktioniert hervorragend
nach kurzer Zeit beschnuppert Janosh diese Personen und dann dürfen die ihn angreifen.
Das Problem ist der Besuch den er kennt
da wird gequitsch-bellt (so ein hochfrequentes quitschen das du glaubst dein Trommelfell hat sich verabschiedet) gehüpft, sich manchmal vor freude bepinkelt, wenns der Besuch bis ins Wohnzimmer geschafft hat wird wie wild herumgerannt, weiter gehüpft, das tolle Spielzeug hergezeigt, usw
sieht ja süß aus - aber Leute ich sags euch der Hund fällt irgendwann mit einem Herzinfarkt um so aufgeregt ist der
leider haben wir ihm nicht gelernt wo sein "Platz" zum hinlegen ist, er liegt meistens auf der Couch. Meint ihr wir sollten ihm noch einen Platz zuweisen? Ein Körbchen oder eine Decke oder so? Wenn ja kann ich mir nicht vorstellen wie wir das schaffen sollen ihn bei hüpfend begrüßtem Besuch dort abzulegen ohne ihn anzuketten.
Ich sehe gerade ich war fleißig beim Tippen
und entschuldige mich gleich mal für die flut an Text, wers bis hier gelesen hat Vielen Dank
Schönen sonnigen Freitag
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Hi
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Hundebegegnungen, wenn der andere Hund zuerst losbellt, sind zum Üben natürlich etwas kniffliger. Habt ihr daran schon mal versucht zu trainieren, eventuell mit Unterstützung eines Trainers? Im Buch "Leinenrambo" sind viele gute Trainingsansätze verständlich beschrieben. Ich würde wohl auf Umorientierung zu dir hin und gaanz hochwertige Belohnungen setzen.
Euer Hubd scheint ja wirklich sehr hochzufahren bei Besuch. Ich würde ihm wohl wirklich einen Platz zuweisen. Muss natürlich kleinschrittig geübt werden, dass er sich auf Decke oder in ein Körbchen schicken lässt und schließlich dort bleibt, bis ihr ihn freigebt. Aber langfristig gesehen wäre es so für euch wohl deutlich entspannter. Falls er auf Kausachen steht, könntrt ihr im auch auf seinem Platz was zum Knabbern geben. Das beruhigt zusätzlich und sorgt für Entspannung.
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Hundebegegnungen, wenn der andere Hund zuerst losbellt, sind zum Üben natürlich etwas kniffliger. Habt ihr daran schon mal versucht zu trainieren, eventuell mit Unterstützung eines Trainers? Im Buch "Leinenrambo" sind viele gute Trainingsansätze verständlich beschrieben. Ich würde wohl auf Umorientierung zu dir hin und gaanz hochwertige Belohnungen setzen.
Okay super, das Buch werde ich mir mal ansehen.
Zitat von tinybutmightyEuer Hubd scheint ja wirklich sehr hochzufahren bei Besuch. Ich würde ihm wohl wirklich einen Platz zuweisen. Muss natürlich kleinschrittig geübt werden, dass er sich auf Decke oder in ein Körbchen schicken lässt und schließlich dort bleibt, bis ihr ihn freigebt. Aber langfristig gesehen wäre es so für euch wohl deutlich entspannter. Falls er auf Kausachen steht, könntrt ihr im auch auf seinem Platz was zum Knabbern geben. Das beruhigt zusätzlich und sorgt für Entspannung.
Ein Problem was ich hier sehe ist halt auch, das die Leute reingehen und ihn dann gleich begrüßen wenn er so aufgedreht ist. Das ist wahrscheinlich auch nicht unbedingt gut.
Wir werden das mit Platz zuweisen übern. Das wird bestimmt.Meine Sorge ist halt wirklich, dass er so aufgedreht ist in dem Moment das er mir einfach vor Lauter aufregung leid tut.
Ich freu mich ja auch über Besuch. Aber wenn ich jedes Mal wenn Besuch kommt so ausrasten würde wäre ich sehr gestresst.
Danke für deine Tipps
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Ich würde die Besucher wirklich dazu auffordern, den Hund nicht zu beachten, wenn er so aufgeregt ist. Ist ja auch für ihn großer Stress dann, wie du richtig erkennst. Ich weiß, dass nicht alle Leute solche Bitten wirklich ernst nehmen, aber ich denke, wenn du es damit begründest, dass du es dir mit Baby dann nicht unnötig schwer machen möchtest, werden eure Besucher auch mit mehr Verständnis reagieren.
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Hallo
Ein Ahoj von mir (das ist die slowakische Begrüßung).
Mein Bravo ist auch aus dem slowakischen Tierschutz :)
Ich kann nur sagen, dass die Slowaken Hunde lieben und außerordentlich oft Besuch bekommen. Wahrscheinlich wäre es gut, wenn ihr mit Testpersonen den Besuch übt. Also die Leute klingeln, kommen herein (beachten Janosh) nicht, setzen sich hin, palavern ein bisschen, gehen wieder. Und wieder von vorn.Nur so als kleiner Versuch: Sag mal "Na miästo" zu ihm (das ist Slowakisch und heißt "geh auf deinen Platz").
Es kann ja sein, dass er diese Aufforderung kennt und versteht. Meiner versteht erstaunlich viele slowakische Dinge.
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Hallo
Ein Ahoj von mir (das ist die slowakische Begrüßung).
Mein Bravo ist auch aus dem slowakischen Tierschutz :)
Ich kann nur sagen, dass die Slowaken Hunde lieben und außerordentlich oft Besuch bekommen. Wahrscheinlich wäre es gut, wenn ihr mit Testpersonen den Besuch übt. Also die Leute klingeln, kommen herein (beachten Janosh) nicht, setzen sich hin, palavern ein bisschen, gehen wieder. Und wieder von vorn.Nur so als kleiner Versuch: Sag mal "Na miästo" zu ihm (das ist Slowakisch und heißt "geh auf deinen Platz").
Es kann ja sein, dass er diese Aufforderung kennt und versteht. Meiner versteht erstaunlich viele slowakische Dinge.
Danke für den Tipp, ich befürchte nur, dass er wirklich als Straßenhund gelebt hat. Slowakisch versteht er nicht - eine Nachbarin von uns ist Slowakin und hat mit ihm gesprochen - verstanden hat er glaub ich nichts. Ausprobieren werd ichs trotzdem. Er mag ja an und für sich Menschen nicht unbedingt, die machen ihm Angst außer er kennt die Personen die liebt er dann
Nur als Beispiel: Beim spazieren gehen begegnet uns eine fremde ältere Dame, Janosh sieht halt echt süß aus, die Frau freut sich "so ein lieber, bla bla" ich sage nur "der schaut nur lieb aus, ist es aber nicht so" Janosh wedelt mit dem Schwanz - die Frau siehts als aufforderung und bückt sich Hand richtung Hund, ich will noch "Nicht hi- so weit bin ich gekommen- ngfreifen" sagen hat er sie in die Jacke geschnappt. Ich mach ihm keinen Vorwurf. Ich will auch nicht von Fremden berührt werden.
Und dann bückt sich halt so ein großes fremdes Wesen über ihn mit der Hand richtung kopf... ich würd ausrasten -
Ja, als totaler Straßenhund wird er nicht viel kennen, der arme Knopf. Vielleicht noch so Dinge wie "Hau ab" usw.
Er sieht wirklich hübsch aus
Ist immer schwierig, den Leuten zu verklickern, dass sie nicht streicheln sollen.
Mein Hund ist blind, und ich sag immer, sie sollen ihn nicht rufen, weil er sich dann beim Hingehen irgendwo anstößt. Ist schwierig, wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt
Dann wünsche ich viel Erfolg beim "Einbürgern"
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