Knoten an der Zitze-doch noch ein eigener Tread

  • Hatte eigendlich in einem ähnlichen Fall geschrieben, aber vielleicht liest dort keiner mehr, weil er lange zurück liegt..
    Wir stehen nun auch vor der Entscheidung...was tun. Auch unsere Susi hat einen großen Knoten(ca 3-4cm) der so merkwürdig aussieht - wie ein verkapselter Bluterguss. Direkt an einer Zitze.der letzen am Hinterbein, was uns wohl durch die Lage auch recht spät aufgefallen ist...oder auch recht schnell wachsen konnte. Entlang der Michleiste sind kleine Knötchen zu ertasten. Der TA hat geröntgt-die Lunge zeigt keine erkennbaren Metastasen, die Leber ist vergrößert. Blutuntersuchung gibt heute Aufschluß über weiteres. Bin so verzweifelt und ratlos. Vielleicht gibt es mittlerweile weitere Erfahrungen, die mir helfen könnten.
    Was kann man bei der Ernährung gegen den Tumor tun?
    Würde es reichen, den großen Knoten zu entfernen -die kleineren ziehen 2 Zitzen weiter und in die andere Seite gegenüber.
    Wie komen Hunde mit solchen OPs mit der Narbenbildung zurecht.
    Verflixt...eine schwere Entscheidung...
    Susi wurde voriges Jahr im Frühjahr bei einer NotOp in der Klinik von ihrer eitrigen Gebährmutter befreit. Es folgten 3 Bluttransfusionen und die Nieren wurden in der Intensivbetreuung noch Tage gespült. Mittlerweile hat sie sich gut erholt und macht auch jetzt einen fiedelen Eindruck. Allerdigs frißt sie für 2 Hunde und nimt eher ab als zu.
    LG von SusiDops

  • Wünsch dir schonmal viel glück bei all deinen Entscheidungen.


    Meine Katze hatte auch schonmal son knötchen an einer Milchdrüse. War aber erst paar millimeter groß als ich den entfernen lies. Seit dem ist nichts an anderer Stelle bisher aufgetaucht. Glaub 2 Jahre isses her. Obwohl es nur eine Milchdrüse war die entfernt wurde, war der halbe Bauch aber Blau und Lila. Hat auch eine Woche lang Schmerzmittel bekommen. Nach einer Woche war der Bauch aber schon wieder strahlend weiß.


    Bei dir müssten dann ja wahrscheinlich beide Milchleisten entfernt werden oder? Wie alt ist Susi denn?
    Und welche Risiken gibt es wegen der Narkose, grad im Bezug auf die vergrößerte Leber?


    Glaube wenn eine Narkose kein Problem darstellt, würd ich es wagen und die Milchleisten entfernen lassen. Umsogrößer son Tumor wird, umso mehr muss ja mit drum herum entfernt werden.

  • Also es sollten soweit ich weiß alle ertastbaren Knoten entfernt werden. Im zweifelsfall beide Milchleisten. Dann hat dein Hund eine Chance wieder ganz zu genesen..wenn wirklich keine Metastasen vorhanden sind. Soweit ich weiß besteht das Risko dass wenn man nur den großen Knoten entfernt das sich weitere Tumore bilden bzw die Kleinen sich weiter vergrößern..also besser alles entfernen. Narkose ist immer mit Risko verbunden, aber solange es kein massiv erhöhtes Risko ist würde ich es wagen. Narbenbildung wird es geben..aber wenn die Heilung normal verlauft wird das nicht das größte Problem werden
    Ist eine wirklich böse Sache..ich hoffe deine Hündin wird wieder gesund wird

  • Auf jeden Fall würde ich die befallene Milchleiste komplett entfernen lassen. Dazu wird dir auch sicherlich Dein TA raten.
    Da die Versorgung der beiden Milchleisten getrennt ist, muss die zweite Milchleiste nicht entfernt werden, wenn keine Knötchen vorhanden sind. So hat mir das mal ein TA erklärt.

  • Danke für eure Antworten.
    Susi ist nun 9Jahre, ihr Begleiter Dops 10.
    Die Blutuntersuchung hat nicht wirklich prickelnde Blutwerte ergeben. Zu wenig rot-damit kämpft sie schon seit der schweren Op im vorigen Jahr; zu viele weiße-weil ihr Körper evtl schon kämpft. Morgen soll Ultraschall gemacht werden, ob im Bauchraum noch was sitzt. Hoffentlich nicht. Für uns ist klar, die Leisten solle dann entfernt werden um ihr ein weiteres Leben bei uns zu ermöglichen-natürlich, wenn nicht noch mehr zu finden ist.
    Der TA hat die Entfernung der ganzen Leiste empfohlen, auch der anderen, da unten auch schon ein Knoten zu ertasten ist. Für uns war eben unklar, ob man die OP reduzieren könnte, aber am Ende ist das dann wohl doch zu gewagt. Und wenn dann einmal Narkose, ist es wohl doch besser, sie hat es komplett hinter sich.
    Also hoffen wir, dass sich morgen nicht noch mhr ergibt und die OP schnell durchgeührt wird.
    Hätte gern noch ein Bild eingeügt, aber das geht wohl nicht über das Forum direkt-schade

  • Ich drück die Daumen das nichts weiter zu finden ist. Also wenn du beide Leisten entfernen lässt mach dir keinen kopf über den abrasierten Bauch und die Blau/Lila/Roten großen flecken. Das sieht dann wirklich schlimmer aus als es ist.
    Man sieht es dann ja, ob es sich von Tag zu Tag verbessert.


    Ich drück auch die Daumen dafür das die Op dann gut verläuft.

  • Hallo,
    wir sind mit Lucy (ca. 8 J.) in einer ähnlich besch* Situation. Sie hat einen dicken Knubbel quasi zwischen den Milchleisten vorne - hier wird aber ein Lipom vermutet. Und dann hat sie rund um die Zitzen so ungefähr 5-6 kleine Knötchen, bzw. einer ist doch etwas größer. Das könnte lt. Tierärztin auch bloß Milchknoten sein, kann aber eben auch was Schlimmeres sein. Die erste Ärztin meinte, beide Milchleisten sollten in zwei OPs entfernt werden.
    Die zweite (in einer Tierklinik) schlug vor, ein paar der Knoten zu entfernen und nicht die ganzen Milchleisten zu entfernen. Sollte dann was Bösartiges dabei sein, müsse man halt nochmal ran und alles rausholen, also die Milchleisten komplett.
    Da wir aber noch ein weiteres Problem haben, nämlich, dass Lucy innerhalb von 2,5 Mon. zweimal heiß war, meinte sie, wir sollten mal noch zuwarten, ob sie wieder so schnell heiß wird. Sollte sie bis Dezember noch nicht läufig geworden sein, werden wir dann wohl einen Termin machen für die OP. Wird sie in der Zeit wieder läufig, würde bei einer OP wohl gleich noch eine Kastration vorgenommen. Ich darf noch gar nicht dran denken...
    Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut verläuft!
    LG Dani

  • Hallo Dani
    Kommt mir merkwürdig vor 2x Hitze hintereinander. Bist du dir ganz sicher das es beim 2.mal Hitze war, oder hatte die Gute eher einen hellen Ausfluß. In dieser Zeit kommt es vorwiegend zu Gebährmutterentzündungen und die kommen -so wie ich gelesen habe immer wieder. Röntgen gibt da Aufschluß..das wurde eben bei uns unserer Maus versäumt.
    Wir sind bei dem Entschluß der kompletten Entfernung gelandet, weil dann ein weiteres Risiko stark gemindert ist, das es dort wieder auftritt und eine erneute OP notwendig wird. Jede OP ist Streß und jede Narkose verbirgt Risiken. Klar ein kleinerer Eingriff hat auch Vorteile, aber es bleibt eben offen ob der Erfolg anhaltend ist. Wenn dann lassen wir beide OP in einem Eingriff machen-warum 2. OP wenn es anders geht. Andererseits-warum die 2. wenn da nichts ist.
    Und nur ein paar Knoten entfernen-ok, wenn sie gutartig sind,, vielleicht gehen sie zurück, aber wenn sie bösartig sind..alles ein für und wieder
    LG

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