Kralle ziehen mit oder ohne Narkose?

  • So es ist wohl wieder soweit.
    Eine meiner Mädels hat sich beim Toben schon wieder die Kralle verletzt.
    Genau die, die vor etwa 2 Jahren schonmal verletzt war und gezogen wurde, nach langer konservativer Probiererei. Damals unter kurzer Vollnarkose.
    So ihre Kralle sieht von außen unbeschadet aus, ist aber oben im Krallenbett wohl verletzt und etwas locker, und es tut ihr weh.
    Ich werde es heute wohl noch beobachten und immer schön sauberhalten, aber ich denke fast bevor es wieder genauso ein Martyrium gibt wie vor 2 Jahren denke ich wir könnten die ganze Prozedur vielleicht abkürzen, wenn man sie ziehen lässt.
    Nun meine Frage : damals wurde es unter Narkose gemacht, habe danach von einugen aber gehört, dass es bei ihren Hunden im Wachzustand gemacht wurde.
    Jetzt überlege ich hin und her. Sie ist eh schon etwas misstrauisch beim TA, aber ob man nicht einfach einmal kurz Augen zu und Kralle raus eventuel mit lokaler Betäubung.
    Aber das tut bestimmt echt weh, und will ja nicht dass sie noch misstrauischer wird.
    Aber für den Vorgang von 2 Sekunden direkt ne Vollnarkose????
    Wie wurde es denn bei euren Hunden gemacht?

  • Meine Hündin hat die Kralle ohne Narkose gezogen bekommen. Aber - das muss ich auch sagen, sie ist ja total schmerzfrei. Hat nicht mal gezuckt.


    Es gibt wohl die Möglichkeit einer örtlichen Betäubung, vielleicht erwägst Du diese ?

  • hallo,


    ich würde nur in örtlicher betäubung ziehen lassen.


    wir hatten es das erste mal ohne betäubung. nie wieder!


    gruß marion

  • wenigstens mit örtlicher Betäubung sollte man das machen.


    Pepper hat damals die ganze Praxis zusammengeschrieen als die TÄ zu weit geschnitten hatte. Und das obwohl wirklich nur ein nanometer zu weit gewesen war.

  • Der Nagel hing kaum noch am Fuss, daher hatten wir uns entschieden, nicht erst mit der Spritze rumzupulen. Denn dann hätte sie vielleicht ihre Pfote nicht mehr so ruhig gelassen. Sie hat den Eingriff gut überstanden und auch die Verbandwechsel ohne Probleme über sich ergehen lassen.


    Ich stimme zu, sitzt der Nagel noch grossflächig im Nagelbett, sollte eine örtliche Betäubung in Erwägung gezogen werden. Einer Vollnarkose würde ich jedoch nicht zustimmen, da wäre mir das Risiko und die Nierenbelastung einfach zu gross.

  • Hallo,
    ich würde auch eine örtliche Betäubung machen lassen.
    Bei Bessy wurde auch eine Kralle ohne Betäubung gezogen, es muss wohl sehr schmerzhaft gewesen sein.
    Danach hatte es sich richtig entzündet und es wurde trotz Behandlung nicht besser.
    Das Ende war, die Zehe mußte komplett amputiert werden.
    LG Ute

  • Wenn der Nagel nur noch an einem Zipfel hängt, könnte man es wohl ohne Betäubung machen.


    Ansonsten nur mit örtlicher Betäubung.


    Die Schmerzen beim Entfernen der Kralle ohne Betäubung, möchte ich mir gar nicht vorstellen. :( :

  • ja nur unter örtlicher Betäubung verstehe ich: Spritze mit Lokalanästhetikum rein. Das wird sie sich schon kaum gefallen lassen, denn selbst wenn ich guckne will zieht sie immer weg.
    Wenn ich ganz vorsochtig und langsam und behutsam dran gehe ist gut, ist man hektisch quiekt sie schon bevor man nur dran ist :hust:
    Ja so ganz ohne Betäubung finde ich auch gemein, aber ich finde auch eine Narkose nur dafür... Sie würde ja nicht beißen, notfalls komtm kurz ein Maulkorb drauf, die Narkose wäre eher um den Stress für den Hund gering zu halten.
    (Zumal bei der letzten Sedierung die sie dafür bekommen hat, war glaube ich nichtmal eien Schmerzausschaltung mit dabei, sondern nur dass der Hund ruhig liegt)
    Naja vielleicht kann man es ja erstmal versuchen überhaupt eine lokale Betäubung dran zu kriegen(es gibt ja auch so Sprays, aber ich glaube die sind eher was für Nerven der Besitzer als, dass sie dem Hund was bringen, weil dort wos wehtut kommt das Spray ja garnicht dran) ansonsten kann man die Vollnarkose imemr noch in Erwägung ziehen

  • Da hilft oftmals: Hund abgeben und nicht mit rein in den Behandlungsraum. Zumindest kenne ich das bei einem sonst ziemlich zickigem Hund. Da muss Frauchen aussen vor bleiben. Das klappt aber prima mit der Behandlung.

  • naja sie ist nicht zickig oder bissig, sondern wir hatten diese Geschichte ja schon vor genau 2 Jahren. Das hat sich mit der konservativen Behandlung bevor die Kralle dann doch endlich rauskam lange hingezogen. Wurde immer wieder besser und wieder schlechter.
    Ich kann an ihre Pfote alles machen, wenn ich eben ruhig dabei bin, mir etwas Zeit nehme. Greift man eben schnell husch husch nach der Pfote hält sie halt nicht still und qiuekt schon mal vorsorglich obwohl man garnicht dran war.
    Schieben wir den Termin vielleicht lieber auf Dienstag da habe ich den ganzen Tag frei, falls sie doch in Narkose muss. Rufe morgen erstmal bei unserem TA an, der kennt die Hunde ja und dann soll er entscheiden,
    Tendiere aber eher zu lokaler Betäubung. Mir ist immer nicht so wohl dabei einen Hund in einer normalen Tierarztpraxis in Narkose zu legen, sowas mache ich wenn lieber in einer Klinik, die sind für alle Eventualitäten besser gerüstet

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