PDA

  • Persistierender Ductus Arteriosus
    Der Begriff PDA beschreibt einen angeborenen Herzfehler. Im fetalen Kreislauf ist die Hauptschlagader mit der Lungenarterie über den Ductus arteriosus botalli verbunden. Physiologischerweise verschließt sich diese Verbindung während der Geburt bzw. kurze Zeit danach.


    Passiert dies nicht, kommt es zu einem zu einem Rechts-Links-Shunt und das Blut fließt aus dem arteriellem Körperkreislauf zurück in den Lungenkreislauf. Die Folgen können sehr schwerwiegend sein und in einer Herzinsuffiziens enden.


    Ein PDA verursacht in der Regel ein typisches "Maschinengeräusch" und kann durch Abhören eines kundigen Tierarztes meist schon bei der ersten Routineuntersuchung festgestellt werden. Ein früher operativer Eingriff ist das Mittel der Wahl für eine komplette Gesundung. Der PDA ist damit die einzige Herzerkrankung, die man vollständig heilen kann und die nach erfolgreichem Verschluss keine weitere Therapie benötigt. Die Langzeitprognose für nicht operierte Patienten oder nicht diagnostizierte PDA-Patienten ist schlecht.


    Eine genetische Disposition bzgl. PDA wird bei einigen Rassen durch auffällige familiäre Häufungen stark vermutet.