Der Ahnenverlustkoeffizient ist ein Maß in der Hundezucht für den "Ahnenverlust" und damit ein Hinweis auf Inzucht.
Sind in einem Stammbaum keinerlei Vorfahren doppelt vorhanden, ergibt sich eine maximale Anzahl an Vorfahren. Auf fünf Generationen berechnet also 62 Ahnen. Der AVK beträgt dann 100 Prozent. Doppelt sich dagegen ein Name im Stammbaum einmal, ergibt das nur noch 61 Ahnen.
Der AVK berechnet sich aus dem Quotienten der Anzahl der tatsächlich vorhandenen Ahnen und der Anzahl der maximal möglichen Ahnen.
Im Gegensatz zum IK berücksichtigt der AVK die mögliche genetische Verarmung der Elterntiere. So kann der berechnete IK z.B. bei 0% liegen, obwohl jedes der beiden Elterntiere für sich gesehen stark ingezüchtet ist, aber keine gemeinsamen Vorfahren aufweist.