Magenprobleme oder was sonst? Jemand Ideen?
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Hallo ihr Lieben,
meine 2 jährige Hündin Emma macht mir seit ca. 3 Wochen etwas Sorgen.
Ich vermute dass sie Bauchweh hat, vielleicht fällt jemandem zu diesen Symptomen noch etwas Anderes ein.* Sie streckt sich ungewöhnlich oft
* geht ab und zu in die Gebetstellung
* hat uns mehrfach Nachts geweckt und wollte raus Grasfressen & hat dann Magensäure gebrochen. (Dachte der Magen übersäuert weil es immer ca. 9 Stunden nach der letzten Fütterung war, deshalb habe ich von 2 auf 3 Fütterungen umgestellt und Zwieback vorm ins Bett gehen gegeben).
* hat gestern morgen das komplette Futter vom Vorabend (10 Stunden)unverdaut erbrochen. (wenn sie aber nach 9 Stunden Gras gefressen hat kam nur Magensaft).
* läuft manchmal unruhig im Haus umher
* Schwanz hängt im Haus teilweise nach unten (nicht so wie wenn sie entspannt ist)
* sie pfienzt vermehrt
* Als sie uns einmal Nachts zum Grasfressen geweckt hat hatte sie im Abstand von mehreren Minuten mehrfach komisch "verrenkt" (Kopf komisch weggestreckt, dabei aufgejault, sah aus als hätte sie Krämpfe & Schmerzen ist dann auch mit dem Kopf Richtung Bauch gegangen (sah richtig erschreckend aus, war aber nach 1-2 Sekunden vorbei und wiederholte sich dann in den nächsten 15min ca. 5Mal). Nach dem Grasen und Magensaft erbrechen waren diese Symptome weg, dafür hat sie versucht sich an mich hinzukuscheln und ist dann aber mehrfach nach kurzem Liegen aufgestanden hat sich im Sitzen lang gemacht und in neuer Position wieder zusammengerollt.Ansonsten ist Emma wie immer, sie frisst gut, Häufchen sind total normal, draußen ist Emma im Verhalten total normal, sie spielt, rennt, tobt, will Jagen gehen . . . alles wie immer.
Sie hat kein Fieber und sieht auch sonst gut aus.
Futter wurde nicht umgestellt, wir füttern schon immer Nassfutter von Terra Canis.Ich habe das Gefühl morgens ist es am schlimmsten, sie wollt teilweise nicht raus (hat sich auf ihre Decke gelegt, normal steht sie an der Türe breit).
Hat jemand Ideen?
Ich sammle gerade Kotproben und will diese testen lassen. Da Emma Mäuse Jagd und frisst hat sie vielleicht extremen Wurmbefall?
Vielleicht hängt irgendetwas in ihrem Magen fest (müsste sich das dann nicht auch im Appetit oder im Output zeigen dass etwas nicht stimmt?). Vielleicht etwas von den Mäusen? Wobei sie das schon lange macht und nie Probleme hatte, das müsste ja alles verdaut werden können.
Entzündung oder gereizter Magen, Darm oder irgendwas mit der Bauchspeicheldrüse? Das äußert sich aber doch normal aber auch Anders, oder?
Irgend ein Tumor?
Vielleicht etwas mit der Gebärmutter? Emma ist nicht kastriert und war bis jetzt 2 Mal läufig. Ausfluss hat sie keinen, Fieber auch nicht, trinken tut sie auch nicht mehr.Bin schon soweit mit ihr in die Tierklinik zu fahren und nicht nur die Kotprobe auf alles untersuchen zu lassen sondern auch einen kompletten Bauchultraschall & ein großes Blutbild machen zu lassen.
Ultraschall kann man doch ohne Vollnarkose machen, oder?
Reicht das um alles zu sehen oder müsste man auch röntgen?
Ist das übertrieben dafür dass Emma draußen total normal ist & normal frisst und normalen Out-Put hat?Was ist mit der Morschen-Karotten-Suppe? Oder ist das nur gut bei Durchfall oder hat die auch sonstige gute Wirkungen auf Magen und Darm?
Danke euch schonmal
Liebe Grüße
Sam mit Emma & Lotte -
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Ich würde direkt heute einen Termin in einer gute Tierklinik machen.
Dort haben sie alle Möglichkeiten für Untersuchungen. Dann muss man nicht erst zum Ta und dann evtl doch in die Tierklinik wegen evtl Röntgen, Ultraschall usw.
Und sie haben dort auch spezialisierte Tierärzte.
Alles gute deiner Maus.Lg
Sacco -
Ja lass sie auf jeden Fall gründlich untersuchen, auch Röntgen und Ultraschall.
Wegen den Mäusen bitte auf Leptospirose testen lassen
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Die Gebetsstellung deutet auf Beschwerden im Oberbauch hin und auch die anderen Beschwerden, die Du schilderst könnten (!) zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung passen. Mein Yorkie hatte da Anfang des Jahres Probleme mit und da waren die Symptome sehr ähnlich. Die Verläufe sind da sehr unterschiedlich - von recht "mild" bis hochakut und lebensbedrohlich.
Ich würde auch eine Diagnostikrunde am besten in einer TK (da hat man die Ergebnisse oft sofort) starten - z. B. zunächst Blutentnahme mit Pankreaswerten und anschliessend evtl. noch ein Abdomen-Ultraschall oder Kontrastmittel-Röntgen vom Verdauungstrakt.
Gute Besserung.
LG, Chris
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Hört sich für mich nach eine Art Sodbrennen an. Hatte mein Hund auch, weil er a) sein Futter nicht vertrug und b) ich regelmäßig füttere. Das Futter geändert und die Fütterungszeiten arg variiert und gut war. Und die Fütterungszeiten für einen erwachsenen Hund würde ich auch wieder auf 2 Portionen einschränken. Das würde zwar nicht erklären, warum sie das vor 10 Std. gefressene Futter auskotzt, aber einen Versuch ist es ja trotzdem wert, oder?
Variierst du vielleicht die Sorten von der Futtersorte? Vielleicht verträgt sie eine Fleischart nicht oder eine Zutat da drin?Aber versuch doch einfach mal, die Fütterungszeiten mehr zu variieren. Es macht ja z.B. nichts, wenn der Hund am frühen Nachmittag seine "Abendportion" bekommt und ein anderes Mal kurz vor dem Schlafen gehen. Das Zwieback würde ich weglassen und statt dessen vielleicht einfach mal Heilerde in ein-zwei Esslöffel Naturjoghurt / Quark / Hüttenkäse einrühren und ihr vor dem Schlafen gehen hinstellen.
Kotprobe abgeben schadet natürlich nie und vielleicht haben die TÄ ja auch noch eine Idee.
Und wenn das alles nichts bringt: Mach doch mal eine Art Tagebuch in der Art, was es wann und wie viel zu fressen gab, was an Leckerchen etc. Vielleicht kannst du da irgendwie ein Muster ablesen.
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Danke euch für die vielen Ratschläge, ich werde auf jeden Fall eine Termin in der Tierklinik ausmachen und sie durchchecken lassen, sonst habe ich eh keine Ruhe.
Das "komische" für mich ist einfach dass sie draußen überhaupt keine Veränderung zeigt & dass sie keinen Durchfall hat und weiterhin sehr gerne frisst.
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Huhu Sam :)
Dass sie draußen normal ist, ist eigentlich nicht untypisch. Hunde sind Meister darin, ihren Zustand zu kaschieren und sich nichts anmerken zu lassen.
Deswegen würde ich auch dringend in eine Tierklinik.
Egal was die dir sagen, bestehe auf ein Blutbild und Ultraschall sowie auf die Kotuntersuchung!Ich hatte vorletzte Woche den Verdacht mein Rüde hätte Gift gefressen. Bin zum Erbrechen sofort in die Klinik. Doch am nächsten Tag zeigte er komisches Verhalten, bin wieder in die Klinik.
Der Arzt wollte nur ein Gegenmittel zum Rattengift spritzen und sonst nichts.
Das lehnte ich dankend ab und "zwang" ihn quasi dazu ein großes Blutbild machen zu lassen.
Hat er dann auch gemacht :)Was ich damit sagen will: ruhig sagen was du gemacht haben willst, Ärzte winken häufig ab und geben lieber ein paar Medis mit ohne die Ursache herauszufinden.
Lass dir da nichts ausreden! Deinem Hund scheint es wirklich nicht gut zu gehen und die Symptome hören sich sehr bedenklich an!Viel Erfolg beim Tierarzt und gute Besserung! :)
Grüße
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So, ich habe gerade für morgen früh 10Uhr einen Termin in der Tierklinik gemacht.
Bericht folgt dann morgen. -
So, wir sind wieder zurück aus der Tierklinik, leider noch ohne Diagnose.
Mein erste Verdacht auf Wurmbefall wurde mit Kotprobe direkt widerlegt. Trotz Probe von 3 Tagen wurde kein Wurm & keine Giardien gefunden.
Wir haben jetzt Blut abnehmen lassen & machen ein großes Blutbild & gleichzeitig noch Test auf Mittelmeerkranheiten (hat nichts mit den aktuellen Beschwerden zutun, einfach zur Sicherheit. Wenn eh Blut abgenommen wird kann das auch gleich mitgemacht werden).
Ergebnis der Blutwerte bekommen wir am Montag (Mittelmeer Ergebnisse erst Ende nächster Woche).
Dann wissen wir zumindest ob es Bauspeicheldrüse ist.
Falls auch hier die Werte unauffällig sind machen wir Ultraschall vom Bauchraum.Verdacht auch noch auf Futterunverträglichkeit. Aber gäbe es dann nicht auch Durchfall oder sonstige Beschwerden? Zumal wir ja nicht jeden Tag das selbe Futter füttern ( Zwar Terra Canis aber verschiedene Sorten).
Wir sollen Emma ab heute nur noch gekochtes Hühnchenfleisch füttern bis Montag, sonst nichts. -
Hallo,
treten die Problem nur nachts auf oder in den frühen Morgenstunden? Kann es eventuell sein, dass dein Hund zuviel Magensäure produziert? Dies würde auf die Problematik mit Magensaft erbrechen hindeuten.
Wäre das erste wo mir einfällt zu dem von dir beschriebenen Symptomen.
Daumen sind gedrückt
Lg Tanja
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- Vor einem Moment
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